Die Bedeutung von Algorithmen für die Gesellschaft und die Menschheit insgesamt ist schwer zu überschätzen. Algorithmen gestalten die moderne Realität, beeinflussen unsere Kultur, tragen zur sozialen Ordnung bei und helfen bei der Überwindung der Informationsflut. Sie werden in den unterschiedlichsten Bereichen, die sich ständig erweitern, eingesetzt. Algorithmen sind ein wichtiger Teil unseres Lebens, der neue Möglichkeiten und Herausforderungen in sich birgt.
Indessen ist die Verwendung von Algorithmen nicht nur mit Chancen und Vorteilen verbunden. Die Risiken wie ausschließliche Marktbeherrschung, Monopolisierung von Meinungsmacht, Diskriminierung und Intransparenz, Zuwiderhandlung gegen das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz und andere negative Effekte sind ebenfalls zu beachten. Die Macht der Algorithmen und ihr zunehmende Einfluss auf das menschliche Leben, auf politisches und kulturelles Verhalten und gesellschaftliche Interessen lassen über die Notwendigkeit der Regulierung von Algorithmen nachdenken.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- I. Problemstellung
- II. Zielsetzung und Gang der Untersuchung
- B. Der Begriff der Algorithmen
- I. Definition und Abgrenzung des Algorithmus
- II. Merkmale des Algorithmus
- III. Algorithmus vs. Computerprogramm
- C. Schützbarkeit von Algorithmen
- I. Algorithmen und Computerprogramme im Sinne des Urheberrechts
- II. Abgrenzungsproblematik der Algorithmen
- D. Verwendung von Algorithmen
- I. Funktionsmechanismen von Algorithmen
- II. Funktionen und Anwendungsbereiche von Algorithmen
- E. Risiken von Algorithmen
- I. Monopolisierung von Meinungs- und Marktmacht
- II. Diskriminierung und Intransparenz
- F. Regulierungsbedarf
- G. Aktueller Rechtsrahmen
- I. Monopolisierung von Meinungs- und Marktmacht
- 1. Medienrechtliche Perspektive
- 2. Kartellrechtliche Perspektive
- II. Diskriminierung und Intransparenz
- H. Regulierungsansätze
- I. Selbstorganisation und Selbstregulierung von Algorithmenbetreibern
- II. Regulierte Selbstregulierung von Algorithmenbetreibern
- III. Offenlegung und Transparenz der Algorithmen
- IV. Neutralität der Algorithmen und Informationsintermediäre
- V. Ausbildung und Kommunikation
- I. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Regulierung von Algorithmen und fokussiert insbesondere auf die Verpflichtung zur Offenlegung von Algorithmen. Sie analysiert die Herausforderungen, die der Einsatz von Algorithmen in verschiedenen Bereichen mit sich bringt, und beleuchtet die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens, der die Risiken dieser Technologien mindert.
- Definition und Abgrenzung des Algorithmuskonzepts
- Schützbarkeit von Algorithmen im Urheberrecht
- Risiken von Algorithmen, wie z.B. Monopolisierung und Diskriminierung
- Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Regulierung von Algorithmen
- Verschiedene Regulierungsansätze, inklusive Offenlegung und Transparenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problematik der Algorithmenregulierung ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit dar. Kapitel B widmet sich der Definition und Abgrenzung des Algorithmuskonzepts, während Kapitel C die Schützbarkeit von Algorithmen im Urheberrecht beleuchtet. Kapitel D untersucht die Verwendung von Algorithmen und ihre Funktionen in verschiedenen Bereichen. Kapitel E analysiert die Risiken von Algorithmen, wie Monopolisierung und Diskriminierung. Kapitel F diskutiert den Regulierungsbedarf und Kapitel G beleuchtet den aktuellen Rechtsrahmen. Schließlich werden in Kapitel H verschiedene Regulierungsansätze, inklusive Offenlegung und Transparenz, vorgestellt.
Schlüsselwörter
Algorithmen, Regulierung, Offenlegung, Transparenz, Urheberrecht, Monopolisierung, Diskriminierung, Medienrecht, Kartellrecht, Datenschutz, Selbstregulierung, Informationsintermediäre.
- Quote paper
- Anastasia Kabushka (Author), 2018, Regulierung von Algorithmen.Verpflichtung zur Offenlegung von Algorithmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/504627