Die folgenden Textpassagen versuchen ein zeitgenössisches Bild eines Smartphone- Marktes zu vermitteln, der an seine
Erfordernisse noch nicht angepasst ist.
Die Politik agiert geradezu handlungsunfähig und der informelle, ungeregelte Sektor des Elektroschrotts boomt. Eine nachhaltige "Handlungstriade" kann aber nur aus allen Akteuren zustande kommen.
Wir nutzen es fast alle, das Smartphone: Es nimmt uns das Gefühl von Einsamkeit und Unverbundenheit. Dabei sind wir ständig erreichbar und verfügen über immer weniger Zeit - Doch Forscher warnen unlängst vor den ökologischen Folgen der massenhaften Nutzung für Mensch und Umwelt. Die Verschrottung zeigt sich in Form eines informellen Handelssystems, bei dem die sogenannten "Drittstaaten" im Würgegriff ihrer eigenen Handlungsohnmacht erscheinen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ein „Green Deal“ für das Smartphone?
- Akteurs-Perspektive
- Die Ökologie eines Massenprodukts
- Was tun?
- Zur Philosophie der Smartphones im globalen Kapitalismus
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die ökologischen Folgen der Smartphone-Produktion und -Nutzung und beleuchtet die Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung. Er analysiert den aktuellen Markt und die politischen Rahmenbedingungen, um die Notwendigkeit eines „Green Deals“ für Smartphones zu betonen.
- Ökologische Folgen der Smartphone-Produktion und -Nutzung
- Kritik an der globalen Wertschöpfungskette und dem informellen Recycling-Sektor
- Notwendigkeit eines „Green Deals“ für Smartphones
- Politische Handlungsoptionen und das Dilemma der Nationalstaaten
- Verantwortung von Herstellern und Konsumenten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt die Problematik der Smartphone-Nutzung und ihrer ökologischen Folgen dar. Er beleuchtet die mangelnde Nachhaltigkeit des aktuellen Marktes und die dringende Notwendigkeit einer Veränderung.
- Ein „Green Deal“ für das Smartphone?: Dieses Kapitel beleuchtet die fehlenden internationalen und nationalen Maßnahmen für ein nachhaltiges Smartphone-Recycling. Es kritisiert die fehlende Verbindlichkeit von politischen Entscheidungen und die Folgen für die Umwelt und die Menschen in Entwicklungsländern.
- Akteurs-Perspektive: Dieser Abschnitt beleuchtet die verschiedenen Akteure, die eine Rolle im Smartphone-Markt spielen, wie Hersteller, Konsumenten und die Politik. Er betont die Notwendigkeit einer gemeinsamen Verantwortung und des Dialogs zwischen diesen Akteuren.
- Die Ökologie eines Massenprodukts: Dieses Kapitel analysiert die ökologischen Folgen der Smartphone-Produktion, insbesondere die Rohstoffgewinnung, die Herstellung und die Entsorgung. Es zeigt die Komplexität der Wertschöpfungskette und die ungleiche Verteilung der negativen Folgen.
- Was tun?: Dieser Teil des Textes beschäftigt sich mit Handlungsoptionen und konkreten Maßnahmen, die zur Steigerung der Nachhaltigkeit des Smartphone-Marktes beitragen könnten. Er diskutiert die Rolle von Politik, Herstellern und Konsumenten.
Schlüsselwörter
Smartphone, Green Deal, Nachhaltigkeit, Recycling, Elektroschrott, Wertschöpfungskette, Umweltbelastung, CO2-Bilanz, Konsumverhalten, politische Rahmenbedingungen, Herstellerverantwortung, Konsumentenverantwortung, Markttransformation.
- Quote paper
- Janos Pletka (Author), 2018, Zur Ökologie des Smartphones, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502373