Die Verwendung von jugendsprachlichen Ausdrücken im Film. Zeitgemäße Wahrheit oder überspitzte Inszenierung?

Eine Darstellung der Jugendsprache im Rahmen einer Analyse von "Fack ju Göhte"


Hausarbeit, 2016

25 Seiten, Note: 2,7

Bianca Pri (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Fack ju Göhte

3. Jugend und Jugendsprache
3.1. Definition Jugend
3.2. Was ist Jugendsprache?
3.3. Merkmale der Jugendsprache

4. Kiezdeutsch
4.1. Wer spricht Kiezdeutsch?

5. Dissen

6. Analyse von Fack ju Göhte
6.1. Wie viel Ausdruck verleiht die Jugendsprache dem Film?
6.2. Entlehnungen
6.3. Jugendsprachliche Partikel
6.4. Suffigierung und Präfigierung

7. Fazit

8. Quellen

1. Einleitung

„Halt Fresse und gib mir den Nagellack.“, „Fuck you, fuck you, fuck you.“, „Geh putzen, und danach kannst du mir einen blasen.“, „Achte auf deine Ausdrucksweise, du Wichser.“ Dies sind beispielhafte Ausschnitte von Dialogen der erfolgreichen Jugendkomödie Fack ju Göhte. „Was haben sich Drehbuchautoren wohl dabei gedacht, als sie diese Dialoge verfassten?“, dachten sich wohlmöglich viele entsetzte Zuschauer, gleichermaßen wie die Millionen von begeisterten Zuschauern. Dialoge, welche von einem äußerst jungen Publikum mitverfolgt werden konnten und können, da die Altersfreigabe des Filmes bei 12 Jahren liegt. Als im Jahr 2013 die Komödie Fack ju Göhte in die deutschen Kinos kam, stellte dieser Film eine Revolution im Genre der deutschen Jugendfilme dar. War man bis dato eher mit Filmen aus der Reihe „Die Lümmel von der ersten Bank“, aus den Jahren 1967 bis 1972, vertraut, die sich ebenfalls mit der Thematik Schule befassen. Schon wenige Wochen nach Kinostart hatte Fack ju Göhte über 7 Millionen Zuschauer1. Vor allem bei Eltern, Lehrern und Jugendlichen sorgte die Komödie durch ihre drastischen Dialoge für viele Diskussionen über den Umgang mit Schulhofdeutsch und Kiezdeutsch und damit auch über die Veränderung der Jugendsprache. Während Kritiker diese Dialekte oder Varietäten als Sprachverfall werten, argumentieren Befürworter damit, dass gerade die Verwendung solcher Dialekte eine Bereicherung für die deutsche Sprache sei. Das Goethe–Institut bewertet Fack ju Göhte dagegen als äußerst positiv und aufschlussreich und argumentiert damit, dass der Erfolg des Filmes zeigt, dass die Jugendsprache im Zentrum der Gesellschaft angekommen sei2. Doch ist das, was an jugendsprachlichen Dialogen in Fack ju Göhte auftaucht, wirklich die Wahrheit auf Schulhöfen, in Klassenräumen und gegenüber Autoritätspersonen oder versuchen die Drehbuchautoren eine überspitze Selbstdarstellung auf die Leinwand zu projizieren, um damit Aufmerksamkeit zu erlangen und eventuell zu schockieren. Vernachlässigt man die eher unrealistische Handlung des Films, nämlich, dass ein Ex – Häftling auf der Suche nach seiner vergrabenen Beute plötzlich zum Aushilfslehrer und durch viele unkonventionelle Methoden auch noch zum Lieblingslehrer einer Problemklasse wird, bleibt nicht mehr viel von der Handlung übrig. Der Rest ist eher die Kraft und Dynamik in der Sprache, welche das Geschehen auf eine lustige aber auch gleichzeitig schockierende Art und Weise darstellen soll. Es sind vor allem die Wucht und die Härte und auch die Zeitgemäßheit und Gegenwärtigkeit der Sprache, welche die Filmemacher nutzen, um das Publikum bei Laune zu halten. Es bleibt aber dennoch die Frage ob Fack ju Göhte von einer zeitgemäßen Jugendsprache lebt oder eher von einer überspitzen Darstellung profitiert.

Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich deshalb mit der Verwendung von jugendsprachlichen Ausdrücken in Fack ju Göhte und der Frage nach der Zeitgemäßheit oder ob die derbe Sprache eher als Mittel der Inszenierung missbraucht wird. In den Dialogen findet sich auf Anhieb ein grobes, derbes, plastisches, aber auch falsches Deutsch, das beim ersten Hören richtig klingt. Verwendet werden Kiezdeutsch, cooles Deutsch, Asi-Deutsch, Multikulti-Deutsch, Balkan-Deutsch und damit eben viele Varietäten, die die Jugendsprache prägen und somit die Darstellung der Schulhofszenen durchaus authentisch wirken lassen. Innerhalb dieser Hausarbeit sollen genau diese Dialoge auf jugendsprachliche Merkmale, im Rahmen der Semantik, Lexik, Morphologie und Syntax untersucht werden. Dabei werden vor allem jene Phänomene besonders durchleuchtet und analysiert, welche im Film verstärkt auftauchen, wie zum Beispiel die Beleidigungen aber auch die Anglizismen. Im ersten Teil der Hausarbeit wird zunächst die Handlung des Films dargestellt, um einen Einblick über die Protagonisten zu erlangen. Im weiteren Verlauf werden Abgrenzungen des Begriffs Jugendlich und Jugendsprache vorgenommen, was dazu verhelfen soll den jugendlichen Zuschauer genau kategorisieren zu können. Im folgenden Kapitel wird das Kiezdeutsch dargestellt, wobei der Sprecherkreis näher klassifiziert werden soll. Im Hauptteil sollen dann die Besonderheiten der Jugendsprache auf spezielle Dialogszenen im Film angewandt werden. Dadurch soll ein grober Überblick geschaffen werden, ob die Autoren ein großes Spektrum der Jugendsprache verwenden oder sie mit den Dialogen nur provozieren wollen, um eine übertriebene Inszenierung darstellen zu können. Dabei3 steht vor allem die vielfältige Nutzung von Anglizismen im Vordergrund aber auch die derbe Sprache, welche sich durch Beleidigungen und Vulgarismen äußert. Dementsprechend wird auch auf das Dissen eingegangen. Die Dialoge werden anhand der Drehbuchvorlage4 analysiert, dabei beschränkt sich die Hausarbeit auf wenige ausgewählte Dialoge. Das Drehbuchmanuskript findet sich als Quelle am Ende der Hausarbeit wieder, wobei die ausgewählten Dialoge separat innerhalb der Analyse aufgeführt werden. Folglich soll die Frage beantwortet werden, ob Fack ju Göhte eine zeitgemäße Wahrheit über die Verwendung von Jugendsprache liefert, oder ob Jugendsprache hier nur ein Mittel ist, damit der Film in aller Munde bleibt, um möglichst viele Zuschauer- und Verkaufszahlen zu generieren.

2. Fack ju Göhte

Damit5 auch Leser, die den Film nicht gesehen haben, einen groben Überblick der Handlung bekommen und dadurch ein roter Faden geschaffen werden kann, wird zur Einführung und für das weitere Verständnis bezüglich der Analyse der Dialoge, der Inhalt nun kurz zusammengefasst. Fack ju Göhte ist eine Komödie des deutsch – türkischen Drehbuchautors und Regisseurs Bora Dagtekin. Der 2013 in den Kinos erschienene Film thematisiert die Tücken des Schulalltags an der im Film existierenden Münchner Goethe – Gesamtschule. Dabei stellt der Regisseur vor allem die gängigen Klischees von Schülerinnen und Schülern, sowie den Arbeitsalltag von Lehrerinnen und Lehrern, auf teilweise überspitze satirische Art und Weise, in den Vordergrund. Als Zuschauer erfährt man innerhalb von knapp 120 Minuten einen soziologischen Crashkurs anhand verschiedener Thematiken wie der Bildungsmisere, die Migrantenthematik, das Mobbing an Schulen, sowie auch das Nichtgelingen der Rechtschreibreform und der Sprachverelendung. Auffällig sind dabei auch die in der Kommunikation verwendeten jugendsprachlichen Aspekte, unter anderem die Art und Weise des Dissens, die Elemente des Kiezdeutsch und typische jugendsprachliche Konversationsmaxime. Die Handlung des Films spiegelt die Thematik schnell wieder: Der Hauptprotagonist Zeki Müller wird als verurteilter Bankräuber aus dem Gefängnis entlassen. Auf der Suche nach seiner Beute, welche er vor seiner Festnahme versteckt hat, lokalisiert er diese mittels eines GPS Gerätes unterhalb der neu errichteten Turnhalle der Schule. Daraufhin bewirbt er sich um eine freie Stelle als Hausmeister. Durch ein Missverständnis wird er jedoch als Aushilfslehrer eingestellt und unterrichtet nun die Klasse 10b, welche als besonders schwierig und problematisch gilt, da die Schülerinnen und Schüler schon in der Vergangenheit durch Verletzungen der Hausordnung und etlichen Schülerstreichen negativ aufgefallen sind. Zeki Müller versucht nun mit eher unkonventionellen pädagogischen Lehrmethoden sich innerhalb der Klasse Autorität zu verschaffen, wodurch er schnell die Federführung und den nötigen Respekt erlangt. Auch auf der persönlichen Ebene und allen voran durch seine natürliche Art, aber auch dem Lehrberuf nicht entsprechende Verhaltensweise, schafft er es eine Bindung zwischen sich und den Schülern aufzubauen, die ihn schnell als Lehrer akzeptieren. Der Film endet mit dem Geständnis an die Direktorin, dass Zeki kein Lehrer sei. Diese möchte ihn jedoch weiterhin als Lehrer in ihrem Kollegium behalten, weil sie festgestellt hat, dass er einen Zugang zu den Schülern schaffen konnte und diese nun endlich bereit sind dem Unterricht zu folgen und zu lernen.

