Rousseau sieht das Eigentum scheinbar als den Begründer von Verbrechen Kriegen und Morden. Diese hätten uns augenscheinlich erspart bleiben können, wenn es kein "mein und dein" geben würde. Wie ist es zu dem Zustand des Eigentums gekommen und inwieweit steht es in Beziehung zur Ungleichheit, welche wir durch diese Leiden und Schrecken erleben?
Um diese Frage zu beantworten, werde ich den Standpunkt Rousseaus näher erläutern. In meiner Hausarbeit werde ich dazu einen kurzen Verlauf zur Entstehung des Eigentums geben. In diesem werde ich darauf eingehen, wie sich die Ungleichheit vom
Naturzustand bis hin zum Entstehen erster ziviler Gesellschaften verändert hat. Außerdem werde ich darlegen, was Rousseau unter Ungleichheit versteht und welchen Einfluss das Eigentum darauf hat. Im vorletzten Punkt werde ich die Folgen des
Eigentums aufzeigen und zum Schluss noch ein Fazit abgeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Arten von Ungleichheit......
- 3. Ungleichheit und Eigentum.......
- 3.1 Der Naturzustand.
- 3.2 Entstehung des Eigentums
- 3.3 Folgen des Eigentums
- 4. Zusammenfassung.
- 5. Literaturverzeichnis..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie Jean-Jacques Rousseau die Entstehung und Folgen von Eigentum in Bezug auf Ungleichheit betrachtet. Die Arbeit untersucht, welche Arten von Ungleichheit Rousseau unterscheidet und wie er die Entstehung von Eigentum im Naturzustand beschreibt. Außerdem werden die Folgen des Eigentums für den Menschen und die Entwicklung der Gesellschaft analysiert.
- Rousseaus Verständnis von Ungleichheit
- Der Naturzustand als Ausgangspunkt
- Die Entstehung des Eigentums und seine Folgen
- Die Beziehung zwischen Eigentum und Ungleichheit
- Rousseaus Kritik an der Zivilgesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt das berühmte Zitat von Rousseau über Eigentum und Ungleichheit vor. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Eigentum zur Entstehung von Ungleichheit und sozialen Problemen führt. Die Arbeit soll Rousseaus Standpunkt zu Eigentum und Ungleichheit näher beleuchten.
2. Arten von Ungleichheit
In diesem Kapitel werden die beiden Arten von Ungleichheit nach Rousseau, nämlich die natürliche und die gesellschaftliche Ungleichheit, erläutert. Die natürliche Ungleichheit bezieht sich auf Unterschiede im Alter, in der Gesundheit und in den geistigen Fähigkeiten. Die gesellschaftliche Ungleichheit entsteht durch gesellschaftliche Übereinkünfte und Privilegien.
3. Ungleichheit und Eigentum
3.1 Der Naturzustand
Dieses Kapitel beschreibt den Naturzustand nach Rousseau. In diesem Zustand existiert noch kein Eigentum und der Mensch lebt als "Wilder" in enger Verbindung mit der Natur. Der Wilde ist frei, unabhängig und lebt in Einklang mit der Natur. Er zeichnet sich durch Selbsterhaltung und eine natürliche Gerechtigkeit, die durch das Mitleid bestimmt ist, aus.
3.2 Entstehung des Eigentums
Dieser Abschnitt soll die Entstehung des Eigentums im Kontext des Naturzustands untersuchen. Es wird beleuchtet, wie die Menschheitsgeschichte von der "Goldenen Zeit" des Naturzustands in die Zivilisation führt und mit der Entstehung von Eigentum einhergeht.
3.3 Folgen des Eigentums
In diesem Kapitel werden die Folgen des Eigentums für den Menschen und die Gesellschaft diskutiert. Rousseau argumentiert, dass Eigentum zu Ungleichheit, Konkurrenz, Krieg und der Verdrängung der natürlichen Gerechtigkeit führt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe, die in dieser Hausarbeit behandelt werden, sind Eigentum, Ungleichheit, Naturzustand, Zivilgesellschaft, Selbstliebe, Mitleid und Perfektibilität. Die Arbeit beleuchtet Rousseaus Kritik an der Entstehung des Eigentums und dessen Folgen für die menschliche Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Isabell Schell (Autor:in), 2017, Eigentum und Ungleichheit bei Jean-Jaques Rousseau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/505492