Im Rahmen des Seminars "Lernen mit Erwachsenen" erfolgt die schriftliche Ausarbeitung des Referats mit dem Titel "Biographisches Lernen". Das Referat setzt sich konsequenterweise mit den Begriffen "Qualifikation – Kompetenz – Bildung" auseinander, da diese für das Grundverständnis der Erwachsenenbildung essentiell sind. Das übergeordnete Ziel ist es, durch die Arbeit einen theoretischen Einstieg in das Themenfeld "Lernen und Bildung Erwachsener" zu liefern.
Zu Beginn wird der theoretische Hintergrund und somit die Entwicklung in der Erwachsenenbildung näher beleuchtet, um die Basis für das weiterführende Verständnis zu schaffen. Es folgt die Darstellung der Begriffe "Qualifikation" und "Kompetenz". Im Anschluss stehen aktuelle Forschungsansätze, die sich mit dem Lernen Erwachsener auseinandersetzen, im Fokus. Weiterhin wird "Bildung" mit den zuvor vorgestellten Begriffen in Verhältnis gesetzt, um eine Differenzierung zu gewährleisten. Abschließend soll ein Exkurs in die Methodik, die Gestaltung eines erfolgversprechenden Seminars vermitteln. Die Ausarbeitung schließt mit einem Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse festhält und einen Ausblick auf die angesprochene Thematik gibt.
Dem Konzept des Lebenslangen Lernens in der Erwachsenenbildung wird in den letzten Jahren eine stetig steigende Bedeutung zugeschrieben. Die Forderung nach Lebenslangem Lernen besteht nicht nur auf Bundesebene sondern umfasst die gesamte Europäische Union. Im Januar 2007 startete zum Beispiel das EU-Bildungsprogramm für Lebenslanges Lernen (PLL). Ziel des Programms ist es, den europäischen Bildungsraum hinsichtlich der vier Bildungssäulen attraktiver zu gestalten.Trotz dieser starken praktischen Ausrichtung der Erwachsenenbildung basieren die Erkenntnisse oftmals auf theoretischen Grundannahmen, die im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 3. Qualifikation
- 4. Kompetenz
- 5. Forschungsansätze
- 6. Bildung
- 7. Methodik
- 8. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen theoretischen Einstieg in das Themenfeld „Lernen und Bildung Erwachsener“. Sie beleuchtet den theoretischen Hintergrund und die Entwicklung der Erwachsenenbildung, analysiert die Begriffe „Qualifikation“ und „Kompetenz“, untersucht aktuelle Forschungsansätze zum Lernen Erwachsener und setzt diese mit dem Begriff „Bildung“ in Beziehung. Abschließend gibt es einen Ausblick auf die Methodik der Gestaltung eines erfolgreichen Seminars.
- Entwicklung der Erwachsenenbildung und deren theoretischer Hintergrund
- Analyse der Begriffe „Qualifikation“ und „Kompetenz“
- Aktuelle Forschungsansätze zum Lernen Erwachsener
- Beziehung zwischen „Bildung“, „Qualifikation“ und „Kompetenz“
- Methodik der Gestaltung eines erfolgreichen Seminars
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des lebenslangen Lernens in der Erwachsenenbildung ein und hebt die Bedeutung des Konzepts auf europäischer Ebene hervor. Sie beschreibt das Ziel der Arbeit, einen theoretischen Einstieg in das Themenfeld „Lernen und Bildung Erwachsener“ zu liefern und skizziert den Aufbau der Arbeit, der den theoretischen Hintergrund, die Begriffe Qualifikation und Kompetenz, Forschungsansätze, den Aspekt der Bildung und methodische Überlegungen umfasst.
2. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Erwachsenenbildung und die Verwendung zentraler Begrifflichkeiten. Es beschreibt die „realistische Wende“ in der Pädagogik ab den 1970er Jahren, die den Qualifikationsbegriff gegenüber dem Bildungsbegriff in den Vordergrund rückte. Die Arbeit von Saul Robinsohn und seine Curriculumtheorie, die Lerninhalte an privaten und beruflichen Lebenssituationen der Lernenden ausrichtet, wird detailliert dargestellt, einschließlich der vier Phasen der Curriculumentwicklung (didaktische Analyse, Bestimmung der benötigten Qualifikationen, Auswahl von Lerninhalten und Evaluation).
