Der Unterrichtsentwurf beinhaltet sechs Unterrichtsstunden zum Thema "Wie werde ich frei?". In der vorliegenden Arbeit habe ich mich auf theologisch-kritische Art und Weise mit Luthers These zu Solus Christus beschäftigt. Dabei ist Luthers Rechtfertigungslehre und deren Konsequenz für die mittelalterlichen Frömmigkeitpaxis und die Heilvorstellungen des Mittelalters zum Zuge gekommen.
500 Jahre Reformation in Deutschland – das Lutherjahr 2017 war in allen Schulen in aller Munde. Doch was wissen Schülerinnen und Schüler (SuS) über Luther und die Reformation? Das von mir gewählte Thema soll den SuS Zugang zur Lebensfrage 4 des Rahmenlehrplans ermöglichen, also den Fragen nach Orientierung und Wegweisung. Die Beschäftigung mit dem Ablassstreit und der Rechtfertigungslehre führt zunächst zum Themenschwerpunkt "Träume und Verheißungen".
Die Auseinandersetzung mit dem alten Glauben und dem neuen Glauben ermöglicht Fragen wie: Was macht mich frei? Wie werde ich gerechtfertigt? Darüber hinaus bietet die Thematik die Möglichkeit, nach verantwortlichem Handeln zu fragen. Fragen zu Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Widerstand können erörtert werden und die Bedeutung dieser Begriffe in der eigenen Lebenswelt der Schüler diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- LERNVORAUSSETZUNGEN
- SCHULISCHE VORAUSSETZUNGEN
- LERNVORAUSSETZUNGEN
- KOMPETENZEN DER SUS
- LEHRVORAUSSETZUNGEN
- DIE UNTERRICHTSEINHEIT
- THEMENWAHL
- FORMALE KOMPETENZEN
- DIDAKTISCHE ANALYSE
- THEOLOGISCHE ÜBERLEGUNGEN
- DARSTELLUNG DER UNTERRICHTSEINHEIT
- ANGESTREBTE KOMPETENZEN
- TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER UNTERRICHTSEINHEIT
- TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER SICHTSTUNDE
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit stellt einen Entwurf für die unterrichtspraktische Prüfung im Fach Evangelische Religion dar. Die Unterrichtsreihe beschäftigt sich mit der Frömmigkeitspraxis und den Heilsvorstellungen des Mittelalters, wobei die Unterrichtsstunde speziell auf Martin Luther und die Frage "Wie werde ich frei?" fokussiert.
- Die Rolle von Martin Luther in der Reformation und seine Bedeutung für die Entwicklung der christlichen Lehre
- Die Herausforderungen und Chancen der individuellen Freiheit im Kontext des christlichen Glaubens
- Die Auseinandersetzung mit den Heilsvorstellungen des Mittelalters und deren Kritik durch Luther
- Die Anwendung von Methoden des Religionsunterrichts zur Förderung der religiösen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern
- Die didaktische und theologische Analyse der Unterrichtsstunde und die Vermittlung von Inhalten im Rahmen der Lehrerausbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit den Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, indem es die schulischen Bedingungen und die Lernentwicklung der Klasse beleuchtet. Das zweite Kapitel analysiert die Unterrichtsreihe, inklusive der Themenwahl, der formalen Kompetenzen und der didaktischen Planung. Der dritte Teil widmet sich der Darstellung der Unterrichtsstunde, den angestrebten Kompetenzen und der tabellarischen Darstellung der Stunde.
Schlüsselwörter
Evangelische Religion, Unterrichtspraktische Prüfung, Frömmigkeitspraxis, Heilsvorstellungen, Mittelalter, Martin Luther, Reformation, Freiheit, Didaktik, Theologische Überlegungen, Kompetenzentwicklung, Schülerinnen und Schüler.
- Quote paper
- Heike Ziegert (Author), 2018, Die Frömmigkeitspraxis und die Heilsvorstellungen des Mittelalters im Bezug auf Martin Luther, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/502939