In den Augen der Beschäftigten spielt die Personalabteilung oft nur eine untergeordnete Rolle. Häufig wird das Aufgabenfeld der Personalabteilung nur auf die Personalverwaltung beschränkt.1Noch dazu wirken sich in wirtschaftlich schlechten Zeiten die Sorge um den Arbeitsplatz und die tendenziell pessimistische Grundstimmung der Arbeitnehmer auf das Ansehen der Personalabteilung aus. Die weit verbreitete Ansicht, das Personalmanagement beschäftige sich lediglich mit der Beschaffung, Bezahlung und Freisetzung von Mitarbeitern, gewinnt in diesen Zeiten an Zuspruch und hat einen großen Einfluss auf die Urteilsbildung.
Aus der Sicht der Geschäftsleitung wächst hingegen die Bedeutung des Personalmanagements. Grund dafür ist der in den letzten Jahrzehnten stetig wachsende Wettbewerbsdruck und die damit verbundene zunehmende Anerkennung der Mitarbeiter als strategische Erfolgsfaktoren. Die Personalabteilung ist daher als Schnittstelle zwischen der Geschäftsleitung und den Beschäftigten gefordert, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen und diese im Sinne der Unternehmensziele zu entwickeln.3Damit wird die Personalabteilung immer mehr zu einer strategisch bedeutsamen Unternehmensfunktion.
Um durch ein optimales Leistungs- und Beratungsangebot die optimale Entfaltung des Mitarbeiterpotentials im Unternehmen zu gewährleisten, muss sich das Personalmanagement den Mitarbeitern als kompetenter und kundenorientierter Servicepartner präsentieren und sich von dem meist negativen und unzutreffenden Vorstellungsbild distanzieren. Gerade in Dienstleistungsunternehmen, deren Produktqualität in hohem Maße von der Leistung und Motivation des Personals abhängt, spielt die zielorientierte Qualifizierung und die optimale Betreuung der Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Dies kann jedoch nur realisiert werden, wenn sich die Personalbetreuung neben den Unternehmensziele auch an den Erwartungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter orientiert und diese dem Personalmanagement positiv und offen gegenüberstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Thematik
- Theoretische Grundlagen und themenbezogene Definitionen
- Personalmanagement
- Das Image und seine Bedeutung für das Personalmanagement
- Zielsetzung der Arbeit und Vorgehensweise
- Organisatorische Abgrenzung
- Empirische Untersuchung
- Konzeption des Untersuchungsablaufs
- Ziele der Untersuchung
- Auswahl der Untersuchungsmethode
- Nonreaktive Methoden
- Reaktive Methoden
- Bestimmung der Befragungsteilnehmer
- Auswahl der Zielgruppe
- Bestimmung des Befragungsumfangs
- Konstruktion des Fragebogens
- Bestimmung der Inhalte
- Bestimmung der Art der Fragen
- Kriterien für die Fragenformulierung
- Gestaltungskriterien für die Antwortvorgaben
- Aufbau des Fragebogens
- Vorbereitung der Operationalisierung
- Pretest
- Einbindung der Geschäftsleitung
- Einbindung der Mitarbeitervertretung
- Operationalisierung der Befragung
- Festlegung des Erhebungszeitraums
- Information der Mitarbeiter
- Distribution der Fragebögen und Rücklaufkontrolle
- Auswertung der Befragungsergebnisse
- Zusammenarbeit mit dem Personalmanagement
- Einschätzung des Personalmanagements
- Gesamteinschätzung des Personalmanagements
- Kommunikation und Information
- Eindrücke in Bezug auf das Personalmanagement
- Zusammenfassung
- Entwicklung von Maßnahmen
- Rückmeldung an die Mitarbeiter
- Intensivierung der Kommunikation
- Steigerung des Bekanntheitsgrades
- Pflege des Kontaktes mit den Mitarbeitern
- Anpassung der Sprechzeiten
- Mitteilung der bestehenden Sprechzeiten
- Verschiebung der Sprechzeiten
- Ausbau der Sozialkompetenz
- Intensivierung der Information und Beratung
- Nutzung von Informationskanälen
- Förderung der Angebotsevidenz
- Einführung einer fortlaufender Imagemessung
- Schlussbetrachtungen und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der empirischen Analyse des Images des Personalmanagements in einem Unternehmen. Ziel der Arbeit ist es, die Wahrnehmung des Personalmanagements durch die Mitarbeiter zu erforschen und auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse Maßnahmen zur Optimierung der Personalbetreuung zu entwickeln.
- Wahrnehmung des Personalmanagements durch die Mitarbeiter
- Image des Personalmanagements und seine Bedeutung für die Mitarbeiterzufriedenheit
- Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation und Information zwischen Personalmanagement und Mitarbeitern
- Optimierung der Personalbetreuung durch gezielte Maßnahmen
- Einfluss des Personalmanagements auf die Mitarbeitermotivation und -bindung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung führt in die Thematik des Personalmanagements und seiner Bedeutung für die Unternehmenserfolg ein. Es werden die theoretischen Grundlagen des Personalmanagements und des Images beleuchtet. Die Zielsetzung der Arbeit wird definiert und die Vorgehensweise der Untersuchung erläutert.
- Kapitel 2: In diesem Kapitel wird die empirische Untersuchung detailliert beschrieben. Es werden die Ziele der Untersuchung, die Auswahl der Methode und die Konstruktion des Fragebogens vorgestellt. Des Weiteren werden die Operationalisierung der Befragung und die Auswertung der Ergebnisse erläutert.
- Kapitel 3: Basierend auf den Ergebnissen der empirischen Untersuchung werden in diesem Kapitel Maßnahmen zur Optimierung der Personalbetreuung entwickelt. Es werden verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Kommunikation, der Information und der Sozialkompetenz des Personalmanagements vorgestellt.
Schlüsselwörter
Personalmanagement, Image, Mitarbeiterbefragung, Kommunikation, Information, Personalbetreuung, Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung, Optimierungsmaßnahmen.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2005, Empirische Analyse des Images des Personalmanagements und Entwicklung von Maßnahmen zur Optimierung der Personalbetreuung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50619