Der Digitalisierung wird ein hohes Potenzial für tiefgreifende technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen zugeschrieben. Dies bietet auch für die Immobilienwirtschaft Chancen und Risiken.
Die Bau- und Immobilienbranche ist volkswirtschaftlich gesehen als Schlüsselbranche zu bezeichnen und ist in den letzten Jahren durch grundlegende Veränderungen gekennzeichnet. Die Komplexität von Bauprojekten hat zugenommen und die Herausforderung besteht, auch Großbauprojekte effizient und wettbewerbswirksam zu vermarkten. Der Immobilienmarkt ist dabei von einer großen Heterogenität gekennzeichnet. Auch die Standortverbundenheit lässt lokale Märkte entstehen, die unterschiedliche Rahmenbedingungen bieten und differenzierte Entwicklungen aufweisen (vgl. Vornholz 2014).
Wie in anderen Bereichen des Marketing, ist auch das Immobilienmarketing von den technischen Entwicklungen im Zusammenhang mit Marketing 4.0 beeinflusst und mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Das Marketing 4.0 vernetzt Menschen miteinander und achtet auf die Authentizität der Marke. Ebenso müssen Menschen in die Prozesse eingebunden werden, um die Glaubwürdigkeit der Marke zu erhöhen (vgl. Kotler, Kartajaya, Setiawan 2017).
Die steigende Präsenz der Nutzer im Internet, die gleichzeitig auch potenzielle Kunden für das Leistungsangebot eines Unternehmens darstellt, in Verbindung mit den spezifischen Eigenschaften des Internets, erhöht die Attraktivität dieses Mediums für das Immobilienmarketing (vgl. Kollmann 2007). Durch die Möglichkeiten des Web 2.0 und speziell des Social Web ergeben sich auch für Immobilienunternehmen neue Anforderungen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Bei der Präsentation von Marken sind daher heute die Inhalte eines zu gestaltenden digitalen Marketing wesentlich. Daraus ergeben sich Implikationen für Veränderungen des Markenverständnisses in Adaption an ein verändertes Wahrnehmungs- und Nutzungsverhalten des Konsumenten angesichts der Bedingungen des Social Web (vgl. Kreuzer/Land 2017).
Eine zahlreich diskutierte Form des digitalen Marketing ist das Virtual-Reality-Marketing, welches von Marketingexperten als neuer Trend und Teil einer neuen technischen Revolution bezeichnet wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Immobilien
- Definition von Immobilien
- Immobilienarten
- Grundlagen des Marketing
- Definition
- Darstellung des Marketing-Mix
- Produktpolitik
- Preispolitik
- Distributionspolitik
- Kommunikationspolitik
- Grundlagen des Immobilienmarketing
- Definition des Begriffs „Immobilienmarketing“
- Notwendige Analysen
- Marketing-Mix
- Produktpolitik
- Preispolitik
- Distributionspolitik
- Kommunikationspolitik
- Virtual-Reality und die Anwendbarkeit auf das Immobilienmarketing
- Definition
- Technische Voraussetzungen
- Wahrnehmungsaspekte des Menschen
- Nutzung für das Immobilienmarketing
- Vorteile und Umsetzung
- Empirischer Teil – eine empirische Untersuchung zur Akzeptanz und Bewertung von VR
- Untersuchungsdesign
- Fragebogen
- Auswertung der Ergebnisse
- Bekanntheit des Begriffs „Virtual-Reality“
- Assoziation mit dem Begriff „Virtual-Reality“
- VR-Brille
- Nutzung von VR in der Immobilienbranche
- Handlungsempfehlungen für Immobilienunternehmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz digitaler Technologien, insbesondere Virtual Reality (VR), im Immobilienmarketing. Sie untersucht die konzeptionellen Überlegungen und Handlungsempfehlungen für eine effiziente Nutzung von VR in der Immobilienbranche. Das Ziel ist es, die Potenziale von VR im Immobilienmarketing aufzuzeigen und Unternehmen bei der Implementierung von VR-basierten Marketingstrategien zu unterstützen.
- Die Rolle der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft
- Die Anwendung von VR-Technologien im Immobilienmarketing
- Die Vorteile und Herausforderungen des Einsatzes von VR
- Empirische Erkenntnisse zur Akzeptanz und Bewertung von VR in der Immobilienbranche
- Handlungsempfehlungen für die Implementierung von VR-Strategien in Immobilienunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft ein und stellt die Relevanz von VR-Technologien im Immobilienmarketing heraus. Die Kapitel 2 und 3 befassen sich mit den Grundlagen von Immobilien und Marketing und liefern die theoretischen Rahmenbedingungen für die anschließende Untersuchung. Kapitel 4 fokussiert auf das Immobilienmarketing, definiert den Begriff und analysiert die notwendigen Marketinginstrumente.
Kapitel 5 widmet sich der Definition, den technischen Voraussetzungen und den Wahrnehmungsaspekten von VR sowie der Anwendung von VR im Immobilienmarketing. Die Vorteile und Umsetzungsmöglichkeiten von VR-basierten Marketingstrategien werden ebenfalls beleuchtet.
Der empirische Teil in Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Akzeptanz und Bewertung von VR in der Immobilienbranche. Die Ergebnisse der Umfrage werden analysiert und interpretiert. Die Handlungsempfehlungen für Immobilienunternehmen, die in Kapitel 7 gegeben werden, basieren auf den Ergebnissen des empirischen Teils und den theoretischen Ausführungen.
Schlüsselwörter
Immobilienmarketing, Virtual Reality, VR-Technologie, Digitalisierung, Immobilienwirtschaft, Marketing 4.0, Marketing-Mix, Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik, Empirische Untersuchung, Akzeptanz, Bewertung, Handlungsempfehlungen.
- Citation du texte
- Maximilian Sekula (Auteur), 2019, Digitale Technologien im Immobilienmarketing. Konzeptionelle Überlegungen sowie Handlungsempfehlungen für die Nutzung von Virtual-Reality, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502580