Eine gute Führungskraft versteht es, ihre Mitarbeiter durch spezifische Anreize zu motivieren, sodass zielkonform koordinierte Höchstleistungen erbracht werden. Die Frage nach dem "Wie" scheint leicht beantwortet, wo doch unzählige Maßnahmen zur vermeintlichen Motivationsoptimierung der eigenen Mitarbeiter bereitstehen. Betriebliche Anreizsysteme sind dabei aufgrund ihrer klaren ökonomischen Begründung und ihrer allgemeinen Popularität ein gern gewähltes, aber doch selten kritisch hinterfragtes Werkzeug. Jedoch zeigt die Verhaltensforschung, dass die gewünschte Wirksamkeit jener Anreizsysteme oft weit hinter den Erwartungen liegt – sie darüber hinaus sogar Fehlsteuerungen sowie Demotivation verursacht.
Aus diesem Grund wird im Rahmen dieser Ausarbeitung der Versuch unternommen, unter Einbezug relevanter motivationstheoretischer und verhaltenspsychologischer Ansätze zu untersuchen, inwieweit die Möglichkeit der Mitarbeitermotivierung durch betriebliche Anreizsysteme besteht und wo ihre Grenzen liegen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Motivation als psychologisches Konstrukt
2.1 Begriffsabgrenzung: Motivation
2.2 Intrinsische vs. extrinsische Motivation
3 Motivationstheoretische Ansätze
3.1 Inhaltstheoretischer Ansatz
3.1.1 Begriffsabgrenzung: Inhaltstheorie
3.1.2 Bedürfnistheorie nach Maslow
3.2 Prozesstheoretischer Ansatz
3.2.1 Begriffsabgrenzung: Prozesstheorie
3.2.2 VIE-Theorie nach Vroom
3.3 Theorie der Zielsetzung
3.4 Bewertung der Handlungskonsequenzen
4 Betrieblicher Transfer
4.1 Dilemma der betrieblichen Motivationspolitik
4.2 Betriebliche Anreizsysteme
4.2.1 Begriffsabgrenzung: Anreiz und Anreizsystem
4.2.2 Monetäre Anreizsysteme
4.2.3 Nicht-Monetäre Anreizsysteme
4.3 Grenzen der Mitarbeitermotivation
4.4 Kritische Beurteilung der betrieblichen Anreizsysteme
5 Bewertende Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Feline Wood (Autor:in), 2016, Anreizsysteme zur Steigerung der Mitarbeitermotivation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502780