Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Personalbeschaffung aus ökonomischer Sicht. Da es eine Vielzahl von ökonomischen Theorien für die Wahl eines Rekrutierungsweges gibt, wird hierbei das Augenmerk auf die Transaktionskostentheorie gelegt. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wodurch sich Transaktionskostenanalyse der Maßnahmen der Personalbeschaffung auszeichnet und inwiefern diese Erkenntnisse die Beschaffungspolitik der Unternehmen beeinflussen
Ein wesentlicher Bestandteil des Personalmanagements ist die Personalplanung. Mit ihrer Hilfe ermittelt beispielsweise die Personalabteilung eines Unternehmens, ob ein Bedarf an Arbeitskräften vorherrscht oder im Gegenteil gegebenenfalls Stellen gestrichen werden müssen. Sobald sich aus diesem Planungsprozess ein Personalbedarf ergibt, muss Personal beschafft werden. Der Prozess der Personalbeschaffung ermöglicht es den Personalplanern, Arbeitskräfte über unterschiedliche Beschaffungsmärkte auszuwählen und zu rekrutieren.
Im weiteren Verlauf befasst sich die Arbeit mit dem Transaktionskostenmodell nach Coase und Williamson, welches unter anderem auf die Personalbeschaffung bezogen werden kann. Anschließend stehen die Beschaffungsmärkte im Fokus. Dabei gilt es, Interne und externe Personalbeschaffung aus Sicht des Transaktionskostenmodells vorzustellen und ihre Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zu verdeutlichen. Die zentrale Leitfrage dieser Arbeit setzt sich damit auseinander, inwiefern eine Transaktionskostenanalyse der verschiedenen Rekrutierungsoptionen das Handeln im Rahmen betrieblich Personalbeschaffung beeinflusst. Anhand empirischer Befunde wird abschließend die Verbreitung beider Rekrutierungskanäle veranschaulicht. Die Ausarbeitung schließt mit einem Fazit, das die zentralen Erkenntnisse zusammenfasst und anhand dieser einen thematischen Ausblick schafft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Personalbeschaffung
- Überblick Personalbeschaffung
- Rekrutierungskanäle
- Interner Arbeitsmarkt
- Externer Arbeitsmarkt
- Ziele und Probleme
- Das Transaktionskosten-Modell nach Coase und Williamson
- Vergleich interner und externer Personalbeschaffung aus Sicht des Transaktionskostenmodells im Vergleich
- Interne Personalbeschaffung aus Sicht des Transaktionskosten-Modells
- Externe Personalbeschaffung aus Sicht des Transaktionskosten-Modells
- Bedeutung für Unternehmen
- Verbreitung einzelner Modelle
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht die Personalbeschaffung aus ökonomischer Perspektive mit dem Fokus auf die Transaktionskostentheorie. Ziel ist es, die Besonderheiten der Transaktionskostenanalyse im Kontext der Personalbeschaffung aufzuzeigen und deren Einfluss auf die Beschaffungspolitik von Unternehmen zu beleuchten.
- Theoretische Einordnung des Begriffs „Personalbeschaffung“
- Das Transaktionskostenmodell nach Coase und Williamson
- Analyse von internen und externen Rekrutierungskanälen im Licht des Transaktionskostenmodells
- Bewertung des Einflusses der Transaktionskostenanalyse auf die Rekrutierungspolitik von Unternehmen
- Empirische Untersuchung zur Verbreitung von internen und externen Rekrutierungskanälen
Zusammenfassung der Kapitel
01. Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Personalbeschaffung im Rahmen des Personalmanagements und die Rolle von Kostenfaktoren. Die Arbeit konzentriert sich auf die Transaktionskostentheorie als relevantes Modell zur Analyse der Personalbeschaffung.
12. Personalbeschaffung
Dieses Kapitel bietet einen allgemeinen Überblick über die Personalbeschaffungsplanung und Ausführung. Es werden Ziele und Probleme der Personalbeschaffungsplanung sowie unterschiedliche Rekrutierungskanäle beleuchtet.
2.1 Überblick Personalbeschaffung
Die Personalbeschaffungsplanung wird als zukunftsweisende Maßnahme zur Deckung des Bedarfs an Arbeitskräften definiert. Die Qualität der Personalbeschaffung und die Bedeutung der demografischen Veränderung in Deutschland werden hervorgehoben.
2.2 Rekrutierungskanäle
Dieses Unterkapitel stellt die beiden Rekrutierungskanäle „Interner Arbeitsmarkt“ und „Externer Arbeitsmarkt“ vor und erläutert ihre jeweiligen Vorteile.
2.2.1 Interner Arbeitsmarkt
Die interne Personalbeschaffung konzentriert sich auf die Auswahl geeigneter Mitarbeiter aus dem vorhandenen Pool. Methoden wie interne Stellenausschreibungen und die Rekrutierung innerhalb des sozialen Umfelds werden beschrieben. Es werden auch mögliche Nachteile der internen Personalbeschaffung wie z. B. Lücken auf bestehenden Positionen und potenzielle Konflikte zwischen Mitarbeitern angesprochen.
- Citar trabajo
- Andreas Kühltau (Autor), 2014, Personalbeschaffung aus ökonomischer Perspektive, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498882