In meiner Hausarbeit möchte ich das Buch "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann sowie den gleichnamigen Film von Detlev Buck auf ihre Erzählweise hin untersuchen. Der Medientransfer vom Roman zur Romanverfilmung wird hinsichtlich intermedialen Bezügen betrachtet. Ob es filmische Erzählmuster im Roman und literarische Verfahren im Film gibt, ist Kernfrage dieser Arbeit.
Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit Aussagen vom Autoren sowie dem Regisseur zur Herangehensweise an den Stoff, wodurch Einblicke in den konkreten Medientransfer gewonnen werden. "Der Medienwechsel, der mit jeder Literaturverfilmung realisiert ist, wird als Chance betrachtet, den medialen Differenzen auf die Spur zu kommen und den 'Mehrwert' eines solchen Transfers zu erkennen und zu beschreiben." Zudem werden die Theorien von Irina O. Rajewsky zu Intermedialen Bezügen sowie Anne Bohnenkamps Äußerungen zu Literaturverfilmungen herangezogen und besprochen, um theoretische Grundlagen zu legen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Medienwechsel: Vom Buch zum Film
- Intermedialität: Film und Literatur
- Intermediale Bezüge n. Rajewsky
- Literaturverfilmung n. Bohnenkamp
- Erzählweise im Film und Roman
- Filmisches Erzählen im Roman
- Literarisches Erzählen im Film
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Erzählweise von Daniel Kehlmanns Roman „Die Vermessung der Welt“ und dessen gleichnamiger Verfilmung von Detlev Buck. Dabei liegt der Fokus auf der intermedialen Beziehung zwischen Buch und Film, insbesondere auf der Frage, ob filmische Erzählmuster im Roman und literarische Verfahren im Film erkennbar sind. Die Arbeit untersucht die Änderungen im Erzählprozess aufgrund des Medienwechsels und beleuchtet die Unterschiede zwischen Roman und Film hinsichtlich ihrer Erzählstrukturen, Darstellungsweise und Rezeption.
- Intermediale Beziehungen zwischen Roman und Film
- Unterschiede in der Erzählweise von Roman und Film
- Veränderungen der Erzählstruktur im Medientransfer
- Szenische Umsetzung der Romanvorlage
- Rezeption und Interpretation von Film und Buch
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema und die Forschungsfrage der Arbeit vor. Sie benennt die beiden Werke, die untersucht werden, und skizziert den methodischen Ansatz. Zudem werden die Theorien von Irina O. Rajewsky und Anne Bohnenkamp zur Intermedialität und Literaturverfilmung vorgestellt.
Medienwechsel: Vom Buch zum Film
Dieses Kapitel widmet sich der Arbeit an der Romanverfilmung „Vermessung der Welt“. Es analysiert die Aussagen von Daniel Kehlmann und Detlev Buck über die Herausforderungen des Medientransfers und die Unterschiede zwischen Buch und Film, insbesondere in Bezug auf die Erzählstruktur, die Darstellungsweise und die Rezeption.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Intermedialität, Literaturverfilmung, Erzählweise, Medientransfer, filmisches Erzählen, literarisches Erzählen und Romanverfilmung.
- Arbeit zitieren
- Marie-Luise Kutzer (Autor:in), 2015, Erzählen und Intermedialität. Daniel Kehlmanns "Vermessung der Welt" und Detlev Bucks Verfilmung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499048