Mobbing ist ein weit verbreitetes Phänomen in der Gesellschaft. Gerade an Schulen kommt es in allen Altersklassen vor und zeigt sich in verschiedenen Ausprägungen. Die Schule versteht sich als wichtigen Lern- und Erfahrungsort, daher ist es die Aufgabe der Sozialpädagog/innen, den Schüler/innen soziale Kompetenzen zu vermitteln und Mobbing zu vermeiden.
Wie entsteht Mobbing und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Welche Methoden stehen Sozialpädagog/innen zur Verfügung? Welche Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche Mediation erfüllt sein? Wo liegen ihre Grenzen?
Christin Burchardt zeigt konkret, welche Chancen Mediation und Peer-Mediation bei Mobbing unter Schüler/innen bieten. Sie geht ebenfalls auf deren Grenzen ein und beschreibt die Folgen, die Mobbing haben kann. Ihr Buch richtet sich an Sozialpädagog/innen und Lehrer/innen.
Aus dem Inhalt:
- Sozialkompetenz;
- Lebenswelt;
- Schulsozialarbeit;
- Familie;
- Identitätsentwicklung;
- Konflikt
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Mobbing an Schulen
- 2.1 Kennzeichen von Mobbing
- 2.2 Mobbingrollen im Gruppenprozess
- 2.3 Folgen von Mobbinghandlungen
- 2.4 Verbreitung von Mobbing an Schulen
- 3 Entstehungskontexte von Mobbing
- 3.1 Schule als Organisation und Lebenswelt
- 3.2 Familie zwischen Beziehung und Erziehung
- 3.3 Identitätsentwicklung und Anerkennung in den Peers
- 4 Schulsozialarbeit
- 4.1 Rahmenbedingungen der Schulsozialarbeit
- 4.2 Zielgruppe und Aufgaben
- 5 Mediation an Schulen
- 5.1 Was ist Mediation?
- 5.2 Voraussetzungen für eine gelingende Mediation
- 5.3 Phasen der Mediation
- 5.4 Möglichkeiten und Grenzen von Schulmediation
- 6 Peer-Mediation an Schulen
- 6.1 Merkmale der Peer-Mediation
- 6.2 Voraussetzungen der Peer-Mediation
- 6.3 Möglichkeiten und Grenzen von Peer-Mediation
- 7 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Mediation als Präventions- und Interventionsmaßnahme gegen Mobbing an Schulen. Sie beleuchtet die verschiedenen Facetten von Mobbing, die Rolle der Schulsozialarbeit und die Anwendung von Mediation und Peer-Mediation im schulischen Kontext.
- Mobbing an Schulen: Verbreitung, Kennzeichen und Folgen
- Entstehungskontexte von Mobbing: Schule, Familie und Peer-Gruppe
- Rolle der Schulsozialarbeit bei der Mobbingprävention
- Mediation als Interventionsmethode: Voraussetzungen und Phasen
- Peer-Mediation: Merkmale, Voraussetzungen und Grenzen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Mobbing an Schulen ein und hebt die Bedeutung der Schulsozialarbeit und Mediation als Interventionsmöglichkeiten hervor. Sie skizziert die zentrale Fragestellung der Arbeit und kündigt die nachfolgenden Kapitel an. Der Fokus liegt auf der Verbreitung von Mobbing als weitverbreitetes Phänomen und der Rolle der Schulsozialarbeit bei der Problemlösung. Die zunehmende Bedeutung von Mediation als Methode zur Konfliktlösung im schulischen Kontext wird hervorgehoben.
2 Mobbing an Schulen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das Phänomen Mobbing an Schulen. Es definiert die Kennzeichen von Mobbinghandlungen, analysiert die verschiedenen Rollen innerhalb von Mobbingprozessen und beleuchtet die kurz- und langfristigen Folgen für die betroffenen Schüler*innen. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Verbreitung von Mobbing an Schulen und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen. Die verschiedenen Ausprägungen von Mobbing werden betrachtet und in den Kontext des Schulalltags eingeordnet.
3 Entstehungskontexte von Mobbing: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf den Ursachen von Mobbing. Es untersucht die Schule als Organisation und Lebenswelt, die Rolle der Familie im Erziehungs- und Beziehungskontext und die Bedeutung der Identitätsentwicklung und der Anerkennung in der Peer-Gruppe. Die komplexen Interaktionen zwischen diesen verschiedenen Faktoren und deren Einfluss auf die Entstehung von Mobbing werden umfassend analysiert. Beispiele aus der Praxis verdeutlichen die jeweiligen Zusammenhänge.
4 Schulsozialarbeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rolle der Schulsozialarbeit in der Mobbingprävention. Es beschreibt die Rahmenbedingungen der Schulsozialarbeit, die Zielgruppen und die Aufgaben der sozialpädagogischen Fachkräfte. Die verschiedenen Methoden der Schulsozialarbeit und deren Einsatzmöglichkeiten bei Mobbing werden erklärt. Der Beitrag der Schulsozialarbeit zur Entwicklung sozialer Kompetenzen bei Schüler*innen wird hervorgehoben. Die enge Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Eltern und anderen Kooperationspartnern wird als essentiell beschrieben.