3. Qualifikation: Dieses Kapitel analysiert den Begriff der Qualifikation, der als enger gefasst als der Bildungsbegriff beschrieben wird, mit dem Fokus auf Arbeitsorientierung statt universeller Kulturorientierung. Der Transfer von Lerninhalten wird als entscheidend für erfolgreiche Qualifikation betrachtet. Das Kapitel stellt das Konzept der Schlüsselqualifikationen nach Mertens vor, die drei Funktionen erfüllen (Persönlichkeitsentfaltung, berufliche Existenz und gesellschaftliches Verhalten) und in vier Arten differenziert werden (Basisqualifikationen, Horizontalqualifikationen, Breitenelemente und Vintage-Faktoren). Der Fokus liegt auf der Übertragbarkeit des erworbenen Wissens auf ähnliche Situationen.
4. Kompetenz: Das Kapitel definiert den Kompetenzbegriff als Handlungsdispositionen, die Handlungsfähigkeit, Handlungsbereitschaft und Zuständigkeit einschließen, und beinhaltet sowohl explizites als auch implizites Wissen und biographische Erfahrungen. Die Arbeit verdeutlicht die komplexen Bestandteile des Kompetenzkonstrukts.
Schlüsselwörter
Lebenslanges Lernen, Erwachsenenbildung, Qualifikation, Kompetenz, Bildung, Curriculumtheorie, Schlüsselqualifikationen, Forschungsansätze, Methodik, Handlungsfähigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: [Titel des Textes einfügen] - Eine Übersicht über Lernen und Bildung Erwachsener
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über das Themenfeld „Lernen und Bildung Erwachsener“. Sie beinhaltet eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund, Analysen der Begriffe „Qualifikation“ und „Kompetenz“, eine Untersuchung aktueller Forschungsansätze und methodische Überlegungen zur Gestaltung erfolgreicher Seminare. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der Erwachsenenbildung und die Beziehung zwischen Bildung, Qualifikation und Kompetenz.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund, Qualifikation, Kompetenz, Forschungsansätze, Bildung, Methodik und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des lebenslangen Lernens in der Erwachsenenbildung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung der Erwachsenenbildung, die Analyse der Begriffe „Qualifikation“ und „Kompetenz“, aktuelle Forschungsansätze zum Lernen Erwachsener und die Beziehung zwischen „Bildung“, „Qualifikation“ und „Kompetenz“. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Methodik der Gestaltung erfolgreicher Seminare.
Wie wird der Begriff „Qualifikation“ definiert?
Der Begriff „Qualifikation“ wird als enger gefasst als der Bildungsbegriff beschrieben, mit dem Fokus auf Arbeitsorientierung statt universeller Kulturorientierung. Der Transfer von Lerninhalten wird als entscheidend für erfolgreiche Qualifikation betrachtet. Die Arbeit bezieht sich auf das Konzept der Schlüsselqualifikationen nach Mertens.
Wie wird der Begriff „Kompetenz“ definiert?
Der Begriff „Kompetenz“ wird als Handlungsdispositionen definiert, die Handlungsfähigkeit, Handlungsbereitschaft und Zuständigkeit einschließen. Er beinhaltet sowohl explizites als auch implizites Wissen und biographische Erfahrungen.
Welche Rolle spielt die Curriculumtheorie?
Die Arbeit behandelt die Curriculumtheorie von Saul Robinsohn, die Lerninhalte an privaten und beruflichen Lebenssituationen der Lernenden ausrichtet. Die vier Phasen der Curriculumentwicklung (didaktische Analyse, Bestimmung der benötigten Qualifikationen, Auswahl von Lerninhalten und Evaluation) werden detailliert dargestellt.
Welche methodischen Überlegungen werden angestellt?
Die Arbeit enthält einen Ausblick auf die Methodik der Gestaltung eines erfolgreichen Seminars, jedoch werden die konkreten Methoden nicht detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lebenslanges Lernen, Erwachsenenbildung, Qualifikation, Kompetenz, Bildung, Curriculumtheorie, Schlüsselqualifikationen, Forschungsansätze, Methodik, Handlungsfähigkeit.
Welche Bedeutung hat der theoretische Hintergrund?
Der theoretische Hintergrund beleuchtet die Entwicklung der Erwachsenenbildung und die Verwendung zentraler Begrifflichkeiten. Er beschreibt die „realistische Wende“ in der Pädagogik ab den 1970er Jahren.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit Erwachsenenbildung, Qualifikation, Kompetenz und lebenslangem Lernen auseinandersetzen, insbesondere für Lehrende, Ausbildende und Personen im Bereich der Weiterbildung.
- Quote paper
- Andreas Kühltau (Author), 2014, Biographisches Lernen. Qualifikation, Kompetenz, Bildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/498883