Das Ziel dieser Arbeit ist es zu beschreiben, wie ungleich das erweiterte Nettovermögen in Deutschland verteilt ist. Dafür muss zunächst geklärt werden, wie das Nettovermögen bzw. das erweiterte Nettovermögen in Deutschland verteilt ist. Anschließend werden theoretische Überlegungen angestellt, wie die Vermögensungleichheit erklärt werden kann. Zum Schluss wird noch untersucht, wie die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe die Position innerhalb der Verteilung des erweiterten Nettovermögens bestimmt.
Die Vermögensungleichheit wird in Deutschland viel diskutiert. Oftmals werden sogar Nor-men gesetzt, wie sie sein soll. Diese Soll-Vorstellungen werden oft im Wahlkampf propagiert. Um zu wissen, was Vermögensungleichheit wirklich bedeutet, muss man sich mit ihr intensiv auseinandersetzen. Diese Arbeit bildet hierfür einen deskriptiven Ansatz.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Deskriptive Elemente
- Erläuterung wichtiger Begriffe
- Vermögensverteilung in Deutschland
- Verteilung des Nettovermögens
- Verteilung und Zusammensetzung des erweiterten Nettovermögens
- Theoretische Überlegungen
- Empirische Elemente
- Berechnung der Vermögenskoeffizienten einzelner Berufsgruppen
- Auswertung der Vermögenskoeffizienten einzelner Berufsgruppen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Vermögensungleichheit in Deutschland. Im Fokus steht das erweiterte Nettovermögen, welches neben dem klassischen Nettovermögen auch Renten- und Pensionsansprüche beinhaltet. Die Arbeit zielt darauf ab, die Verteilung des erweiterten Nettovermögens zu beschreiben, theoretische Erklärungen für die Ungleichheit zu liefern und empirisch zu untersuchen, wie die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe die Vermögensposition beeinflusst.
- Verteilung des Nettovermögens und des erweiterten Nettovermögens in Deutschland
- Theoretische Erklärungen für Vermögensungleichheit
- Empirische Analyse der Vermögensverteilung in Bezug auf Berufsgruppen
- Der Einfluss von Renten- und Pensionsvermögen auf die Vermögensverteilung
- Die Rolle der Berufsgruppe bei der Vermögensungleichheit
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 befasst sich mit der deskriptiven Darstellung der Vermögensungleichheit in Deutschland. Es erläutert wichtige Begriffe und Konzepte, darunter das Nettovermögen, das erweiterte Nettovermögen und die Unterscheidung zwischen Verteilungs- und Chancenungleichheit. Anschließend wird die Verteilung des Nettovermögens und des erweiterten Nettovermögens auf individueller und Haushaltsebene beschrieben, wobei der Gini-Koeffizient als Messinstrument zur Quantifizierung der Ungleichheit verwendet wird.
Kapitel 3 behandelt die theoretischen Erklärungen für Vermögensungleichheit. Es beleuchtet verschiedene Faktoren, die zur ungleichen Verteilung von Vermögen beitragen können, wie z. B. Unterschiede in der Bildung, Erbschaft, Einkommen und anderen sozioökonomischen Merkmalen.
Kapitel 4 analysiert empirisch die Vermögensverteilung anhand von Daten über verschiedene Berufsgruppen. Es werden Berechnungen der Vermögenskoeffizienten für verschiedene Berufsgruppen durchgeführt, um die Vermögensungleichheit zwischen diesen Gruppen zu quantifizieren. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Abweichungen des durchschnittlichen Vermögens einer Berufsgruppe zum Gesamtdurchschnitt und der Rolle des individuellen Renten- und Pensionsvermögens in Bezug auf das durchschnittliche individuelle Nettovermögen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Vermögensungleichheit, Nettovermögen, erweitertes Nettovermögen, Renten- und Pensionsvermögen, Berufsgruppen, Gini-Koeffizient, Verteilungsungleichheit, Chancenungleichheit, empirische Analyse und theoretische Erklärungen. Die Analyse beleuchtet den Zusammenhang zwischen Vermögensungleichheit und der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Berufsgruppe. Dabei wird die Rolle des Renten- und Pensionsvermögens für die Vermögensposition von Individuen berücksichtigt.
- Citation du texte
- Jürgen Häusler (Auteur), 2018, Vermögensungleichheit in Deutschland unter Berücksichtigung des Renten- und Pensionsvermögens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505243