Freier Wille? - Zur Diskussion um den freien Willen


Presentation (Elaboration), 2005

32 Pages, Grade: 1.4


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Wolf Singer und die Illusion des freien Willens
2.1 Brauchen wir ein neues Menschenbild?

3. Alternativismus und Libertarismus und die subjektiv empfundene Willensfreiheit
3.1 Zusammenhang zwischen dem Determinismus und der Willensfreiheit
3.2 Zusammenhang zwischen handlungspsychlogischen Erkenntnissen und Willensfreiheit
3.3 Die Bedeutung des Experiments von Benjamin Libet und seine Folgen für die Debatte, um die Willensfreiheit
3.4 Bewusstes und distanziertes Abwägen. Kann man da von Willensfreiheit
sprechen?
3.5 Was bedeutet die Funktion des Gefühls der Willensfreiheit?
3.6 Sind die Menschen nun deshalb nur neurobiologische Maschinen?

4. Bin ich mein Gehirn?

5. „Das Hirn trickst das Ich aus“

6. Unser Wille ist frei

7. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Unser Menschenbild ist geprägt von der Annahme des freien Willens. Wir empfinden unser Handeln als selbstbestimmt, fühlen uns frei eine Handlung auszuführen oder sie zu unterlassen. Auch das Strafrecht stützt sich auf die Annahme des freien Willens, so dass Straftäter für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden können.

Schon vor 2000 Jahren stellten sich Menschen die Frage ob es den freien Willen gibt. Zuerst wurde die Diskussion um den freien Willen von der Philosophie bestimmt und geprägt. Anfangs des 20. Jahrhunderts nahmen sich die Psychologen dem Thema an. Nach längerer Stille um den freien Willen haben nun zahlreiche Hirnforscher dieses Thema in den letzten Jahren wieder aufgegriffen und versuchen aus Sicht der Neurobiologischen Wissenschaft der Frage nach dem freien Willen auf den Grund zu gehen. Experimente aus der Klinik sollen Beweisen, dass der freie Wille nur eine Illusion ist. Was die Philosophie nie lösen konnte, soll nun naturwissenschaftlich gelöst werden. Müssen sich die Menschen an ein neues Menschenbild gewöhnen? Ist der Mensch ein Opfer der eigenen Neurone, die für alle Handlungen und Gefühle verantwortlich sind?

In dieser Hausarbeit soll der neueste Forschungsstand aufgezeigt werden. Dabei werden zuerst die Theorien von zwei der aktuell bedeutensden Hirnforscher, Wolf Singer und Roth diskutiert, die den freien Willen nur als Illusion sehen. Im letzten Abschnitt der Arbeit werden aktuelle Ansichten über die Existenz sowie Nicht-Existenz des freien Willens anhand von Zeitungsberichten sowie Interviews diskutiert.

2. Wolf Singer und die Illusion des freien Willens

Wolf Singer ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung. Er ist einer der führenden Neurobiologen die den freien Willen als Illusion betrachten.

Wolf Singer unterscheidet zwischen der Dritte- Person- Perspektive und der Ersten- Person-Perspektive. Der Naturwissenschaftler, immer auch Erste- Person- Perspektive, untersucht den Untersuchungsgegenstand aus der Dritte- Person- Perspektive. Der freie Wille als Untersuchungsgegenstand ist also nicht unabhängig von der Ich- Wahrnehmung des Forschers. Durch die Ich- Perspektive geht der Mensch von einem freien Willen aus, alle „bewussten“ Handlungen werden dem freien Willen zugeschrieben. Die Erste- Person- Perspektive nimmt ausschließlich selbst den subjektiven Willen zu bestimmten Handlungen wahr. Menschen können nur annehmen was andere Menschen fühlen oder denken. Singer nennt dieses Phänomen: „die Theorie des Geistes aufstellen.“[1] Tiere sind im Gegensatz zum Menschen nicht in der Lage sich in bestimmten Situationen in ihre Artgenossen hinein zu versetzen. Der Mensch orientiert sich an den eigenen Empfindungen, wenn er andere Menschen beurteilt. Dieses ist Singer zu Folge aus der Dritte- Person- Perspektive nicht möglich.

Das kulturelle Wertesystem orientiert sich an dem freien Willen, so dass Menschen auch für ihre Handlungen zur Verantwortung gezogen werden. Nach Wolf Singer sind auch dies Realitäten, die auf subjektiven Erfahrungen beruhen.

Singer zufolge laufen bewusste wie unbewusste Entscheidungen in einem Wettbewerb ab, bei dem alle Variablen geprüft werden und der Zustand der größten Kohärenz gewinnt. Wenn die ins Bewusstsein gedrungene Lösung nicht mit dem unbewussten Gefühl übereinstimmt, ist die Person verunsichert und wundert sich über die eigene Handlung.

