Der Autor möchte herausfinden, inwiefern sich Berichterstattungen von Journalistinnen im Vergleich zu denen ihrer männlichen Kollegen unterscheiden. Des Weiteren beschäftigt sich die Arbeit mit den Klischees, dass Frauen über Themen sensibler berichten und sich bei der Themenauswahl auf typische "Frauenthemen" fokussieren.
Kann sich die journalistische Berichterstattung von Frauen und Männern aufgrund ihres Geschlechts unterscheiden? Die meisten zu diesem Thema befragten Journalistinnen verneinen einen Unterschied der Berichterstattungen zwischen Männern und Frauen. Demgegenüber steht die Meinung kommunikationswissenschaftlicher Experten, die behaupten, dass Frauen nicht nur eine andere Herangehensweise bezüglich der Erstellung von Berichterstattungen haben, sondern auch eine andere "weibliche" Perspektive, die sich wesentlich auf die Art der Berichterstattung auswirkt.
Frauen lassen ihre emotionale Ansichtsweise zu stark in die Berichterstattung einfließen. Sie können keinen Konkurrenzkampf mit Kollegen standhalten und verändern den Inhalt der zu vermittelnden Nachricht aufgrund ihrer femininen Perspektive. Sie lassen sich zu stark durch die Meinung ihrer Mitmenschen beeinflussen. Diese Vorurteile werden dem "weiblichen Journalismus" zugeschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Erkenntnisinteresse:
- Forschungsstand:
- Problem des Themengebietes
- Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Rahmen der Arbeit
- Begriffserklärung „weiblicher Journalismus“
- Ressorts der Journalisten
- Rezeptionswünsche der Geschlechter
- Wunschressort der Journalistinnen
- Arbeitsstil der Journalistinnen
- Der weibliche Blick
- Interviewführung der Journalistinnen
- Weiblicher Journalismus aus der Sicht der Journalistinnen
- Journalistisches Selbstverständnis
- Forschungsfragen und Hypothesen
- Operationalisierung der Variablen
- Methode
- Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
- Diskussion
- Limitationen
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob es Unterschiede in der journalistischen Berichterstattung zwischen Frauen und Männern gibt, und analysiert die Vorurteile, die dem „weiblichen Journalismus“ zugeschrieben werden.
- Analyse der Vorurteile gegenüber dem „weiblichen Journalismus“
- Untersuchung der Rezeptionswünsche von Journalistinnen und Journalisten
- Bewertung des „weiblichen Blicks“ auf die journalistische Berichterstattung
- Empirische Untersuchung der Unterschiede in der Berichterstattung von Frauen und Männern
- Diskussion der Ergebnisse im Kontext der aktuellen Medienlandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Weiblicher Journalismus“ ein und stellt die Forschungsfrage nach möglichen Unterschieden in der journalistischen Berichterstattung von Frauen und Männern vor. Sie beleuchtet den Forschungsstand, das Problem des Themengebietes und den Aufbau der Arbeit.
Der theoretische Rahmen der Arbeit behandelt die Begriffserklärung „weiblicher Journalismus“, die Ressorts der Journalistinnen und Journalisten, die Rezeptionswünsche der Geschlechter, den Arbeitsstil der Journalistinnen, die Interviewführung und das journalistische Selbstverständnis.
Die Kapitel „Forschungsfragen und Hypothesen“ und „Operationalisierung der Variablen“ skizzieren die Forschungsmethodik und die methodischen Schritte der empirischen Untersuchung.
Die Kapitel „Methode“, „Darstellung und Interpretation der Ergebnisse“ und „Diskussion“ präsentieren die Ergebnisse der empirischen Analyse, diskutieren die Limitationen der Studie und ziehen Schlussfolgerungen aus den gewonnenen Erkenntnissen.
Schlüsselwörter
Weiblicher Journalismus, Geschlechterunterschiede, journalistische Berichterstattung, Medienlandschaft, Rezeption, Arbeitsstil, Interviewführung, empirische Untersuchung, Limitationen.
- Quote paper
- Andrea Cu (Author), 2017, Weiblicher Journalismus. Unterschiede in der Berichterstattung von weiblichen und männlichen Journalisten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/499596