Die Arbeit soll Aufschluss über die aktuelle gesetzliche Regelung in Deutschland hinsichtlich der Thematik eines Schwangerschaftsabbruchs geben und somit klären unter welchen Umständen eine Abtreibung, laut Gesetz, in Deutschland erlaubt ist. Des Weiteren soll genauer untersucht werden, ob ein Embryo ein Recht auf Leben hat und ob er als Mensch und Person anerkannt werden sollte. Im weiteren Verlauf wird die Position von Norbert Hoerster genauer beleuchtet.
Es gibt kaum ein Problem in unserer Gesellschaft, welches in der Vergangenheit, sowie auch in der Gegenwart, immer wieder so stark diskutiert wurde beziehungsweise wird, wie das Thema des Schwangerschaftsabbruchs. Dies steht wohl im Zusammenhang mit den hohen Zahlen der Abtreibungen in den letzten Jahren. Auf Grund der hohen Zahlen kommen immer wieder Streitigkeiten über die Abtreibung und die aktuelle Rechtslage auf. Es stehen viele Fragen im Raum, wie zum Beispiel: Hat ein Fötus kein Recht auf Leben? Ist ein Embryo eine Person und ein Mensch? Diese Fragen werden gegenwärtig nicht nur in der Öffentlichkeit erörtert, sondern auch in der philosophischen Ethik.
Es gilt sich diesen Fragen anzunehmen und in vorurteilsloser Abwägung zu den Argumenten Stellung zu beziehen. So tut dies auch der Philosoph Norbert Hoerster, auf dessen Argumenten dieses Essay aufbaut.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechtslage in Deutschland
- Position der Philosophie am Beispiel von Norbert Hoerster.
- Fötus als menschliches Individuum
- Fötus als Person
- Argumente für den Lebensschutz
- Resümee und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Essay untersucht die ethische und rechtliche Frage des Schwangerschaftsabbruchs, indem es die Position des Philosophen Norbert Hoerster analysiert. Der Text beleuchtet die Frage, ob ein Embryo als Mensch und Person anzusehen ist und somit ein Recht auf Leben hat.
- Rechtliche Rahmenbedingungen des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland
- Philosophische Position von Norbert Hoerster zur Personwerdung des Embryos
- Diskussion über die Definition von "Mensch" und "Person"
- Argumentation für und gegen den Lebensschutz des Embryos
- Abwägung von Mutterrechten und Embryonalem Lebensschutz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt das Thema des Schwangerschaftsabbruchs als ein gesellschaftlich relevantes und umstrittenes Thema vor. Er hebt die hohe Zahl der Abtreibungen in Deutschland hervor und stellt die ethischen und rechtlichen Fragen zur Debatte.
- Rechtslage in Deutschland: Dieses Kapitel skizziert die rechtliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland, insbesondere die „Fristenregelung mit Beratungspflicht“. Es wird hervorgehoben, dass die Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist.
- Position der Philosophie am Beispiel von Norbert Hoerster:
- Fötus als menschliches Individuum: Dieses Unterkapitel diskutiert die Frage, ob der Embryo ein menschliches Individuum ist, und befasst sich mit Argumenten, die diese These unterstützen.
- Fötus als Person: Hier wird untersucht, ob der Embryo als Person anzusehen ist. Es werden die Definitionen von „Person“ und „Persönlichkeit“ diskutiert und Hoersters Argumentation vorgestellt, die diese Frage verneint.
- Argumente für den Lebensschutz: Dieser Abschnitt präsentiert Argumente, die für den Lebensschutz des Fötus sprechen. Es werden verschiedene Argumente wie das „Überlebensinteresse“ und das „Gattungsinteresse“ des Embryos beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind der Schwangerschaftsabbruch, die Rechtslage in Deutschland, die philosophische Position von Norbert Hoerster, die Definition von Mensch und Person, das Recht auf Leben, der Embryonalenschutz und die Abwägung von Mutterrechten und Embryonalem Lebensschutz. Die Arbeit behandelt das Thema mit Blick auf die ethischen und rechtlichen Aspekte der Abtreibung und beleuchtet verschiedene Argumente für und gegen die Legalität des Schwangerschaftsabbruchs.
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- Anonym (Author), 2018, Ist ein Embryo keine Person? Aktuelle Rechtslage in Deutschland zum Thema Schwangerschaftsabbruch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510576