Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Politik des Königs Rudolf von Habsburg in Thüringen, der Markgrafschaft Meißen und dem Pleißenland zwischen 1277 und 1290. Begonnen werden soll mit dem Streit zwischen den Wettinern nach 1265 und den Bemühungen Rudolfs von Habsburg um hier einen erneuten Landfrieden in Thüringen durchzusetzen, dem sich die Darstellung der erneuten Unruhen nach dem Tod Heinrichs des Erlauchten 1288 anschließen. Im Weiteren wird die "Befriedungspolitik" des Königs bis in das Jahr 1290 nachgezeichnet und schließlich auf die erflogreiche Durchsetzung des Landfriedens eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Der Streit zwischen den Wettinern nach 1265 und die Bemühungen Rudolf von Habsburg um den Landfrieden in Thüringen
- Erneute Unruhen in Thüringen und der Mark Meißen nach dem Tod Heinrichs des Erlauchten 1288
- König Rudolf von Habsburg setzt den Landfrieden in Thüringen durch
- Die Rücklösung des Pleißenlandes und der Grafschaft Brena an das Reich
- König Rudolf belehnt Diezmann mit der Niederlausitz
- Bemühungen König Rudolfs zur Aufrechterhaltung des Landfriedens in Thüringen und Sachsen im Mai 1290
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Reichspolitik König Rudolfs von Habsburg im Kontext der wettinischen Landesherrschaft in Thüringen, der Markgrafschaft Meißen und dem Pleißenland zwischen 1277 und 1290. Der Fokus liegt auf Rudolfs Bemühungen zur Durchsetzung des Landfriedens und der Rückgewinnung von Reichsgut.
- Rudolf von Habsburg und die Wiederherstellung des Landfriedens im Reich
- Die Politik der Wettiner in Thüringen, Meißen und dem Pleißenland
- Die Revindikationspolitik König Rudolfs
- Der Konflikt zwischen König und Fürsten in der deutschen Reichsgeschichte
- Territorialer Machtausbau und Streitigkeiten im Hochmittelalter
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung beleuchtet die prekären Verhältnisse im Heiligen Römischen Reich nach dem Investiturstreit und dem Aussterben des Staufergeschlechts. Sie beschreibt die schwindende Autorität der Könige gegenüber den Reichsfürsten und die weitverbreiteten Fehden in den einzelnen Territorien.
- Dieses Kapitel untersucht den Streit zwischen den Wettinern in Thüringen nach dem Tod Heinrichs des Erlauchten. Es stellt Rudolfs Bemühungen zur Herstellung des Landfriedens und die Herausforderungen bei der Durchsetzung seiner Politik dar.
- Dieses Kapitel behandelt die erneuten Unruhen in Thüringen und Meißen nach dem Tod Heinrichs des Erlauchten 1288. Es zeigt die anhaltenden Konflikte zwischen dem wettinischen Adel und die Schwierigkeiten König Rudolfs, den Landfrieden zu gewährleisten.
- Dieses Kapitel beschreibt die Durchsetzung des Landfriedens in Thüringen durch König Rudolf. Es schildert seine Maßnahmen zur Beendigung der Fehden und die Regulierung der wettinischen Herrschaft.
- Dieses Kapitel analysiert die Rücklösung des Pleißenlandes und der Grafschaft Brena an das Reich durch König Rudolf. Es beleuchtet die Auswirkungen dieser Entscheidung auf die wettinische Landesherrschaft.
- Dieses Kapitel erläutert die Belehnung Diezmanns mit der Niederlausitz durch König Rudolf. Es zeigt die Bedeutung dieser Handlung im Kontext der Reichspolitik und der wettinischen Interessen.
- Dieses Kapitel behandelt Rudolfs Bemühungen zur Aufrechterhaltung des Landfriedens in Thüringen und Sachsen im Mai 1290. Es beleuchtet seine Strategien zur Sicherung der Ordnung und die Herausforderungen durch den wettinischen Adel.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Reichspolitik, des Landfriedens, der Revindikation von Reichsgut und den wettinischen Territorialinteressen in Thüringen, der Markgrafschaft Meißen und dem Pleißenland im späten 13. Jahrhundert. Wichtige Begriffe sind dabei König Rudolf von Habsburg, die Wettiner, Thüringen, Meißen, Landfrieden, Reichsgut, Territorialherrschaft und der Investiturstreit.
- Arbeit zitieren
- Daniel Böhme (Autor:in), 2003, Die Politik des Königs Rudolf von Habsburg in Thüringen, der Markgrafschaft Meißen und dem Pleißenland zwischen 1277 und 1290, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/50762