Innerhalb Europas findet sich eine enorme Vielfalt an kultureller Diversität, die bei genauerer Betrachtung sogar komplett gegensätzliche Charakteristiken annehmen kann. Diese Tatsache bringt durch die ansteigende internationale Vernetzung sowie die zunehmende politische Vereinheitlichung durch die Europäische Union vielfältige Konfliktpotenziale mit sich.
Im Rahmen dieser Arbeit wird daher der Versuch unternommen, ausgewählte kulturelle Unterschiede Deutschlands und Griechenlands gegenüber zu stellen und auf sich daraus ergebende Konfliktpotenziale hinsichtlich geschäftlicher Kooperationen zu untersuchen. Ziel der Ausarbeitung ist es, einen Maßnahmenplan zu entwickeln, der möglichen Konflikten in einer griechisch-deutschen Zusammenarbeit auf Geschäftsebene vorbeugt. Zu diesem Zweck soll ein interkultureller Vergleich der jeweiligen Kulturpersönlichkeiten erfolgen, der als Grundlage des anschließenden praktischen Transfers dient. Im Rahmen dieses Transfers werden anhand eines Fallbeispiels unter Anwendung der zuvor gewonnenen Erkenntnisse spezifische Konfliktpotenziale ermittelt, die als Herleitungsgrundlage für den Maßnahmenplan dienen sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitorische Einordnung des Kulturbegriffes
- Interkulturelle Gegenüberstellung der Kulturen
- Deskriptiver Vergleich: Kulturpersönlichkeiten-Ansatz
- Primäre Konflikte
- Konzepte des Selbst
- Beziehung zu Autorität
- Analytischer Vergleich unter dem Aspekt der Zeitorientierung
- Deskriptiver Vergleich: Kulturpersönlichkeiten-Ansatz
- Praktischer Transfer
- Fallbeispiel
- Identifikation von Konfliktpotenzialen
- Operationale Teilziele und Maßnahmenimplikationen
- Bewertende Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Griechenland und analysiert daraus resultierende Konfliktpotenziale im Kontext geschäftlicher Kooperationen. Ziel ist die Entwicklung eines Maßnahmenplans zur Vorbeugung von Konflikten in griechisch-deutschen Geschäftsbeziehungen. Hierzu werden die Kulturpersönlichkeiten beider Länder im Rahmen eines interkulturellen Vergleichs analysiert, der die Grundlage für einen praktischen Transfer bildet. Dieser Transfer beinhaltet die Identifizierung spezifischer Konfliktpotenziale anhand eines Fallbeispiels, um schließlich einen Maßnahmenplan zu erstellen.
- Kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Griechenland
- Konfliktpotenziale in deutsch-griechischen Geschäftsbeziehungen
- Entwicklung eines Maßnahmenplans zur Konfliktprävention
- Analyse der Kulturpersönlichkeiten im Rahmen des Kulturpersönlichkeiten-Ansatzes
- Praktischer Transfer anhand eines Fallbeispiels
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Kulturvergleichs ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der internationalen Vernetzung und der Europäischen Union. Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Kultur definiert und verschiedene Ansätze zur Betrachtung von Kulturpersönlichkeiten vorgestellt, insbesondere das Modell von Inkeles und Levinson sowie der Aspekt der Zeitorientierung nach Kluckhohn und Strodtbeck.
Das dritte Kapitel widmet sich der interkulturellen Gegenüberstellung der deutschen und griechischen Kultur anhand des Kulturpersönlichkeiten-Ansatzes. Es werden die primären Konflikte, die Konzepte des Selbst und die Beziehung zur Autorität in beiden Kulturen beschrieben und miteinander verglichen.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem praktischen Transfer der zuvor gewonnenen Erkenntnisse. Es wird ein Fallbeispiel vorgestellt und daraus resultierende Konfliktpotenziale identifiziert. Schließlich werden operationale Teilziele und Maßnahmenimplikationen für die Konfliktprävention formuliert.
Schlüsselwörter
Kulturvergleich, Interkulturelle Kommunikation, Kulturpersönlichkeiten-Ansatz, Inkeles & Levinson, Deutschland, Griechenland, Konflikte, Geschäftsbeziehungen, Maßnahmenplan, Zeitorientierung, Primärkonflikte, Selbstkonzepte, Autoritätsbeziehung.
- Quote paper
- B.A. Feline Wood (Author), 2018, Kulturvergleich: Griechenland und Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502793