5 Mediation an Schulen: Das Kapitel erklärt das Konzept der Mediation und ihre Anwendung im Schulkontext. Es beschreibt die Voraussetzungen für eine gelingende Mediation, die verschiedenen Phasen des Mediationsprozesses und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen von Schulmediation. Der Fokus liegt auf der konstruktiven Konfliktlösung und der Stärkung der sozialen Kompetenzen der Beteiligten. Der Text beleuchtet sowohl die Stärken als auch die Herausforderungen der Methode im Kontext der Schulrealität.
6 Peer-Mediation an Schulen: Dieses Kapitel widmet sich der Peer-Mediation als spezielle Form der Mediation. Es beschreibt die Merkmale der Peer-Mediation, die notwendigen Voraussetzungen und diskutiert Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode. Der Fokus liegt auf der Beteiligung von Schüler*innen als Mediatoren und der damit verbundenen Stärkung der sozialen Kompetenz und der Verantwortungsübernahme. Der Text beleuchtet die Besonderheiten der Peer-Mediation im Vergleich zur klassischen Mediation.
Schlüsselwörter
Mobbing, Mobbingprävention, Schule, Schulsozialarbeit, Mediation, Peer-Mediation, Konfliktlösung, soziale Kompetenz, Identitätsentwicklung, Peer-Gruppe, Familie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Möglichkeiten und Grenzen der Mediation als Präventions- und Interventionsmaßnahme gegen Mobbing an Schulen"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Mediation (und Peer-Mediation) als Präventions- und Interventionsmaßnahme gegen Mobbing an Schulen. Sie beleuchtet Mobbing an sich, die Rolle der Schulsozialarbeit und den Einsatz von Mediation im schulischen Kontext.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Verbreitung, Kennzeichen und Folgen von Mobbing an Schulen; Entstehungskontexte von Mobbing (Schule, Familie, Peer-Gruppe); Rolle der Schulsozialarbeit in der Mobbingprävention; Mediation als Interventionsmethode (Voraussetzungen, Phasen); und Peer-Mediation (Merkmale, Voraussetzungen, Grenzen).
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Mobbing an Schulen (Kennzeichen, Rollen, Folgen, Verbreitung), Entstehungskontexte von Mobbing (Schule, Familie, Peers), Schulsozialarbeit (Rahmenbedingungen, Aufgaben), Mediation an Schulen (Konzept, Voraussetzungen, Phasen, Grenzen), Peer-Mediation an Schulen (Merkmale, Voraussetzungen, Grenzen), und Zusammenfassung.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung führt in das Thema Mobbing ein, hebt die Bedeutung von Schulsozialarbeit und Mediation hervor, skizziert die zentrale Fragestellung und kündigt die folgenden Kapitel an. Der Fokus liegt auf der Verbreitung von Mobbing und der Rolle der Schulsozialarbeit und Mediation bei der Problemlösung.
Was wird im Kapitel "Mobbing an Schulen" behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt detailliert Mobbing an Schulen: Kennzeichen von Mobbinghandlungen, Rollen im Mobbingprozess, kurz- und langfristige Folgen für Betroffene, Verbreitung von Mobbing und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen.
Welche Entstehungskontexte von Mobbing werden untersucht?
Das Kapitel "Entstehungskontexte von Mobbing" untersucht die Schule als Organisation und Lebenswelt, die Rolle der Familie im Erziehungs- und Beziehungskontext sowie die Bedeutung der Identitätsentwicklung und Anerkennung in der Peer-Gruppe.
Welche Rolle spielt die Schulsozialarbeit?
Das Kapitel zur Schulsozialarbeit beschreibt deren Rahmenbedingungen, Zielgruppen und Aufgaben im Kontext der Mobbingprävention. Es erklärt verschiedene Methoden und deren Einsatzmöglichkeiten bei Mobbing und hebt die Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Eltern und anderen Kooperationspartnern hervor.
Wie wird Mediation im Schulkontext dargestellt?
Das Kapitel "Mediation an Schulen" erklärt das Konzept der Mediation, die Voraussetzungen für eine gelingende Mediation, die Phasen des Mediationsprozesses und diskutiert Möglichkeiten und Grenzen im Schulkontext. Der Fokus liegt auf konstruktiver Konfliktlösung und der Stärkung sozialer Kompetenzen.
Was ist Peer-Mediation und wie wird sie behandelt?
Das Kapitel "Peer-Mediation an Schulen" befasst sich mit Peer-Mediation als spezielle Form der Mediation. Es beschreibt Merkmale, Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen. Der Fokus liegt auf der Beteiligung von Schüler*innen als Mediatoren und der Stärkung sozialer Kompetenz und Verantwortungsübernahme.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter sind: Mobbing, Mobbingprävention, Schule, Schulsozialarbeit, Mediation, Peer-Mediation, Konfliktlösung, soziale Kompetenz, Identitätsentwicklung, Peer-Gruppe, Familie.
- Citar trabajo
- Christin Burchardt (Autor), 2020, Mobbing und Mobbingprävention an Schulen. Möglichkeiten und Grenzen der Mediation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/501259