Im Rahmen des Moduls Denkmal und Sanierung in dem Forschungsbereich Denkmalpflege und Bauen im Bestand setzen wir uns in dieser Seminararbeit mit dem Grothusen Bürogebäude auseinander. Das Architektenbüro von Hans Puchhammer und Gunther Wawrik schuf neben einer Vielzahl von Wohn- und Bürogebäuden das Grothusen Gebäude im Jahr 1970.
Das Bürogebäude wird hier als Objekt analysiert und auf seinen Inhalt der Nachkriegsmoderne untersucht. Es werden der überlieferte Zustand und die vorhandenen Denkmalwerte analysiert.
Hinsichtlich des Gebäudes stellen sich diverse Fragen: Handelt es sich um eine typische Nachkriegsarchitektur und wie zeichnet sie sich aus? Können Änderungen an der Substanz eruiert werden und sind diese reversibel? Welche Qualitäten und Denkmaleigenschaften weist das Bürogebäude auf?
Der Schwerpunkt unserer Recherche basierte auf dem Gespräch mit Architekt Gunter Wawrik und die einsehbaren Unterlagen bei der Baupolizei MA37 und dem Wiener Architekturzentrum. Eine Besichtigung vor Ort war essenziell für die Erfassung des derzeitigen Zustands, welche in Form einer Katalogisierung die Veränderungen darlegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Biografie der Architekten
- 1.1 Hans Puchhammer
- 1.1.1 Biografie
- 1.2 Gunther Wawrik
- 1.2.1 Biografie
- 1.1 Hans Puchhammer
- 2 Zur Nachkriegsarchitektur
- 3 Das Bürohaus Grothusen
- 3.1 Baugeschichte
- 3.2 Vergleich 1972 – 2019
- 3.2.1 Außenraum, Äußeres
- 3.2.2 Inneres
- 3.3 Typische Nachkriegsarchitektur?
- 4 Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Bürohaus Grothusen, das im Jahr 1970 von den Architekten Hans Puchhammer und Gunther Wawrik geschaffen wurde, im Hinblick auf seine Relevanz für die Nachkriegsmoderne. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des überlieferten Zustands, der Denkmalwerte des Gebäudes und der Frage, ob es sich um eine typische Nachkriegsarchitektur handelt. Die Arbeit basiert auf einem Gespräch mit dem Architekten Gunther Wawrik sowie auf der Einsichtnahme in Unterlagen bei der Baupolizei MA37 und dem Wiener Architekturzentrum.
- Biografie der Architekten Hans Puchhammer und Gunther Wawrik
- Charakteristika der Nachkriegsarchitektur
- Baugeschichte des Bürohaus Grothusen
- Vergleich des Gebäudes im Jahr 1972 mit dem heutigen Zustand
- Bewertung des Bürohauses Grothusen als Denkmal
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und stellt das Bürohaus Grothusen als Objekt der Analyse vor.
Das erste Kapitel befasst sich mit den Biografien der beiden Architekten Hans Puchhammer und Gunther Wawrik, die das Bürohaus Grothusen konzipierten. Der Fokus liegt auf ihrer Rolle in der österreichischen Architekturszene der Nachkriegszeit und deren Einfluss auf die Gestaltung des Bürogebäudes.
Das zweite Kapitel erläutert die Merkmale der Nachkriegsarchitektur, die in Österreich eine bedeutende Rolle spielte. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss des zweiten Weltkrieges auf die Architektur sowie die Suche nach einer neuen Gestaltungsrichtung in der Zeit des Wiederaufbaus.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Bürohaus Grothusen selbst. Es beschreibt die Baugeschichte des Gebäudes, von der ersten Planung bis zur Fertigstellung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Seminararbeit sind: Nachkriegsmoderne, Denkmalpflege, Bauforschung, Bürohaus Grothusen, Hans Puchhammer, Gunther Wawrik, Architektur, Wien, Baugeschichte, Bauzustand, Denkmalwert.
- Citation du texte
- Philipp Hoch (Auteur), Robert Kiss (Auteur), 2019, Elemente der Nachkriegsarchitektur im Bürohaus Grothusen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504119