Thema dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit Übergangsbedingungen von der Schule in den sekundären und primären Arbeitsmarkt für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.
Übergänge nehmen nicht nur innerhalb der sonderpädagogischen Disziplin eine wichtige Rolle ein. Mit ihnen verlaufen für Jugendliche mit (geistiger) Behinderung multidimensionale Schnittstellen, die für ihren weiteren Lebensabschnitt eine bedeutende Tragweite haben. An der Schwelle zum Erwachsenwerden wird der Übergang von der Schule in das außerschulische Leben von Vorstellungen und Zukunftsfragen begleitet; und von dem Wunsch nach gesellschaftlicher Anerkennung und beruflicher Teilhabe.
Hierzu erfolgt zunächst in der Auseinandersetzung mit dem Behinderungsbegriff eine Annäherung an die in dieser Arbeit beschriebenen Personengruppe. Daraufhin erfolgt eine allgemeine Auseinandersetzung über das Verständnis von Arbeit. Darauf aufbauend findet eine Betrachtung über den Bedeutungsgehalt von Arbeit und der Arbeitssituation in Bezug auf Menschen mit (geistiger) Behinderung statt. Anschließend erfolgt mit einem nächstgrößeren Kapitel ein überblicksartiger Verlauf über die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Vor diesem Hintergrund erfolgt an letzter Stelle in der Auseinandersetzung mit dem Thema die Einbeziehung der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Behinderungsbegriff
- Arbeit
- Zum Arbeitsbegriff und der Bedeutung von Arbeit
- Bedeutung von Arbeit für Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Arbeitssituation von Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Arbeitsmarkt
- Erster Arbeitsmakt
- Zweiter Arbeitsmarkt
- Rechtliche Grundlagen und Regelungen in Bezug auf Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Die UN-Behindertenrechtskonvention
- Das Sozialgesetzbuch IX
- Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Zuständigkeit der Rehabilitationsträger
- Das Persönliche Budget für Arbeit
- Qualifizierungsmöglichkeiten für den Arbeitsmarkt
- Berufsvorbereitende Qualifizierungsmöglichkeiten
- Schulische Berufsvorbereitung
- Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit zur Berufsvorbereitung
- Berufsbildungsbereich der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen
- Berufsvorbereitende Qualifizierungsmöglichkeiten
- Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung für Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Möglichkeiten der Unterstützung zur beruflichen Teilhabe auf dem ersten und zweiten Arbeitsmarkt für Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Unterstützung durch Integrationsfachdienste (IFD)
- Unterstützung durch Integrationsämter
- Unterstützung durch Integrationsprojekte
- Unterstützung in Form von Arbeitsassistenz
- Unterstützung in Form von Unterstützter Beschäftigung
- Die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM)
- Aufbau und Struktur
- Rechtsstellung der Beschäftigten gegenüber der WfbM
- Kritik an der WfbM
- Der Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Verbindung mit den Übergang Schülern in das nachschulische Leben und Arbeitsleben
- Bedeutung des Schulübergangs in das Leben nach der Schule für Schüler mit Lernschwierigkeiten
- Allgemeiner Überblick über Zielsetzung, Aufbau und Organisation der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, unter differenzierter Bezugnahme ihrer rechtlichen Stellung und länderspezifischen Bestimmungen
- Aufgaben und Ziele der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung - Zum Bildungs- und Erziehungsauftrag und dem Stellenwert sonderpädagogischer Förderung
- Allgemeiner Aufbau der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
- Aufbau und Organisation der Berufsschulstufe
- Schulische Vorbereitung auf das nachschulische Leben in der Berufsschulstufe der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
- Allgemeiner Überblick zu Grundlagen und Leitlinien des Berufsschulstufenlehrplans
- Schulische Vorbereitung auf das nachschulische Arbeitsleben im Lernbereich Arbeit und Beruf
- Möglichkeiten der Praxiserfahrung
- Arbeitsfelder
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit den Zukunftsperspektiven für Menschen mit geistiger Behinderung im Übergang von der Schule in das nachschulische Leben. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich im Bereich der beruflichen Teilhabe und Integration in den Arbeitsmarkt ergeben. Dabei steht die Rolle der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) im Zentrum der Betrachtung.
- Behinderungsbegriff und seine Relevanz für die Teilhabe am Arbeitsleben
- Rechtliche Grundlagen und Regelungen für Menschen mit geistiger Behinderung im Arbeitsleben
- Qualifizierungsmöglichkeiten und Unterstützungsmöglichkeiten im Übergang von Schule in den Arbeitsmarkt
- Die WfbM als Arbeitgeber und ihre Bedeutung für Menschen mit geistiger Behinderung
- Die Rolle der Förderschule im Übergang von Schule in das nachschulische Arbeitsleben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung des Übergangs von Schule in das nachschulische Leben für Menschen mit geistiger Behinderung hervorhebt und die Notwendigkeit einer umfassenden Betrachtung dieses Themenbereichs betont.
Anschließend wird der Begriff der geistigen Behinderung und seine Relevanz für die Arbeitsplatzsuche und die berufliche Integration diskutiert.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Arbeitsbegriff, der Bedeutung von Arbeit für Menschen mit Lernschwierigkeiten und der aktuellen Arbeitssituation.
Die rechtlichen Grundlagen und Regelungen in Bezug auf Menschen mit Lernschwierigkeiten werden im vierten Kapitel behandelt.
Kapitel 5 widmet sich den Qualifizierungsmöglichkeiten für den Arbeitsmarkt und umfasst Themen wie schulische Berufsvorbereitung, Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit und den Berufsbildungsbereich der WfbM.
Im sechsten Kapitel werden Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung für Menschen mit Lernschwierigkeiten beleuchtet.
Kapitel 7 beschreibt die unterschiedlichen Formen der Unterstützung zur beruflichen Teilhabe auf dem ersten und zweiten Arbeitsmarkt für Menschen mit Lernschwierigkeiten, wie Integrationsfachdienste, Integrationsämter, Integrationsprojekte, Arbeitsassistenz und Unterstützte Beschäftigung.
Die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) wird in Kapitel 8 näher betrachtet, wobei der Fokus auf Aufbau, Struktur, Rechtsstellung der Beschäftigten und Kritik an der WfbM liegt.
Das neunte Kapitel behandelt den Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und die Bedeutung des Schulübergangs in das Leben nach der Schule für Schüler mit Lernschwierigkeiten.
Kapitel 10 und 11 befassen sich mit der schulischen Vorbereitung auf das nachschulische Leben und Arbeitsleben in der Berufsschulstufe der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Schlüsselwörter
Geistige Behinderung, Inklusion, Arbeitsmarkt, Teilhabe, Berufsvorbereitung, Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM), Förderschule, Berufsschulstufe, Übergang Schule-Beruf, UN-Behindertenrechtskonvention, Sozialgesetzbuch IX, Persönliches Budget, Arbeitsassistenz, Unterstützte Beschäftigung.
- Citation du texte
- Daniel Meyer (Auteur), 2017, Zukunftsperspektiven für Menschen mit geistiger Behinderung. Was kommt nach der Schule?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/507662