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Die Agrarfrage in der althistorischen Forschung

Titre: Die Agrarfrage in der althistorischen Forschung

Dossier / Travail , 2015 , 16 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Alexander Lauer (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Im Folgenden ist zunächst einmal die Quellengrundlage darzustellen, von der die Forschung ausgeht. Daraufhin wird die Auffassung der älteren Forschung dargelegt, die einen katastrophalen Niedergang des italischen Kleinbauerntums im zweiten Jahrhundert v. Chr. konstatiert und diesen hauptsächlich auf wirtschaftliche Gründe zurückführt. Dem ist im nächsten Schritt die - insbesondere von Klaus Bringmann vorgebrachte - Kritik der neueren Forschung gegenüberzustellen. Diese führt andere Ursachen an und will nicht von einem allgemeinen Niedergang sprechen. Den Schluss der Arbeit bildet eine eigene Bewertung des Forschungsstandes.

Als Quellen kommen Appians "Bürgerkriege", Plutarchs Biographie des Tiberius Gracchus und Sallusts "Bellum Iugurthinum" in Betracht. In den verwendeten Ausschnitten wird im Gegensatz zur sonst eher dürftigen Quellenlage die landwirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Italien vor der Gracchenzeit zum Teil recht detailliert beschrieben. Alle diese Werke sind jedoch mit deutlichem zeitlichen Abstand zum zweiten Jahrhundert v. Chr. entstanden und müssen nicht zuletzt deshalb unter gewissen Vorbehalten betrachtet werden, was besonders die neuere Forschung betont und worauf noch einzugehen sein wird.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Hauptteil
    • I. Die Ausgangslage
      • 1. Der Niedergang des italischen Kleinbauerntums nach den Quellen
      • 2. Zusammenfassung und Begriffsbestimmung
    • II. Die Agrarfrage in der älteren Forschung
      • 1. Der Agrarkapitalismus
      • 2. Folgen des Agrarkapitalismus und der Einstellung der Kolonisation
      • 3. Einschränkungen
    • III. Die Agrarfrage in der neueren Forschung
      • 1. Die Kritikpunkte der neueren Forschung
        • a) Die fehlende Konkurrenz zwischen Kleinbauern und Großgrundbesitzern
        • b) Die Unabhängigkeit der Kleinbauern durch Subsistenzwirtschaft
        • c) Die Auswirkungen des Militärdienstes
      • 2. Die, wahren Gründe der Krise
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung des italischen Kleinbauerntums im zweiten Jahrhundert v. Chr. anhand der althistorischen Forschung darzustellen. Dabei wird insbesondere auf die unterschiedlichen Auffassungen der älteren und neueren Forschung zu den Gründen und dem Ausmaß der Entwicklung fokussiert.

  • Der Niedergang des italischen Kleinbauerntums als Folge der Ausweitung des Großgrundbesitzes
  • Die Rolle des Agrarkapitalismus und der Sklavenwirtschaft in der Entwicklung
  • Die Kritik der neueren Forschung an den traditionellen Ansätzen
  • Die Ursachen der Krise: Wirtschaftliche Faktoren, soziale Veränderungen und politischer Einfluss
  • Die Bedeutung der Agrarfrage für die römische Gesellschaft und die politischen Verhältnisse

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel untersucht die Quellenlage und zeichnet ein Bild des italischen Kleinbauerntums im zweiten Jahrhundert v. Chr. basierend auf den Aussagen von Appian, Plutarch und Sallust. Diese Quellen schildern einen Rückgang des Kleinbauerntums, der durch die Ausweitung des Großgrundbesitzes und die zunehmende Sklavenwirtschaft verursacht wurde.

Im zweiten Kapitel wird die ältere Forschung beleuchtet, die den Niedergang des Kleinbauerntums als Folge des Agrarkapitalismus und der Sklavenwirtschaft interpretiert. Es werden die Folgen dieser Entwicklung und die Einschränkungen dieser Sichtweise diskutiert.

Das dritte Kapitel widmet sich der neueren Forschung, die die traditionellen Ansätze in Frage stellt. Es werden Kritikpunkte wie die fehlende Konkurrenz zwischen Kleinbauern und Großgrundbesitzern, die Unabhängigkeit der Kleinbauern durch Subsistenzwirtschaft und die Auswirkungen des Militärdienstes diskutiert. Die neueren Ansätze fokussieren auf andere Ursachen der Krise, wie soziale Veränderungen und politische Faktoren.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit der Agrarfrage im zweiten Jahrhundert v. Chr., dem Niedergang des italischen Kleinbauerntums, dem Agrarkapitalismus, der Sklavenwirtschaft, den Gracchen und den Auswirkungen der Agrarfrage auf die römische Gesellschaft und Politik.

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Résumé des informations

Titre
Die Agrarfrage in der althistorischen Forschung
Université
University of Tubingen  (Seminar für Alte Geschichte)
Cours
Proseminar: Die Gracchen
Note
1,0
Auteur
Alexander Lauer (Auteur)
Année de publication
2015
Pages
16
N° de catalogue
V504109
ISBN (ebook)
9783346051455
ISBN (Livre)
9783346051462
Langue
allemand
mots-clé
Gracchen Tiberius Gracchus Agrarfrage italische Kleinbauern Agrarkrise Agrarkapitalismus 2. Jahrhundert v. Chr. Großgrundbesitz ager publicus Sklaven Subsistenzwirtschaft Kolonisation Landflucht Reformpropaganda Niedergang des Kleinbauerntums ältere und neuere Forschung Klaus Bringmann
Sécurité des produits
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Citation du texte
Alexander Lauer (Auteur), 2015, Die Agrarfrage in der althistorischen Forschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504109
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Extrait de  16  pages
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