Repräsentationen familiärer Strukturen begegnen uns überall in unserem Alltag. Sowohl Werbung, Fernsehen und anderen mediale Kanäle, als auch die verschiedensten KünstlerInnen bedienen sich dem Konstrukt Familie als beliebtes Motiv zur Verbreitung konnotierter Stimmungen, aber dabei auch zur Darlegung verschiedenster Stereotypen. Demzufolge ist eine Auseinandersetzung mit den familiären Repräsentationen in Kunst und visueller Kultur unabdingbar.
Vor diesem Hintergrund ist die Betrachtung ethnografischer Familienportraits besonders interessant, denn jeder von uns kennt lediglich Familienkonstellationen aus unserem kleinen, nahen Teilbereich, der uns umgibt. Konstellationen fremder Kulturen erreichen uns lediglich über Repräsentationen, die aus den Händen Anderer entstammen und uns lediglich ein verkürztes und reduziertes Abbild unbekannter Menschen und Gegenden präsentieren. Dieser Sachverhalt soll in dem hier vorliegenden Portfolio, am Beispiel der ethnografischen Fotografien von Irving Penn, untersucht werden.
Untersuchungsgegenstand sind hier zwei Fotografien, die im nächsten Kapitel vorgestellt werden. Ferner wird die Methode des problembasierten Lernens nach Webler, mit der die nachfolgende Untersuchung stattfand, vor dem Hintergrund der aufgestellten Fragestellung, reflektiert. Anschließend folgen ein Fazit und ein Ausblick auf Grundlage der zusammengetragenen Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsgegenstand
- Bildbeschreibung: Gypsy Family
- Bildbeschreibung: Father, Son, Grandfather and Great Grandfather
- Entwicklung einer Fragestellung mittels des problemorientierten Lernens
- Kennenlernen der Methode und erste Problemformulierung
- Selbststudium und Wissensabgleich in der Gruppe
- Lösungsentwurf und erste Präsentation und Feedback der Expertenrunde
- Verbindung der Ergebnisse mit der Theorie und Praxis
- Problemlösung
- Untersuchung der Forschungsfrage
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Portfolio untersucht die Inszenierung familiärer Konstellationen in den ethnografischen Fotografien von Irving Penn. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie diese Fotografien familiäre Beziehungen repräsentieren und welche Stereotype sie möglicherweise bedienen. Die Analyse der Fotografien erfolgt im Kontext der Methode des problemorientierten Lernens.
- Repräsentation von Familie in der Kunst und visuellen Kultur
- Ethnografische Fotografie als Medium der Darstellung kultureller Unterschiede
- Analyse der Bildsprache und Komposition von Irving Penns Fotografien
- Kritik an Stereotypen und kulturellen Zuschreibungen in der Darstellung von Familien
- Reflexion der Methode des problemorientierten Lernens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand und die Zielsetzung des Portfolios vor. Anschließend werden die beiden Fotografien "Gypsy Family" und "Father, Son, Grandfather and Great Grandfather" von Irving Penn detailliert beschrieben. Die Autorin erläutert die methodische Herangehensweise mit dem problemorientierten Lernen und beschreibt die einzelnen Phasen des Lernprozesses.
Im Kapitel "Untersuchung der Forschungsfrage" erfolgt die Analyse der Fotografien im Hinblick auf die Inszenierung von familiären Beziehungen und die Darstellung kultureller Unterschiede. Die Autorin beleuchtet die Bildsprache, die Komposition und die symbolischen Bedeutungen der Fotografien.
Schlüsselwörter
Ethnografische Fotografie, Irving Penn, Familienaufstellung, Visuelle Repräsentation, Stereotypen, Kulturelle Unterschiede, Problemorientiertes Lernen, Bildanalyse, Komposition.
- Arbeit zitieren
- Monique Lohmann (Autor:in), 2019, Inszenierung von familiären Konstellationen in den ethnografischen Fotografien von Irving Penn, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/509793