3. Jugend und Jugendsprache

Um den Einsatz von jugendsprachlichen Varietäten in Fack ju Göhte genauer analysieren zu können, müssen nun die Begriffe Jugend und Jugendsprache genauer betrachtet und definiert werden.

3.1.Definition Jugend

Mit dem Begriff Jugend verbindet man oftmals nur eine Definition, jedoch unterscheidet sich die Bedeutung des Begriffs in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. „Als Jugendliche gelten im juristischen Sinne die 14 - bis 17 - Jährigen, als junge Volljährige die 18 - bis 26 - Jährigen.“ [Tenorth/Tippelt 2007:312]. Auch die Biologie definiert das Jugendalter anders, nämlich als die Phase zwischen der Pubertät und dem Erwachsenenalter, was durchaus eine differente Altersklasse widerspiegelt. Die Psychologie beschreibt Jugendlichkeit als die Phase „zwischen dem 12. und 25. Lebensjahr und bezeichnet diese als Adoleszenz, welche in die Früh-, Mittel- und Spätadoleszenz eingeteilt wird.“ [Tenorth/Tippelt 2007:313]. Eine weitere Definition von Jugend liefert die Soziologie, die diese als spezifische Lebensperiode beschreibt, in welcher der Jugendliche bzw. die Jugendliche zwar nicht mehr als Kind, aber auch noch nicht als Erwachsener anerkannt wird. Besonders die soziologische Eingrenzung ist kritisch zu betrachten, da sie willkürlich erfolgt und die jungen Menschen im Unklaren lässt, wann sie sich nun zu den Erwachsenen zählen können und wann nicht. Dies kann oftmals zu Problemen in der Selbstwahrnehmung führen. Eine solche Unklarheit ist aber auch ein bedeutender Grund dafür, warum eine Großzahl der Jugendlichen sich eine eigene Welt schafft, die durch individuelle Musik-, Mode- und Sprachstile geprägt ist und sich dadurch von der Erwachsenenwelt unterscheidet. Ebenso ist die Jugend selbst nicht in sich homogen, sondern spiegelt sich durch ein großes Maß an Heterogenität wieder, weshalb sich Subkulturen ausprägen, die sich untereinander auch in ihrer Sprache unterscheiden. Dabei differenziert man Gruppen wie Hip Hopper, Popper, Punker, die Dorf- und Stadtjugend und weitere Gruppen, die für sich selbst einen spezifischen Sprechstil aufweisen, wodurch verschiedene Sprachvarietäten der Jugendsprache entstehen. Diese Vielzahl an Sprechstilen unter den Jugendlichen fasst man verallgemeinernd unter dem Begriff Jugendsprache zusammen.

3.2.Was ist Jugendsprache?

