Die wissenschaftliche Ausarbeitung verfolgt das Ziel zu überprüfen, inwieweit die geostrategische Theorie beim Syrienkonflikt zutrifft. Dabei wird auf die politischen Voraussetzungen vor dem Kriegsausbruch eingegangen und die innerstaatlichen Interessenkonflikte aufgezeigt. Außerdem wird der Kriegsverlauf mit seiner Internationalisierung kurz skizziert. Mit dieser Grundlage kann auf die Pipeline-Theorie als geostrategische Erklärung eingegangen werden. In diesem Kapitel findet neben der Analyse der Militäroperationen auch eine Begutachtung der internationale Kriegsführung explizit bei den Giftgaseinsätzen statt. Ebenfalls wird in einem Abschnitt Kritik an der Theorie angebracht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Auseinandersetzung mit den politischen Voraussetzungen vor dem Kriegsausbruch
- Innerstaatliche Konfliktparteien und ihre Interessen
- Kriegsverlauf und die Internationalisierung
- Syrienkonflikt als geostrategischen Krieg
- Definition
- Der Syrienkonflikt auf Basis der Pipeline-Theorie
- Geostrategische Militäroperationen fremder Staaten
- Giftgaseinsätze als Legitimationsgrund
- Kritische Sicht auf geostrategische Erklärungen
- Quintessenz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Forschungsarbeit hat zum Ziel, die politischen Voraussetzungen für den Syrienkrieg aufzuzeigen und die Theorie des Ressourcenkonflikts auf Basis von Geostrategie im Fall Syrien zu untersuchen. Dabei werden die unterschiedlichen Facetten und Motive der Konfliktparteien beleuchtet, sowie die Vereinbarkeit geschehener Interventionen mit dem Völkerrecht analysiert.
- Die politischen Voraussetzungen für den Syrienkrieg
- Die Rolle von Geostrategie im Syrienkonflikt
- Die Motive der Konfliktparteien
- Die Legitimität internationaler Interventionen
- Die Frage, ob es sich in Syrien um einen Krieg mit geostrategischen Absichten handelt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die aktuelle Situation des Syrienkonflikts dar und führt in die Debatte um die Interpretation des Konflikts ein, insbesondere die Thesen von Daniele Ganser über einen geostrategischen Ressourcenkrieg.
Das Kapitel 2 untersucht die politischen Voraussetzungen für den Syrienkrieg. Es zeigt die inneren Konflikte und Interessen der Parteien sowie die internationale Einmischung und Eskalation des Krieges auf. Dabei wird auch auf die wirtschaftliche und soziale Situation Syriens vor dem Krieg eingegangen.
Kapitel 3 analysiert den Syrienkonflikt als geostrategischen Krieg. Es untersucht die Theorie der Pipeline-Theorie, die geostrategischen Militäroperationen fremder Staaten und die Nutzung von Giftgaseinsätzen zur Legitimierung von Interventionen.
Kapitel 4 bietet eine kritische Sicht auf geostrategische Erklärungen des Syrienkonflikts.
Schlüsselwörter
Syrienkonflikt, Bürgerkrieg, Geostrategie, Ressourcenkonflikt, Pipeline-Theorie, internationale Interventionen, Völkerrecht, Konfliktparteien, Motive, Legitimität.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2019, Zwischen Pipeline und Bürgerkrieg. Politische Konfliktanalyse zur geostrategischen Theorie in Syrien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502271