Die theoretische Grundlage dieser Forschung bildet die Evolutionstheorie nach Charles Darwin, nach der immer komplexer gewordene Nervensysteme höhere Verhaltensleistungen hervorbringen. Dieser Prozess hin zu komplexeren Nervensystemen lässt sich nach Singer lückenlos mit Naturwissenschaftlichen Termen aus der Dritten- Personen- Perspektive beschreiben. Der freie Wille ist jedoch Naturwissenschaftlich noch nicht nachzuweisen. Der Mensch erlebt sein Bewusstsein, seinen „freien Willen“ als real, und gerät damit in einen Konflikt mit dem naturwissenschaftlichen Beschreibungssystem der Dritten- Personen- Perspektive, der nach Singer derzeit nicht lösbar ist. Beide Beschreibungssysteme existieren Nebeneinander.

Wolf Singer zufolge ist es möglich Kausalitäten des naturwissenschaftlichen Beschreibungssystems und der Erste- Person- Perspektive herzustellen. Dazu zieht Singer Beispiele aus der Tierwelt heran. Bei Affen und anderen Säugetieren sei es möglich neuronale Korrelate im naturwissenschaftlichen Beschreibungssystem, zum Beispiel für die Aufmerksamkeit, die aus der Ersten- Personen- Perspektive stammt, herzustellen. Die Naturwissenschaftler können aufzeigen, welche Hirnareale für die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Objekt, zuständig sind. Das neuronale Korrelat für Bewusstsein sei den Forschern jedoch noch nicht bekannt, wohl aber die Strukturen die intakt sein müssen, um Bewusstsein möglich zu machen.

Bei der Aufmerksamkeit handelt es sich um im Gehirn organisierte Prozesse, die nicht dem „freien Willen“ unterliegen. Alle Zustände werden vom Gehirn erzeugt, die Aufmerksamkeit wird also nach Singer vom Gehirn aus erzeugt, das Gehirn des Individuums entscheidet demzufolge worauf die Aufmerksamkeit gelängt wird. Von all den Zuständen im Gehirn, gelangt jedoch nur ein Bruchteil ins Bewusstsein, vegetative Vorgänge, wie die Kontrollfunktion über Nierentätigkeiten, sind dem Bewusstsein völlig ausgeschlossen.

Jedem Gefühlszustand wird also ein neurologisches Substrat zugrunde gelegt, auch wenn noch nicht alle entschlüsselt wurden. Singer geht davon aus, dass sich die Hirnzustände bei unterschiedlichen Gefühlen auch unterscheiden müssen.

Der „freie Wille“ ist für Wolf Singer ein soziales Konstrukt, welches sich im Laufe der Evolution gebildet habe, und sich über die Generationen tradiert habe. Dieser Zustand wird durch Konsens in der Gesellschaft als real empfunden. Durch Erziehung werden bestimmte Wertevorstellungen und Erfahrungen weitergegeben, die sich durch Prägung in der Generation verfestigen, und dann an die nachfolgende Generation weitergegeben werden. Heute werden Kinder in der Schule, vor allem zum abstrakten, rationalen Denken erzogen. All dieses spielt sich in der Ersten- Personen- Perspektive ab. In anderen Gesellschaften wäre es aber auch durchaus möglich, dass die Menschen ihren Willen als unfrei empfinden, und den Willen als gelenkt betrachten. Dies würde sich durch das soziale Konstrukt erklären, welches von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich sein kann. Die Neurobiologen, aus der Dritten- Personen- Perspektive, gehen im Gegensatz zur Ersten- Personen- Perspektive, davon aus, dass alle Prozesse im Gehirn deterministisch ablaufen.

2.1 Brauchen wir ein neues Menschenbild?

Wolf Singer geht davon aus, dass der Mensch ein Produkt biologischer- sowie auch kultureller Evolution ist.

„Allem, was begrifflich trennbar ist, müssen unterschiedliche Gehirnzustände entsprechen. Aufgrund unserer kulturellen Prägung erfahren wir die nicht greifbaren Gebilde, die erst im zwischenmenschlichen Diskurs entstehen, genauso als Realitäten wie die greifbaren Objekte. Wir sind Zwitterwesen, in denen sich biologische und kulturelle Bedingtheiten gleichberechtigt mischen.“[2]

Der Mensch besteht aus biologischer Materie, die es zulässt von außen kulturell beeinflusst zu werden. So gibt es nach Singer auch zwei Realitäten, die greifbaren Objekte und die kulturellen, die durch den zwischenmenschlichen Diskurs entstehen. Der Mensch gerät durch das Wissen aus der Dritten- Person- Perspektive in einen Konflikt mit den Wahrnehmungen aus der Ersten- Person- Perspektive. Der Mensch erlebt sein Tun und Handeln als Frei, und geht davon aus, einen freien Willen zu haben. Nach Singer ist es jedoch nur eine Wahrnehmung, die sich in der kulturellen Evolution entwickelt hat, und so als Real empfunden wird.