„Es gibt so viele Jugendsprachen wie es Jugendgruppen und Situationen gibt […]oder anders ausgedrückt: der Vielzahl gruppenspezifischer und individueller Lebensstile entspricht eine ebenso große Zahl unterschiedlicher Sprechstile.“ [Schoblonski u.a. 1993, S.93]

Die Jugendsprache ist vor allem eine Varietät, die in der mündlichen Rede manifestiert und damit in der heutigen Zeit ein verbaler Stil des Deutschen ist, der sich nun mehr und mehr in der Gesellschaft verankert hat. Vor allem durch neue Medien, wie das Internet und die damit verbundene Chatsprache, aber auch durch Kommunikationsplattformen wie WhatsApp und Social(media) Network6 wie Facebook, hat sich in den letzten Jahren auch immer mehr die Jugendsprache in schriftlichen Texten durchgesetzt. Anders als dialektale oder soziolektale Varietäten, die langfristig und meist generationenübergreifend an landschaftliche Räume oder soziale Schichten gebunden sind, ist die Jugendsprache eine generationsspezifische Übergangsvarietät. Diese stellt einen Umbruch dar, der vor allem biologisch und soziologisch bedingt ist, innerhalb dessen Jugendliche auf der Suche nach Individualität und sozialer Identität sind. Ihre individuelle Unabhängigkeit zeigen Jugendliche dann durch ihre gruppenspezifische jugendsprachliche Kommunikation. Die Jugendsprache kann damit als besonderer Jargon der Jugend beschrieben werden, der sich überall auf der Welt beobachten lässt und sich auf verschiedene Weisen entwickelt hat. Als wesentliches Motiv der Jugendsprache gilt hauptsächlich die Abgrenzung und Identitätsfindung, die innerhalb der Peer Groups stattfindet. Eine traditionelle Definition entwarf Helmut Henne, welche wie folgt lautet: „Jugendsprache bezeichnet spezifische Sprech – und Schreibweisen, mit denen Jugendliche unter anderem ihre Sprachprofilierung und damit ein Stück Identitätsfindung betreiben.“ [Henne 1986, S.373]

Neuere Definitionen beschreiben Jugendsprache als komplexes sprachliches Register. In diesem sprachwissenschaftlichen Zusammenhang wurden durch Hermann Ehmann verschiedene Thesen zum Begriff Jugendsprache und deren weltliches und linguistisches Auftreten aufgestellt.

Dabei legt Ehemann (1992:45ff.) fest, dass…

… es nicht nur eine Jugendsprache gibt, da es die Jugend nicht als homogene Gruppe gibt. Vielmehr existieren mehrere Jugendsprachvarietäten nebeneinander, die sich gegenseitig inspirieren und dadurch weiterentwickeln.

…es nicht die Jugendsprache an sich gibt, aber jugendspezifische Besonderheiten, die sich in sprachlicher, lautlicher, wortbildungsspezifischer und grammatischer Hinsicht deutlich von der Standardsprache abheben.

…es die Jugendsprache nicht als komplettes Sprachsystem gibt, sondern lediglich eine schnelllebige in sich nicht feste Struktur von jugendlichem Sprechen gibt.

3.3.Merkmale der Jugendsprache

Betrachtet man die Merkmale der Jugendsprache, dann lassen sich verschiedene Schwerpunkte erkennen. Neben Besonderheiten auf der lexikalischen Ebene, lassen sich auch Merkmale auf der syntaktischen, morphologischen, phonologischen und pragmatischen Ebene erkennen. Eine große Vielzahl an jugendsprachlichen Erscheinungen treten auf der lexikalischen Ebene auf, was besonders durch Wortneuschöpfungen und den Vulgarismus, sowie der Einsatz von Anglizismen und Neologismen geprägt ist.

Viele Wortneuschöpfungen aber auch Wörter, die schon in den Duden aufgenommen wurden und damit in ihrem Gebrauch konventionalisiert sind, vor allem durch den ständigen Einsatz durch Jugendliche, haben nichts mehr mit der ursprünglichen Bedeutung gemein. Dazu zählen unter anderem Wörter wie „cool“ oder „geil“. Redewendungen wie „das ist fett“ zählen ebenfalls zu den lexikalischen Merkmalen der Jugendsprache. Die Syntax hat als auffällige Erscheinungsform die Phraseologismen, welches Variationen und Neuerfindungen von standardsprachlichen Begriffen sind. Dazu zählen vor allem kreative und poetische Formen von Neuschöpfungen. Die Nutzung solcher Phraseologismen hat den Vorteil, dass sie einfach, praktisch und kurz sind [vgl. Buschmann 1994, S. 220]. Die Bedeutung der Phraseologismen lässt sich häufig nur aus dem Zusammenhang, in dem sie geäußert werden, erfassen [vgl. Henne 1986, 126f.]. Ein weiteres auffälliges Phänomen der Jugendsprache ist die sogenannte Hyperbolisierung, welche sich dadurch äußert, dass dem Wort tragende Adjektive bzw. Adverbien vorangestellt werden. Durch diese Verwendung wird der Ausdruck des Gesagten intensiviert, was zum Beispiel durch die Nutzung von „voll“ wie in „voll fett“ oder „mega“ wie in „mega korrekt“ erfolgt [vgl. Augenstein 1998: 65]. Die Merkmale auf der phonologischen Ebene sind vor allem gekennzeichnet durch Veränderungen von Sprechtempo, Rhythmus, Akzentuierung und Wortbetonung. Laute und Endungen werden dabei häufig vernachlässigt, z.B. steil gehn [vgl. Buschmann 1994: 221]. Jugendsprachlich betrachtet, kann auch festgestellt werden, dass Jugendliche gerne die Sprache des Establishments verweigern, was sich auf pragmatischer Ebene dadurch zeigt, dass das Duzen mehr Vorrang hat als das Siezen. Im Film Fack ju Göhte ist dies besonders auffällig, da die Schülerinnen und Schüler zu Beginn nur wenig Respekt gegenüber den Lehrern zeigen und sie diese immer wieder duzen (Abb.1). Chantal: Wie alt bist DU überhaupt?“ Lisi: „Wie findest du die Idee, mich zu siezen?“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 Duzen/Siezen (siehe Drehbuch S.25)

