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Wer schwul sein will muss leiden? Gendertheoretische Grundlagen geschlechterreflektierter Jugendarbeit

Titre: Wer schwul sein will muss leiden? Gendertheoretische Grundlagen geschlechterreflektierter Jugendarbeit

Dossier / Travail , 2015 , 12 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Alexander Köneke (Auteur)

Etudes de Genre
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Die Arbeit soll auf theoretischer Ebene einerseits (er)klären, wie eine "feindliche"Haltung gegenüber Schwulen zustande kommt und andererseits eine mögliche Bewältigungsstrategie aufzeigen.

Homosexualität ist oft noch immer ein Stigma. Gerade für homosexuelle und besonders schwule Jugendliche ist es meist schwierig in ihrem sozialen Umfeld offen mit ihrer sexuellen Orientierung umzugehen. Männer, die offen schwul leben sehen sich nicht selten Beleidigungen und Ausgrenzung ausgesetzt. Auf Grund solcher Erfahrungen geouteter schwuler sehen viele Jugendliche ein Outing nicht als Option und verstecken ihre sexuelle Orientierung.

Dazu werden drei größere Theoretische Ansätze herangezogen. Der erste ist der "Doing Gender" Ansatz nach West und Zimmerman. Dieser beschreibt allerdings nur die allgemeine Konstruktion von Geschlecht. Um die Konstruktion von Männlichkeit und auch die damit einhergehende Probleme nachzuzeichnen, wird der Ansatz von Männlichkeitskonstruktion nach Cornell genutzt. Die dritte Theorie ist die "dramaturgische Handlungstheorie" nach Goffman, und kann deshalb keinen oder nur einen sehr vagen Bezug zur Praxis leisten. Entsprechend gering fällt der Anteil dieser Theorie im Rahmen der Arbeit aus. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung – Frage, Ziel und Vorgehen
  • 2. Schwul ist uncool?! - Geschlechter- und Männlichkeitskonstruktionen
    • 2.1. Sex ‡ Gender – gesellschaftliche Geschlechterkonstruktion
    • 2.2. Doing Gender und Heteronormativität als ein gesellschaftliches Ideal
      • 2.2.1. Homosexualität = Devianz?!
    • 2.3.,,Der gemachte Mann“ – Connells Männlichkeitskonstruktionen
      • 2.3.1. Probleme mit der Männlichkeit?
  • 3. Was am Ende übrig bleibt – Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht auf theoretischer Ebene die Problematik der Homosexualität für junge Männer, insbesondere im Kontext der Jugendarbeit. Sie befasst sich mit den Herausforderungen, denen schwule junge Männer aufgrund gesellschaftlicher Geschlechter- und Männlichkeitskonstruktionen gegenüberstehen.

  • Die Konstruktion von Geschlecht und Zweigeschlechtlichkeit im Kontext von „Doing Gender“ und Heteronormativität
  • Die Bedeutung von Männlichkeitskonstruktionen nach Connell und deren Auswirkungen auf homosexuelle junge Männer
  • Die gesellschaftliche Stigmatisierung von Homosexualität und ihre Folgen für die Lebenswelt schwuler Jugendlicher
  • Die Notwendigkeit einer geschlechterreflektierten Jugendarbeit, die auf die Bedürfnisse und Erfahrungen homosexueller Jugendlicher eingeht
  • Die Herausforderungen und Chancen der Inklusion und der Gleichstellung von sexuellen Minderheiten

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung – Frage, Ziel und Vorgehen

Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Warum ist Homosexualität, insbesondere für schwule Jugendliche, ein so problematisches Thema? Die Arbeit zielt darauf ab, dieses Problem auf theoretischer Ebene zu beleuchten und die Notwendigkeit einer geschlechterreflektierten Jugendarbeit zu verdeutlichen.

2. Schwul ist uncool?! – Geschlechter- und Männlichkeitskonstruktionen

Dieser Abschnitt behandelt verschiedene theoretische Ansätze, die zur Erklärung der Problematik beitragen. Zunächst wird die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht und Zweigeschlechtlichkeit anhand des „Doing Gender“ Ansatzes und des Konzepts der Heteronormativität erläutert. Anschließend werden Connells Männlichkeitskonstruktionen vorgestellt und deren Relevanz für die Lebenswelt schwuler Jugendlicher aufgezeigt.

2.1. Sex ‡ Gender – gesellschaftliche Geschlechterkonstruktion

Dieser Unterabschnitt beleuchtet die Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht („Sex“) und sozialem Geschlecht („Gender“) und erklärt, wie Gender als soziokulturelle Konstruktion mit spezifischen Zuschreibungen und Rollenerwartungen verbunden ist.

2.2. Doing Gender und Heteronormativität als ein gesellschaftliches Ideal

Der Doing Gender Ansatz wird hier vorgestellt, der sowohl die Konstruktion von Geschlecht als auch die Reproduktion von Geschlechterstereotypen erklärt. Dabei wird auch auf das Konzept der Heteronormativität als ein soziales Idealbild eingegangen.

2.3.,,Der gemachte Mann“ – Connells Männlichkeitskonstruktionen

Dieser Unterabschnitt befasst sich mit Connells Männlichkeitskonstruktionen und zeigt auf, wie diese die Lebenswelt von Männern beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf die Problematik der Homosexualität.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Geschlecht, Gender, Doing Gender, Heteronormativität, Männlichkeitskonstruktionen, Homosexualität, Jugendarbeit, Inklusion, Gleichstellung, sexuelle Minderheiten.

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Résumé des informations

Titre
Wer schwul sein will muss leiden? Gendertheoretische Grundlagen geschlechterreflektierter Jugendarbeit
Université
University of Göttingen
Note
1,3
Auteur
Alexander Köneke (Auteur)
Année de publication
2015
Pages
12
N° de catalogue
V510677
ISBN (ebook)
9783346091161
ISBN (Livre)
9783346091178
Langue
allemand
mots-clé
gendertheoretische grundlagen jugendarbeit
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Alexander Köneke (Auteur), 2015, Wer schwul sein will muss leiden? Gendertheoretische Grundlagen geschlechterreflektierter Jugendarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/510677
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Extrait de  12  pages
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