„Schloss Kostenitz“ wird als Ferdinand von Saars vielleicht bedeutendste Novelle gehandelt. An diesem Meisterstück des bürgerlichen Realismus lassen sich sämtliche Merkmale der Novelle nachweisen, wie sie in Werken zur Novellentheorie erfasst sind. Die Analyse der Novelle erfolgt hinsichtlich verschiedener relevanter Parameter wie Dingssymbol, unerhörte Begebenheit, Wendepunkt usw. Weitere Kapitel befassen sich mit Saar als literarischem Historiographen und Stilisten, mit Psyche und Krankheit, idealen Landschaften und mit Kunst als Sublimation.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Vorgehen
- Anstelle einer Biographie: Ringen mit der Meisterschaft
- Saar als ,,literarischer Historiograph“
- Saar als Stilist
- Schloß Kostenitz
- Charakteristik der handelnden Personen
- Baron Günthersheim
- Klothilde
- Psychologie
- Glück und Schein
- Kunst als Sublimation
- Ideale Landschaften
- Korrelation: Wetter - Gefühlslage
- Psyche und Krankheit
- Oppositionen
- Schluẞ
- Charakteristik der handelnden Personen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Analyse von Ferdinand von Saars Novelle „Schloß Kostenitz“ und untersucht ausgewählte Aspekte des Werkes im Kontext mit anderen Dichtern und deren Werken. Die Arbeit zielt darauf ab, die literaturwissenschaftlich relevanten Aspekte der Novelle zu eruieren und zu analysieren.
- Saars Arbeitsweise und sein Ringen mit der Meisterschaft im Vergleich zu Robert Musil und Thomas Mann.
- Saars Position als ,,literarischer Historiograph“ und die Beziehung seiner Kunst zur Zeit.
- Die Bedeutung von Psychologie und Schein in der Novelle.
- Die Rolle der Kunst als Sublimation und die Darstellung von idealen Landschaften.
- Die Korrelation von Wetter und Gefühlslage in der Novelle.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert das Vorgehen der Arbeit und die Auswahl relevanter Aspekte zur Analyse von „Schloß Kostenitz“. Im zweiten Kapitel wird der Entstehungsprozess von Kunstwerken im Vergleich zu Robert Musil und Thomas Mann untersucht. Das dritte Kapitel widmet sich Saars Rolle als „literarischer Historiograph“ und seiner Beziehung zur Zeit im Kontext des Dadaismus. Das vierte Kapitel befasst sich mit Saars Stil, während das fünfte Kapitel die Novelle „Schloß Kostenitz“ im Detail analysiert. Dieses Kapitel umfasst die Charakteristik der handelnden Personen, die psychologische Dimension der Novelle, die Themen Glück und Schein, die Rolle der Kunst als Sublimation, die Korrelation von Wetter und Gefühlslage, die Beziehung von Psyche und Krankheit, die Oppositionen in der Novelle und schließlich den Schluss der Novelle.
Schlüsselwörter
Ferdinand von Saar, „Schloß Kostenitz“, Novelle, Ringen mit der Meisterschaft, literarischer Historiograph, Psychologie, Schein, Kunst als Sublimation, Ideale Landschaften, Wetter, Gefühlslage, Psyche, Krankheit, Oppositionen.
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- Kristina Werndl (Autor), 2002, Ferdinand von Saar: Schloß Kostenitz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50183