„[…]das Problem des „freien Willens“ rührt daher, dass wir Kulturwesen sind, Wesen mit Gehirnen, die uns in die Lage versetzt haben, eine Theorie des Geistes zu erstellen und damit kulturelle Konstrukte und soziale Realitäten aufzubauen, die uns dann wiederum als Realitäten erfahrbar werden.“[3]

Wolf Singer beschreibt hier eine Theorie des Determinismus. Er unterscheidet zwischen angeborenem Wissen und durch Erfahrung erworbenes Wissen.

„Ersteres wurde während der Evolution durch Versuch und Irrtum erworben, liegt in den Genen gespeichert und drückt sich jeweils erneut in der genetisch determinierten Grundverschaltung der Gehirne aus. Das zu Lebzeiten hinzukommende Wissen führt dann zu Modifikationen dieser angeborenen Verschaltungsoptionen.“[4]

Das Gehirn besitzt also nach Singer eine deterministische Grundverschaltung die sich durch Evolution entwickelt hat und durch im Leben erworbenes Wissen modifiziert wird. Nach dieser Theorie sind die Handlungsoptionen schon vorgegeben. Die Art zu denken ist dann nicht vom „Ich“ bestimmt das frei entscheiden kann.

Geht man nach Singer, dann könnten die sozialen Realitäten auch ganz anders aussehen als es heute der Fall ist, da sich die sozialen Realitäten aus den Prägungen durch die Erziehung ergeben. Aus dieser Theorie ist abzuleiten, dass durch Erziehung ein anderes Menschenbild und somit auch andere Wertesysteme entstehen hätten können. Wie Singer auch selbst sagt, ist nicht auszuschließen, dass:

„…wie in bestimmten Religionsgemeinschaften Handlungsmotive erklärt wurden oder werden: Menschen empfinden sich als „gelenkt“ und schreiben die Initiative für ihr Handeln nicht sich selbst zu, sondern einer Gottheit.“[5]

Der Mensch hat sich also eine eigene, eine soziokulturelle Realität geschaffen, die aus der Dritten- Person- Perspektive nicht mit der Realität übereinstimmen muss. So hat jede der beiden Perspektiven ihre eigene Realität.

Die Art zu denken wäre nach dieser deterministischen Theorie genauso genetisch festgelegt, wie zum Beispiel der Fingerabdruck, nur das das denken auch durch Erziehung beeinflusst werden kann. Wenn sich diese Theorie durchsetzt könnte es zu schwerwiegenden Entscheidungen im Strafrecht kommen. Wolf Singer ist der Meinung, dass sich im Strafrecht dies bezüglich nichts ändern sollte, dass die Toleranz gegenüber Straftätern zunehmen könnte.

„[…] Die fragliche Person ist für die Gesellschaft extrem gefährlich, weil sie ihre Tat bei jedem vergleichbaren Anlass immer wieder begehen könnte. Also muss man sich vor ihr schützen. Ich muss den Betreffenden also zunächst einmal daran hindern, dass er seine Tat wiederholen kann und zweitens versuchen, ihn durch erzieherische Maßnahmen, durch Verhaltensbeeinflussung, zum Besseren hin zu bewegen. Ich muss daran arbeiten die Attraktoren in seinem Gehirn zu stärken, die die fragliche Tötungsschwelle höher setzen würden. Wir würden Straftäter also wegsperren und bestimmten Erziehungsprogrammen unterwerfen, die durchaus auch Sanktionen einschließen würden.“[6]

Doch wenn man wüsste das ein Straftäter aufgrund seiner genetische Lage vermutlich immer wieder Straftaten begehen würde und man durch Erziehung bei Erwachsenen keine grundlegenden Verhaltensoptionen mehr ändern könne, liegt die Annahme nahe, dass diese Menschen von der Gesellschaft auf Dauer ferngehalten würden. Singer widerspricht sich, wenn er zu einem sagt, dass nach Abschluss der Pubertät keine grundlegenden Änderungen der Verhaltensoptionen mehr möglich sind:

„Solange die Hirnentwicklung anhält- beim Menschen bis zur Pubertät-, prägen Erziehungs- und Erfahrungsprozesse die strukturelle Ausformung der Nervennetze innerhalb des genetisch vorgegebenen Gestaltungsraumes. Später, wenn das Gehirn ausgereift ist, sind solche grundlegenden Änderungen der Architektur nicht mehr möglich.“[7]

Gleichzeitig sagt er an einer anderen Stelle, dass Straftätern durch Erziehung neue Verhaltensoptionen beigebracht werden sollen. Wie das oben stehende Zitat deutlich macht.

