Die vorliegende Arbeit liefert Einblicke und eine fachliche Bewertung der EBIS-Fachsoftware für die Suchtkrankenhilfe. Computer, Internet, Handy und Co haben viele Bereiche des beruflichen und privaten Lebens angenehmer und komfortabler gemacht und sind längst zu einem unverzichtbaren und festen Bestandteil unseres Alltags avanciert. Nicht umsonst definieren wir uns als Informationsgesellschaft, deren zentrales Merkmal scheinbar der verbreitete Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien ist.
In einigen Tätigkeitsfeldern wie der Pflege oder der Kinder- und Jugendhilfe gehört die Arbeit mit Fachsoftware längst zum Standard. Und auch die damit zu erreichende Qualitäts- und Effizienzsteigerung scheint offensichtlich zu sein. In anderen Bereichen, wie der Straffälligen-, Wohnungslosen- oder Suchtkrankenhilfe, fällt dagegen bereits die Angebotsstruktur eher dürftig aus und in den Einrichtungen dürfte die IT-Durchringung weitaus weniger üblich sein.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG - „Wo Soziale Arbeit draufsteht, muss auch Soziale Arbeit drin sein!“
- AKZEPTANZ VS. NUTZUNGSQUALITÄT
- VORSTELLUNG DES PROGRAMMS
- Allgemeine Informationen und Eckdaten
- Kurze Einführung in das Programm
- Leistungsabrechnung und Klientenverwaltung
- Bedarfserhebung, Hilfeplanung und Dokumentation
- Auswertung und Steuerung
- BEWERTUNG DES PROGRAMMS
- Software-ergonomische Anforderungen
- Verständlichkeit und Erwartungskonformität
- Selbstbeschreibungs- und Lernfähigkeit
- Steuerbarkeit und Individualisierbarkeit
- Fehlertoleranz und Sicherheit
- Fachliche Anforderungen
- Case Management als methodische Grundlage
- Kontaktaufnahme und Zugang
- Assessment, Bedarfsanalyse und Hilfeplanung
- Durchführung und Monitoring
- Evaluation und Beendigung
- Prozessübergreifende Anforderungen
- Software-ergonomische Anforderungen
- ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Evaluierung des Einrichtungsbezogenen Informationssystems (Ebis) für den Bereich der Suchtkrankenhilfe. Dabei wird die Frage untersucht, inwieweit die Nutzung des Programms die Anforderungen an die Sozialarbeit erfüllt und zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Adressaten beitragen kann.
- Anwenderakzeptanz und Nutzungsqualität von Fachsoftware
- Bewertung der Ebis-Software im Hinblick auf software-ergonomische und fachliche Anforderungen
- Der Einsatz von IT-Systemen in der Sozialen Arbeit
- Die Bedeutung von Case Management als methodische Grundlage
- Die Rolle von Fachsoftware in der Suchtkrankenhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Herausforderungen und Chancen des IT-Einsatzes in der Sozialen Arbeit und fokussiert auf die Bedeutung der Softwareergonomie für die Anwenderakzeptanz. Das erste Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Akzeptanz und Nutzungsqualität von Fachsoftware. Das zweite Kapitel bietet eine Vorstellung des Ebis-Programms, beleuchtet dessen allgemeine Informationen und Eckdaten sowie die grundlegenden Funktionen wie Leistungsabrechnung, Klientenverwaltung, Hilfeplanung und Dokumentation.
Im dritten Kapitel erfolgt eine detaillierte Bewertung des Ebis-Systems in Bezug auf software-ergonomische Anforderungen und fachliche Anforderungen. Dabei werden die Aspekte Verständlichkeit, Selbstbeschreibungs- und Lernfähigkeit, Steuerbarkeit und Individualisierbarkeit, Fehlertoleranz und Sicherheit analysiert. Zudem wird die Einhaltung fachlicher Prinzipien wie Case Management, Kontaktaufnahme, Assessment, Hilfeplanung, Durchführung, Monitoring und Evaluation beleuchtet. Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht ein Fazit zur Eignung des Ebis-Systems für den Einsatz in der Suchtkrankenhilfe.
Schlüsselwörter
Fachsoftware, Suchtkrankenhilfe, Ebis, Anwenderakzeptanz, Nutzungsqualität, Softwareergonomie, Case Management, Hilfeplanung, Dokumentation, Evaluation.
- Quote paper
- Jürgen Hönle (Author), 2010, EBIS. Fachsoftware für die Suchtkrankenhilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499413