Mit dem Anliegen der Inklusion ist ein Leitgedanke entstanden, welcher zu einer gemeinsamen selbstverständlichen Beschulung, vorzugsweise im gleichen institutionellen Rahmen, aller SchülerInnen führt. Folgendes Essay beschäftigt sich vornehmlich mit dem schulischen Umgang von Kindern und Jugendlichen, die eine Behinderung aufweisen und dementsprechend einer speziellen pädagogischen Förderung bedürfen. Insofern nimmt, um Menschen mit Behinderungen nicht in eine sozial beeinträchtigende Abseitsposition zu bringen, die Klärung der Perspektiven und Grenzen von sozialer Partizipation u. a. eine bedeutende Rolle im schulischen Bereich ein. Trotz mehrheitlicher Zustimmung diesbezüglich, bestehen differierende Anschauungen zur praktischen Umsetzung von Inklusion.
Behinderung ist ein sehr weit gefasster Begriff, da er die unterschiedlichsten Beeinträchtigungen umfasst. Zudem ist die Entwicklung einer Behinderung von den verschiedensten Faktoren abhängig, insbesondere der sozialen Eingliederung. So können entsprechend geförderte behinderte Menschen mit relativ geringen Einschränkungen erfolgreich eingegliedert sein, andere dagegen sind ihr ganzes Leben auf äußere Unterstützung und Hilfe angewiesen, welches ein selbstständiges Leben nur begrenzt oder keinesfalls zulässt.
Inhaltsverzeichnis
- Was bedeutet Behinderung?
- Fortschritt vs. Stagnation von Inklusion behinderter SchülerInnen
- Veränderungen von Institutionen- eine Grundvoraussetzung für Inklusion
- Notwendigkeit eines Umsetzungskonzeptes für ein inklusives Fördersystem
- Beitrag Sozialer Arbeit zur Inklusion
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Essay analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung im Bildungssystem. Es beleuchtet den aktuellen Stand der Inklusion in Deutschland, die Bedeutung von Institutionellen Veränderungen und die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext.
- Definition und Verständnis von Behinderung
- Herausforderungen und Fortschritte der Inklusion im Bildungssystem
- Notwendigkeit von institutionellen Veränderungen für Inklusion
- Bedeutung eines inklusiven Fördersystems
- Rolle der Sozialen Arbeit zur Unterstützung der Inklusion
Zusammenfassung der Kapitel
- Was bedeutet Behinderung? Dieses Kapitel definiert den Begriff der Behinderung und erläutert die Komplexität des Themas, indem es verschiedene Aspekte und Perspektiven aufzeigt.
- Fortschritt vs. Stagnation von Inklusion behinderter SchülerInnen: Dieses Kapitel beleuchtet die Fortschritte und Stagnationen im Bereich der Inklusion von Schülern mit Behinderungen in Deutschland. Es analysiert die Ursachen für die begrenzte Umsetzung von Inklusion und die Perspektiven verschiedener Akteure, wie Lehrer, Schüler und Eltern.
- Veränderungen von Institutionen- eine Grundvoraussetzung für Inklusion: Dieses Kapitel betont die Notwendigkeit von institutionellen Veränderungen, um Inklusion zu ermöglichen. Es beleuchtet die Bedeutung von barrierefreier Gestaltung, individueller Anpassung von Leistungsmaßstäben und interdisziplinärer Kooperation.
Schlüsselwörter
Inklusion, Exklusion, Behinderung, Bildungssystem, Sonderschule, Förderbedarf, Institutionelle Veränderungen, Barrierefreiheit, Soziale Arbeit, Partizipation.
- Arbeit zitieren
- Ines Schrötter (Autor:in), 2013, Inklusion und Exklusion. Essay zu Grundbegriffen und Handlungsoptionen für mehr Inklusion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/507172