Da es keine Studien und ganz wenig Literaturrecherchen über dieses Thema "Kitzeln und Hautstreicheln als Behandlungsmethode in der Physiotherapie" gibt, schlage ich Ihnen dieses Buch vor. Eine Bakkalaureatsarbeit (bc.) im Rahmen eines 4-jährigen Studiums der Physikalischen Therapie mit Schwerpunkt autonomes Hyperarousal und Neuropsychologie bei der Behandlung gestörter Stressreaktionen.
Das Lehrbuch beinhaltet alle Informationen, die Stresserkrankungen Schritt für Schritt bestens theoretisch und praktisch beschreiben: Ein neurophysiologisch-biochemischer Ansatz von Stresserklärung.
1) Erklärungsbedürfnis -Was sind Stresserkrankungen?-
2) Heutiger Stellenwert von Massagetherapie in der Sozialpsychatrie -
3) Neurorehabilitation als Psychotherapie- ADJUVANS, wenn Bewegungen und Bewegung, YOGA etc. MEDIZINISCH KONTRAINDIZIERT SIND!
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG, VOM KITZELN ....
- 1. STREß
- 1.1 ÜBER DEN STREßBEGRIFF - INNENWELT UND AUßENWELT
- 1.2 DAS ANPASSUNGSSYNDROM
- 1.3 DIE EMOTIONALE DEBLOCKADE
- 1.4 VEGETATIVE REGULATIONEN
- 1.5 DIE LOKALISATIONEN VEGETATIVER REGULATIONSSTRUKTUREN
- 1.6 NORADRENBRGE NEURONE DES NCL. COERULEUS
- l. 7 DIE VEGETATIV- SOMATISCHEN REGULATIONS WIRKUNGEN VON AMYGDALA UND HYPOTHALAMUS
- 2. ZWEI STREßREAKTIONEN IM RAHMEN EINES BIO - PSYCHO - SOZIALEN KRANKHEITSVERSTÄNDNISSES
- 2.1 KONTROLLIERBARE STREßREAKTION
- 2.2 UNKONTROLLIERBARE STREßREAKTION
- 2.3 NEURONE DES fI.rPPOCAMPUS UND CORTISOL
- 3. BEOBACHTUNGSVORSCHLÄGE KLINISCHER ERSCHEINUNGSFORMEN VON GESTÖRTEN STRE0REAKTIONEN ("CHRONISCHES/ A-SPEZIFISCHES AROUSAL")
- 3.1 EINLEITUNG
- 3 .2 DIE SCHRECKREAKTION
- 3.3 DIE INTENSITÄT DES REFLEXVERHALTENS
- 3 .4 KLINISCHE STREßTESTUNG
- 4. ANATOMISCHE UND NEUROPHYSIOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON BERÜHRUNGEN, SCHMERZ UND TROPHIK
- 4.1 KITZEL- UND HAUTREZEPTOREN
- 4.2 DER KITZEL GEHÖRT ZUR MECHANOREZEPTION ...
- 4.3 EINE EINFÜHRUNG DER SCHMERZPHYSIOLOGIE IN DIE PHYSIOTHERAPIE
- 4.4 HAUTZONEN UND EMPFINDLICHKEIT ZUR SEGMENTDIAGNOSTIK
- 5. THERAPIE
- 5.1 HAUTSTRElCHUNGEN ALS MASSAGETECHNIK(EFFLEURAGE)
- 5.2 AUSFÜHRUNG UND BEHANDLUNGSANWENDUNG
- 5.3 ALLGEMEINE ZUSAMMENFASSUNG VON BEHANDLUNGSREGELN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Kitzeln als alternative Massagemethode zur Behandlung von Streßgestörten vorzustellen. Die Arbeit befasst sich mit den neurophysiologischen Grundlagen von Streßreaktionen und der Rolle von Berührungen in diesem Zusammenhang. Dabei werden die beiden Arten von Streßreaktionen, die kontrollierbare und die unkontrollierbare Streßreaktion, sowie die Auswirkungen von Streß auf das Nervensystem und das vegetative Nervensystem erörtert. Zudem werden die anatomischen und neurophysiologischen Grundlagen von Berührungen, Schmerz und Trophik untersucht, wobei ein besonderer Fokus auf die Rolle von Kitzeln und Hautstreicheln gelegt wird.
- Die neurophysiologischen Grundlagen von Streßreaktionen
- Die Rolle von Berührungen in der Behandlung von Streß
- Die anatomischen und neurophysiologischen Grundlagen von Kitzeln und Hautstreicheln
- Die Anwendung von Kitzeln als Massagetechnik in der Physiotherapie
- Die therapeutische Wirkung von Hautstreichungen und Kitzeln
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die sich mit dem Phänomen des Kitzelns befasst und dessen Bedeutung für die menschliche Entwicklung und das körperliche Selbstbild herausstreicht. Das erste Kapitel widmet sich dem Thema Streß, wobei verschiedene Streßkonzepte und die Auswirkungen von Streß auf das Nervensystem und den Körper beleuchtet werden. Im zweiten Kapitel werden die beiden Arten von Streßreaktionen, die kontrollierbare und die unkontrollierbare Streßreaktion, in ihren neurophysiologischen Mechanismen und ihren Auswirkungen auf den Körper und das Verhalten des Menschen beschrieben. Das dritte Kapitel präsentiert verschiedene Beobachtungsvorschläge für klinische Erscheinungsformen von gestörten Streßreaktionen, insbesondere des "chronischen/a-spezifischen Arousals". Das vierte Kapitel befasst sich mit den anatomischen und neurophysiologischen Grundlagen von Berührungen, Schmerz und Trophik. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei den Mechanorezeptoren der Haut, die für die Wahrnehmung von Kitzeln verantwortlich sind. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle von Schmerz und den Zusammenhang zwischen Schmerz, Streß und dem vegetativen Nervensystem. Das fünfte und letzte Kapitel widmet sich der Anwendung von Hautstreichungen und Kitzeln als physiotherapeutische Behandlungsmethode. Es werden verschiedene Massagetechniken vorgestellt und die physiologischen und psychologischen Auswirkungen von Hautstreichungen und Kitzeln auf den Körper und das Nervensystem des Menschen untersucht. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und der Schlussfolgerung, dass Kitzeln eine vielversprechende alternative Massagemethode für die Behandlung von Streßgestörten darstellen könnte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Streß, Streßreaktion, Kitzeln, Hautstreicheln, Berührung, Massagetherapie, Physiotherapie, Arousal, A-spezifisches Arousal, sensornotorisches Gating, vegetatives Nervensystem, sympathisches Nervensystem, parasympathisches Nervensystem, Homöostase, Adaptation, Habituation, Neurophysiologie, Anatomie, Schmerz, Trophik, Hyperalgesie, Allodynie, Neurogene Entzündung, Triggerpoints, Immunsystem.
- Quote paper
- Alexander Pouch (Author), 2002, Kitzeln und Hautstreicheln als physiotherapeutische Behandlungsmethode, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502096