Neue und innovative Behandlungsmethoden sind wichtig für das Gesundheitswesen. Dies erfordert umfangreiche Investitionen in die medizinische und informationstechnische Infrastruktur. In den deutschen Bundesländern fehlen für den wachsenden Investitionsbedarf jedoch die Mittel. Eine mögliche Lösung bieten sogenannte Public Private Partnerships, bei denen Krankenhäuser ihren Bedarf durch privates Kapital decken.
Wie hat sich der Einsatz von Public Private Partnerships bisher im deutschen Krankenhauswesen entwickelt? Welche Chancen und Risiken bergen Public Private Partnerships? Und wie lassen sich Public Private Partnerships langfristig ins deutsche Gesundheitswesen integrieren?
Die Autorin Daphne Makris erläutert sektorspezifische Rahmenbedingungen für Public Private Partnerships im Gesundheitswesen. Anhand von Stellungnahmen und Gutachten aus ersten Forschungsprojekten gibt Makris Handlungsempfehlungen für den erfolgreichen Einsatz von Public Private Partnerships im deutschen Krankenhauswesen.
Aus dem Inhalt:
- Kostenträger
- Krankenhausplanung
- Krankenhausfinanzierung
- Transaktionskosten
- Gesetzliche Krankenversicherung
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung, Zielsetzung und Methodik
- Begriffe und Abgrenzungen
- PPP
- Das Krankenhaus
- Theoretische Fundierung der Analyse
- Grundlagen der Transaktionskostentheorie
- Anwendung der Transaktionskostentheorie auf PPPs
- Anwendung der Transaktionskostentheorie auf den Krankenhaus-sektor
- PPPs zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben im Krankenhaussektor
- Das duale Krankenhausfinanzierungssystem
- Dynamik und staatliche Bedarfsplanung
- Trägerstruktur und Spezifika der Leistungsprozesse im Krankenhaussektor
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob private Investitionen für deutsche Krankenhäuser sinnvoll sind. Die Analyse untersucht, ob und wie Public Private Partnerships (PPPs) im Gesundheitswesen, insbesondere im Krankenhaussektor, eingesetzt werden können, um die Finanzierung und Bereitstellung von Gesundheitsleistungen zu verbessern.
- Definition und Abgrenzung von PPPs im Kontext des deutschen Gesundheitswesens
- Anwendung der Transaktionskostentheorie auf PPPs im Krankenhaussektor
- Analyse der Finanzierungsmöglichkeiten im Krankenhaussektor und der Relevanz von PPPs
- Bewertung der Vor- und Nachteile von PPPs im Hinblick auf die Finanzierung öffentlicher Aufgaben im Krankenhauswesen
- Entwicklung von Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung von PPPs im deutschen Krankenhaussektor
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Problemstellung, die Zielsetzung und die Methodik der Arbeit dar. Es werden die wichtigsten Begriffe und Abgrenzungen definiert, insbesondere im Hinblick auf PPPs und das Krankenhauswesen.
Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Analyse vorgestellt. Hierbei werden insbesondere die Transaktionskostentheorie und deren Anwendung auf PPPs im Krankenhaussektor beleuchtet. Die Kapitel 3 und 4 befassen sich mit der Finanzierung von öffentlichen Aufgaben im Krankenhaussektor. Es werden das duale Krankenhausfinanzierungssystem, die Dynamik und staatliche Bedarfsplanung sowie die Trägerstruktur und die Spezifika der Leistungsprozesse im Krankenhaussektor untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen des deutschen Gesundheitswesens und fokussiert sich auf die Rolle von Public Private Partnerships (PPPs) in der Krankenhausfinanzierung. Schlüsselbegriffe sind Transaktionskostentheorie, duale Krankenhausfinanzierung, Bedarfsplanung, Trägerstruktur, Leistungsprozesse und Vertragsgestaltung. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Chancen von PPPs im Krankenhaussektor im Kontext des deutschen Gesundheitswesens.
- Citation du texte
- Daphne Makris (Auteur), 2020, Public Private Partnerships im Gesundheitswesen. Sind private Investitionen für deutsche Krankenhäuser sinnvoll?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499535