Es bleibt schwer vorstellbar, dass sich in der Strafjustiz nichts ändern würde wenn man dem Menschen den Freien Willen absprechen würde.

Wolf Singer geht davon aus, dass bewusste Vorgänge genauso ablaufen wie die unbewussten Vorgänge. Sie unterscheiden sich nur dadurch, dass ihnen Aufmerksamkeit zu Teil kommt.

„Die Zuteilung von Aufmerksamkeit unterliegt dabei wiederum einem distributiv organisierten Wettbewerb, der sich in einem weit verzweigten Netzwerk selbst strukturiert und nicht von einem zentralistischen Dirigenten verwaltet wird.“[8]

Wolf Singer stützt seine Behauptungen auf Untersuchungen aus der Hirnforschung. Durch Hirnschädigungen ist es den betroffenen Menschen nicht möglich die Aufmerksamkeit auf bestimmte Bereiche ihrer Wahrnehmungswelt zu richten, je nachdem welches Areal im Hirn betroffen ist. Weiter heißt es bei Singer:

„In diesem Fall kennen wir die materielle Ursache für das Vermögen, Aufmerksamkeit auf bestimmte Inhalte zu richten- und daraus folgend für das Vermögen, diese Inhalte „bewusst“ wahrzunehmen, im Gedächtnis abzuspeichern, sich daran zu erinnern.“[9]

Singer zufolge sind unsere Gedanken von einem inneren Wettbewerb geleitet, die wir als Bewusst erleben. Man hat somit keinen Einfluss auf die Gedanken und daraus folgend auch auf die Handlungen nicht.

Wolf Singer beschreibt den freien Willen als Illusion, doch beschreibt gleichzeitig den sozial konstruierten freien Willen, den er auch als Realität bezeichnet. Wolf Singer schafft es nicht in seiner Theorie ganz ohne den freien Willen auszukommen.

Es wurde nach Wolf Singer jedoch noch kein neuronales Korrelat für Bewusstsein identifiziert. Singer schließt von der Aufmerksamkeit auf den „Freien Willen“, der demnach auch einem sich selbst organisierenden Prozess unterliegt. Doch kann man wirklich von Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben und zum Beispiel eine Seite ihres Gesichtsfeldes nicht mehr wahrnehmen können, auf die Nicht-Existenz eines freien Willens schließen? Ist der freie Wille nur eine Illusion, eine evolutionäre Erfahrung?

Da man keinen Ort im Gehirn für den „freien Willen“ ausmachen kann, lässt sich daraus noch nicht folgern, dass es den freien Willen nicht gibt. Auch die medizinischen Erkenntnisse weisen noch keine Beweise auf, dass bewusste Gedanken nur eine Folge von neuronalen Prozessen sind. Es bleibt auch zu bezweifeln das gravierende gesellschaftliche Veränderungen, im Falle einer Bestätigung das es keinen freien Willen gibt, ausbleiben würden.

Da in der Evolutionstheorie kein freier Wille vorkommt, kann man die Existenz des freien Willens nicht automatisch verneinen, denn auch die Quantenphysik entzieht sich jeder Evolutionstheoretischen Kausalität und ist dennoch nachweisbar.

[...]


[1] Vgl. Singer, 2003, Ein neues Menschenbild?, S.25

[2] Singer, 2003, Ein neues Menschenbild?, S.15

[3] Singer, 2003, Ein neues Menschenbild?, S.31

[4] Singer, 2004, Entscheidungsgrundlagen; S.25

[5] Singer, 2003, Ein neues Menschenbild?, S.31

[6] Singer, 2003, Ein neues Menschenbild?, S.34

[7] Singer, 2004, Entscheidungsgrundlagen; S.23

[8] Singer, 2004, Entscheidungsgrundlagen; S.26

[9] Singer, 2003, Ein neues Menschenbild?, S.29

Excerpt out of 32 pages

Details

Title
Freier Wille? - Zur Diskussion um den freien Willen
College
Humboldt-University of Berlin  (Mikrosoziologie)
Course
Anthropologische Grundlagen von Bildungsprozessen
Grade
1.4
Author
Year
2005
Pages
32
Catalog Number
V50731
ISBN (eBook)
9783638468923
ISBN (Book)
9783656250647
File size
568 KB
Language
German
Keywords
Freier, Wille, Anthropologische, Grundlagen, Bildungsprozessen
Quote paper
Julia Gütgemann (Author), 2005, Freier Wille? - Zur Diskussion um den freien Willen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50731

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