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Musikgeschmack und Identität. Soziale Konsequenzen von Musikpräferenzen

Titre: Musikgeschmack und Identität. Soziale Konsequenzen von Musikpräferenzen

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2006 , 28 Pages , Note: 1

Autor:in: Dieter Boller (Auteur)

Psychologie - Psychosociologie
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Im Zuge der Verbreitung elektronischer Medien in Form von Schallplatten, Kassetten und CDs und der massenmedialen Streuung von Inhalten über Radio, Fernsehen und Internet, ergeben sich vermehrt Möglichkeiten, sich der Musik auszusetzen. Betrug der jährliche Verkauf der amerikanischen Musikindustrie 1967 erstmals mehr als eine Milliarde US-Dollar, so durchbrach er 1973 die Schranke von zwei Milliarden Dollar und machte 1994 bereits über zwölf Milliarden Dollar aus (Zillmann & Gan, 1997, S. 161). Der Stellenwert der Musik ist aber nicht nur in kommerzieller Hinsicht stark gestiegen, sondern hat auch im Leben der Hörer einen wichtigen Platz erobert. Unter diversen Funktionen, die Musik im Alltag des Menschen erfüllt, befasst sich die vorliegende Arbeit mit der Frage, wie sie von Jugendlichen auf der Suche nach der eigenen Identität genutzt wird. Aus sozialpsychologischer Perspektive betrachtet soll untersucht werden, wie der Konsum von Musik und die damit verbundene Einordnung in ein System unterschiedlicher Geschmackskulturen, als Mittel zur Definition des Selbstkonzeptes eingesetzt werden können. Es soll gezeigt werden, inwiefern der eigene Musikgeschmack zum Ausdruck der Persönlichkeit verwendet werden kann.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist es wichtig, eine eindeutige Begrifflichkeit für die Neigung zu bestimmter Musik zu verwenden. Über unterschiedlichste Studien hinweg betrachtet, ist sie aber nicht einheitlich und kann deshalb zu Missverständnissen führen (Behne, 2002, S. 339). Behne führt hierzu den Vorschlag Abeles’ (1980) an, zwischen aktuellen Entscheidungen (preferences / Präferenzen) und langfristigen Orientierungen (taste / Geschmack) zu unterscheiden (ebenda). „Der umgangssprachliche und sehr diffuse Begriff des Musikgeschmacks könnte demnach sinnvoll global für den Gesamtkomplex verwendet werden, Musikpräferenz hingegen für das Entscheidungsverhalten in definierten, konkreten Situationen“ (ebenda, Hervorhebungen D.B.). Diese Begrifflichkeit soll auch für die vorliegende Arbeit verwendet werden. Es gibt aber auch „Autoren, die unter Musikpräferenz ein ‚gewachsenes, langfristig relativ stabiles System von durch Erfahrung erworbene[n] Wertorientierungen’ ... verstehen“ (z.B. Jost, 1982, S. 246; zit. nach Behne, 2002, S. 340).

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • EINLEITUNG
  • JUGENDLICHE UND MUSIK
  • GESCHMACKSKULTUREN
    • Gemeinsamkeiten geschmacklich Gleichgesinnter
    • Wahrnehmung der Hörer unterschiedlicher Musikgenres
  • MUSIK UND IDENTITÄT
    • Sozialer Kontakt
      • Bedürfnis nach Freundschaft
      • Bedürfnis nach Zugehörigkeit
    • Ausdruck der Identität
      • Musikgeschmack und Badge-Funktion
      • Gruppenmitgliedschaft und soziale Identität
      • Sozialer Einfluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von Musikpräferenzen auf die jugendliche Identitätsfindung. Sie betrachtet, wie Musik in einem sozialpsychologischen Kontext als Mittel zur Definition des Selbstbildes genutzt werden kann. Die Arbeit beleuchtet, inwiefern der eigene Musikgeschmack als Ausdruck der Persönlichkeit verwendet wird.

  • Der Einfluss von Musik auf die jugendliche Identitätsfindung
  • Die Rolle von Musikpräferenzen als Ausdruck der Persönlichkeit
  • Die Bedeutung von Musik im Kontext von sozialen Beziehungen
  • Die Entstehung und Funktion von Geschmackskulturen
  • Die Nutzung von Musik als Mittel zur Abgrenzung und Integration in soziale Gruppen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Musik und Identität ein und stellt den wissenschaftlichen Rahmen der Arbeit dar. Sie beleuchtet die Bedeutung von Musik im Leben von Jugendlichen und setzt die Frage nach der Nutzung von Musikpräferenzen für die Identitätsfindung.
  • Jugendliche und Musik: Dieses Kapitel beleuchtet die besondere Relevanz von Musik in der Jugendphase. Es wird auf den intensiven Musikkonsum und die damit verbundenen emotionalen Prozesse eingegangen.
  • Geschmackskulturen: Dieses Kapitel analysiert die Bildung und die Merkmale von Geschmackskulturen. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Wahrnehmung von Musik durch verschiedene Hörergruppen beleuchtet.
  • Musik und Identität: Dieses Kapitel behandelt die enge Verknüpfung von Musik und Identität. Es werden verschiedene Aspekte des sozialen Kontakts, der Identitätsbildung und des sozialen Einflusses im Kontext von Musikpräferenzen untersucht.

Schlüsselwörter

Musikgeschmack, Identität, Jugend, Sozialpsychologie, Geschmackskulturen, soziale Identität, sozialer Einfluss, Musikpräferenzen, Selbstkonzept, Peergroups.

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Résumé des informations

Titre
Musikgeschmack und Identität. Soziale Konsequenzen von Musikpräferenzen
Université
University of Zurich  (Sozialpsychologisches Institut)
Note
1
Auteur
Dieter Boller (Auteur)
Année de publication
2006
Pages
28
N° de catalogue
V50352
ISBN (ebook)
9783638465908
ISBN (Livre)
9783640291786
Langue
allemand
mots-clé
Musikgeschmack Identität Soziale Konsequenzen Musikpräferenzen
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Dieter Boller (Auteur), 2006, Musikgeschmack und Identität. Soziale Konsequenzen von Musikpräferenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50352
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