Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, in welchem Rahmen Performanceart als Teil ästhetischer Bildung in der Grundschule umgesetzt werden kann und welchen Mehrwert die Schülerinnen und Schüler dadurch erlangen.
Ob Performativität, Performance, performativer Akt bzw. Performance Act oder etliche weitere – unter dem Begriff der Performanceart (performative Kunst) gibt es Verschiedenes zu verstehen und es gibt umso mehr Begriffe, die dafür verwendet werden. Allgemein stammen aber alle Begriffe vom englischen Verb „to perform“ ab, was bedeutet etwas zu vollziehen, zu handeln oder zu tun. Außerdem ist „performance“ auch der englische Begriff für Aufführung, was die Parallelen zum Theater erklärt. Performance lässt sich also im Theater, bei verschiedenen kulturellen Events und im ganz normalen Alltag (Sprechakttheorie nach Austin) wiederfinden. Dieses große Spektrum an Möglichkeiten lässt die Frage offen, wie man Performance nun definieren könnte. Die Antwort ist ebenso einfach wie unglaubwürdig: überhaupt nicht. Für Performance gibt es keine klare Definition.
Anders als beim klassischen Theater, wo es eindeutige Richtlinien gibt, wie die Aufführung auf einer Bühne, die Darstellung einer fiktiven Geschichte und eine klare zeitliche Einteilung, geht es bei der performativen Kunst um Offenheit in allen Ebenen. Auch wenn dadurch eine Definition nicht möglich ist, gibt es mehrere Charakteristiken, die Performance Acts zuzuordnen sind und sie ausmachen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Performanceart und ästhetische Bildung
- Performanceart
- Ästhetische Bildung und ästhetische Erfahrung
- Performanceart als Teil ästhetischer Bildung
- Umsetzungsmöglichkeiten von Performanceart in der Grundschule
- Lecture-Performance
- Mögliche Umsetzung der Lecture-Performance in der Grundschule
- Vorteile und Risiken
- Postdramatische Interventionen
- Mögliche Umsetzung von postdramatischen Interventionen in der Grundschule
- Vorteile und Risiken
- Living Sculptures
- Mögliche Umsetzungen von Living Sculptures in der Grundschule
- Vorteile und Risiken
- Lecture-Performance
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie Performanceart als Teil ästhetischer Bildung in der Grundschule umgesetzt werden kann und welchen Mehrwert die Schülerinnen und Schüler dadurch erlangen. Die Arbeit analysiert drei Beispiele von Performanceart im schulischen Kontext und untersucht, ob sie auch in der Grundschule durchgeführt werden könnten und wie Kinder durch diese Erfahrungen ästhetische Bildung erfahren könnten.
- Definition und Merkmale von Performanceart
- Bedeutung von ästhetischer Bildung und Erfahrung
- Umsetzungsmöglichkeiten von Performanceart in der Grundschule
- Vorteile und Risiken der Umsetzung von Performanceart im Bildungskontext
- Relevanz von Performanceart für die ästhetische Entwicklung von Grundschulkindern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und beschreibt den Forschungsgegenstand, die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit.
Performanceart und ästhetische Bildung
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Performanceart und erläutert dessen Relevanz für die ästhetische Bildung. Die Kapitel analysieren die verschiedenen Aspekte von Performanceart, wie z.B. die Materialität des Körpers und die Zeitlichkeit, und erklären, wie diese Aspekte im Bildungskontext genutzt werden können.
Umsetzungsmöglichkeiten von Performanceart in der Grundschule
Dieses Kapitel präsentiert verschiedene konkrete Beispiele für die Umsetzung von Performanceart in der Grundschule. Die Kapitel analysieren die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden und geben Hinweise für die Planung und Durchführung von Performance-Projekten im Unterricht.
Schlüsselwörter
Performanceart, ästhetische Bildung, ästhetische Erfahrung, Grundschule, Bildungskontext, Umsetzungsmöglichkeiten, Vorteile, Risiken, Kinder, schulische Praxis, künstlerische Prozesse.
- Quote paper
- Anna Diehl (Author), 2018, Performanceart in der Grundschule. Eine Arbeit über Umsetzungsmöglichkeiten, Vorteile und Risiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504122