Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Überschreitung im Zeitraum des 18. Jahrhunderts bis heute, um herauszustellen, inwiefern eine gewisse Rücksichtlosigkeit dem Maß gegenüber entsteht. Überschreitung bedeutet das Übersteigen von Grenzen, das Schauen über den Tellerrand, das letztendliche Umsetzen dessen. Das Überschreiten beschränkt uns nicht in unserem Tun oder in unserer Wahrnehmung, vielmehr ermöglicht es uns eine weitere Sichtweise und mehr Handlungsmöglichkeiten.
Manchmal erfordert es Mut, etwas zu machen, was nicht der Norm entspricht, manchmal bedarf es aber auch an Talent, um das Überstiegene erfolgreich umzusetzen. Bedarf dieses erfolgreiche Umsetzen des Übersteigens also die Fähigkeit des Genies?
Inhaltsverzeichnis
- Überschreitungsphänomene
- Das Übersteigen von Grenzen
- Der Geniebegriff
- Der Geniebegriff im 17. Jahrhundert
- Der Geniebegriff im 18. Jahrhundert
- Kant und der Geniebegriff
- Kunst und Überschreitung
- Avantgarde und Übermaß
- Der Futurismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Phänomen der Überschreitung, insbesondere im Kontext von Kunst und Kultur. Er untersucht, wie die Grenzen des Maßes im Laufe der Geschichte immer wieder überschritten wurden und welche Auswirkungen dies auf den Geniebegriff, die Kunst und die Gesellschaft hatte.
- Der Wandel des Geniebegriffs in verschiedenen Epochen
- Das Verhältnis von Kunst und Übertreibung
- Die Rolle der Avantgarde in der Überschreitung von Grenzen
- Die Bedeutung des Maßes und des Übermaßes für die Kunst
- Die Kontroverse um die Natur des Genies
Zusammenfassung der Kapitel
- Überschreitungsphänomene: Der Text beginnt mit einer einleitenden Definition des Begriffs „Überschreitung“ und seiner Bedeutung in verschiedenen Kontexten.
- Der Geniebegriff: Dieser Abschnitt beleuchtet den Wandel des Geniebegriffs im Laufe der Geschichte, insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert. Er diskutiert die verschiedenen Definitionen des Genies und die Kontroversen um seine Natur.
- Kant und der Geniebegriff: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf Kants Analyse des Geniebegriffs und seine Kritik an der Idee des „genialen Künstlers“. Kant betont die Bedeutung von Talent, Lernen und Regeln für die Kunst.
- Kunst und Überschreitung: Dieser Abschnitt untersucht die Beziehung zwischen Kunst und Überschreitung. Er zeigt, wie die Kunst immer wieder Grenzen überschreitet und neue Formen und Ausdrucksmöglichkeiten erschließt.
- Avantgarde und Übermaß: Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Avantgarde des 20. Jahrhunderts und ihrem Fokus auf radikale Neuerungen und Grenzüberschreitungen. Er analysiert die Tendenz zur Übertreibung und die Veränderung des Maßbegriffs in der Kunst.
- Der Futurismus: Dieser Abschnitt präsentiert Filippo Tommaso Marinettis „Manifeste des Futurismus“ als Beispiel für die Avantgarde-Bewegung. Er erläutert die futuristischen Ideen und ihre Betonung von Gewaltverherrlichung, Geschwindigkeit und Grenzüberschreitungen.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen und Themen: Überschreitung, Geniebegriff, Kunst, Avantgarde, Maß, Übermaß, Futurismus, Grenzüberschreitung, Talent, Originalität, Kritik, Kunsttheorie, Geschwindigkeitsverherrlichung, Gewaltverherrlichung, 17. Jahrhundert, 18. Jahrhundert, 20. Jahrhundert.
- Citar trabajo
- Justine Vivian Prentki (Autor), 2018, Überschreitungsphänomene vom 18. Jahrhundert bis heute, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/500315