[...]


1 siehe http://meedia.de/2014/03/03/7-millionen-zuschauer-fack-ju-goehte-durchbricht-naechste-schallmauer/ (letzter Zugriff: 29.11.2016, 12:07 Uhr)

2 In einem Artikel des Tagesspiegels vom 31.01.2014 wird von Amory Burchard über die Sprachdebatte des Goethe – Instituts berichtet. Darin äußert dich der Generalsekretär Johannes Ebert positiv über den Film. http://www.tagesspiegel.de/wissen/sprachdebatten-mit-dem-goethe-institut-deutsch-aber-witzig/9410434.html (letzter Zugriff: 29.11.2016, 12:14 Uhr)

3 Die Analyse beschränkt sich in dieser Hausarbeit vor allem auf den Vulgarismus, die Anglizismen und das Dissen. Weitere sprachwissenschaftliche Aspekte zu betrachten würden den Umfang dieser Hausarbeit sprengen. Durch diese Einschränkung der Felder kann jedoch die derbe Sprache dementsprechend sehr gut ausgewertet werden.

4 Daktekin, Bora: Fack ju Göhte – Drehbuch für einen Kinofilm http://www.fjg- film.de/fjg1/downloads/fjg_drehbuch.pdf (letzter Zugriff 28.11.2016, 21:29 Uhr)

5 Der offizielle Kinotrailer zeigt eine kurze Zusammenfassung des Inhalts https://www.youtube.com/watch?v=_rJKHTjVaFk (letzter Zugriff 28.11.2016, 21:24 Uhr)

6 Selbstverständlich könnte an dieser Stelle auch die deutsche Übersetzung „Soziale Netzwerke“ stehen. Aber aufgrund der Thematik dieser Hausarbeit und den zunehmenden Anglizismen, vor allem in der Jugendsprache, wird der Ausdruck Social(media) Network verwendet, der laut DUDEN – Das neue Wörterbuch der Szenesprache (S.29) im Kapitel Social Life, wie folgt definiert wird: Social Network wird aus dem Englischen übersetzt als soziales Netzwerk. Das Social Network beschreibt das Aufeinandertreffen von Menschen im „Web 2 .0, die sich im realen Leben vielleicht niemals begegnet wären. Dieser Umstand ist den Social Networks zu verdanken. Netzwerkseiten wie MySpace, Facebook, Xing oder StudiVZ werden von Millionen von Menschen genutzt, um Freundschaften und Geschäftskontakte zu pflegen, Diskussionen zu führen oder Daten auszutauschen […].“

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Die Verwendung von jugendsprachlichen Ausdrücken im Film. Zeitgemäße Wahrheit oder überspitzte Inszenierung?
Untertitel
Eine Darstellung der Jugendsprache im Rahmen einer Analyse von "Fack ju Göhte"
Hochschule
Universität Koblenz-Landau  (Germanistik)
Veranstaltung
Jugendsprache
Note
2,7
Autor
Jahr
2016
Seiten
25
Katalognummer
V509357
ISBN (eBook)
9783346076724
ISBN (Buch)
9783346076731
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Jugendsprache, Linguistik, Germanistik, Film, Fack ju Göhte, Analyse, Sprache, Kiezdeutsch
Arbeit zitieren
Bianca Pri (Autor:in), 2016, Die Verwendung von jugendsprachlichen Ausdrücken im Film. Zeitgemäße Wahrheit oder überspitzte Inszenierung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509357

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