Die Arbeit stellt Studien zum Thema Selbstwirksamkeitserwartung und Suchterkrankungen vor, um anhand eines modellhaften Beratungsgesprächs die Psychologie des Gesundheitsverhaltens zu analysieren. Selbstwirksamkeitserwartung ist eine subjektiv geprägte Eigenschaft des Menschen, welche ihn veranlasst, eine Handlung durchzuführen oder niederzulegen. Diese Eigenschaft hat Ihren Ursprung in den persönlichen Erfahrungen des jeweiligen Menschen. Wenn man eine ähnliche Situation bewältigen konnte, verfügt man über bestimmte Handlungsstrategien mit deren Hilfe man diese Handlung ausführen kann.
Selbstwirksamkeit ist nicht angeboren, sondern wird individuell durch bewältigte Situationen und Aufgaben erlernt. Sucht betrifft viele Menschen in Deutschland. Mit Suchterkrankungen sind nicht nur die Abhängigkeitserkrankungen gemeint, sondern die Gesamtheit von riskanten, missbräuchlichen und abhängigen Verhaltensweisen in Bezug auf Suchtmittel (legale und illegale) sowie nichtstoffgebundene Verhaltensweisen, Glücksspiel oder pathologischer Internetgebrauch.
Inhaltsverzeichnis
- SELBSTWIRKSAMKEIT
- Definition Selbstwirksamkeitserwartung
- Befragung zum Thema: spezifische Selbstwirksamkeitserwartung
- Vergleich von zwei Studien zum Thema Selbstwirksamkeitserwartung
- SUCHTERKRANKUNGEN
- Alkohol
- Tabak
- Illegale Drogen
- BERATUNGSGESPRÄCH
- Einordnung der Kundin in ein Modell des Gesundheitsverhaltens und gesundheitspsychologische Ziele in der Intentionsphase
- Gesundheitspsychologische Beratung: Rolle des Beraters und die ersten Schritte
- Gesundheitspsychologisches Beratungsgespräch
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Selbstwirksamkeit und deren Bedeutung im Kontext des Gesundheitsverhaltens. Ziel ist es, den Begriff der Selbstwirksamkeitserwartung zu definieren und anhand von Beispielen aus dem Alltag zu verdeutlichen, wie sie Einfluss auf unsere Entscheidungen und Handlungen hat. Außerdem wird ein Beratungsgespräch im Bereich der Suchtprävention analysiert und die Anwendung von gesundheits-psychologischen Methoden in der Praxis erläutert.
- Definition und Entstehung von Selbstwirksamkeitserwartung
- Einfluss von Selbstwirksamkeitserwartung auf das Gesundheitsverhalten
- Anwendungen der Selbstwirksamkeitserwartung in der Suchtprävention
- Gesundheits-psychologische Beratungsansätze und deren Anwendung in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 befasst sich mit dem Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung. Es wird die Definition des Begriffs vorgestellt sowie verschiedene Quellen der Selbstwirksamkeitserwartung, wie direkte und indirekte Erfahrung, erläutert. Anschließend werden Ergebnisse einer Befragung zum Thema „gesunde Ernährung“ dargestellt, die einen Einblick in die Rolle von Selbstwirksamkeitserwartung im Alltag geben.
Kapitel 2 behandelt das Thema Suchterkrankungen. Es werden verschiedene Arten von Sucht (Alkohol, Tabak, illegale Drogen) und deren Auswirkungen auf das Gesundheitsverhalten dargestellt.
Kapitel 3 konzentriert sich auf das Beratungsgespräch im Bereich der Suchtprävention. Es werden die wichtigen Punkte eines Beratungsgesprächs wie die Einordnung der Kundin in ein Modell des Gesundheitsverhaltens und die Definition von gesundheits-psychologischen Zielen in der Intentionsphase diskutiert. Außerdem wird die Rolle des Beraters und die Anwendung von gesundheits-psychologischen Methoden in der Praxis erläutert.
Schlüsselwörter
Selbstwirksamkeitserwartung, Gesundheitsverhalten, Suchtprävention, Beratungsgespräch, Motivation, Intentionsphase, Gesundheits-psychologische Beratung.
- Quote paper
- Julia Schmitt (Author), 2018, Selbstwirksamkeit und Suchterkrankungen. Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499545