In Zeiten der Medienkrise, die im Jahr 2001 in Deutschland begann und bis heute anhält, hatten und haben die Bereiche Print, Hörfunk und Fernsehen mit finanziellen Einbußen durch Verluste von Auflagen-, Hörer- und Zuschauerzahlen zu kämpfen. Das Fernsehen ist dienliches Beispiel für die in den letzten Jahren zunehmend negativen Entwicklungen in der deutschen Medienlandschaft. Hauptproblem ist das Ausbleiben von Werbeeinnahmen durch Anzeigenkunden bzw. die Verlagerung der Anzeigen vom Print- in den Onlinebereich. Somit wurde Wirtschaftlichkeit, also Einsparungen finanzieller Art, zur obersten Priorität. Das Konkurrenzdenken zwischen den Sendern nimmt zwangsläufig zu und kleine Projekte haben gegen die „TV-Riesen“ oftmals keine Chance. Es bedarf neuen Konzepten, um die Fernsehanstalten aus der finanziellen Krise zu führen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Geschichte des Videojournalismus
- Einen Beitrag produzieren – Arbeitsschritte eines Videojournalisten
- Der Dreh vor Ort – Vorbereitung und Umgang mit der Kamera
- Vorbereitung
- Umgang mit der Kamera
- Der Schnitt - Bildauswahl und -bearbeitung
- Das Texten
- Der Dreh vor Ort – Vorbereitung und Umgang mit der Kamera
- Vor- und Nachteile des Videojournalismus
- Finanzieller Aspekt
- Technischer Aspekt
- Zeitlicher Aspekt
- Berufsfeldspezifischer Aspekt
- Qualitativer Aspekt
- Schlussbemerkung zur Zukunft des Videojournalismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Videojournalismus in der deutschen Fernsehlandschaft. Sie befasst sich mit den zentralen Arbeitsabläufen eines Videojournalisten und analysiert die Vor- und Nachteile dieser neuen Berufsform im Vergleich zum traditionellen Fernsehjournalismus. Dabei werden die wirtschaftlichen, technischen, zeitlichen, berufsspezifischen und qualitativen Aspekte des Videojournalismus beleuchtet.
- Entwicklung und Geschichte des Videojournalismus
- Arbeitsabläufe eines Videojournalisten
- Vor- und Nachteile des Videojournalismus
- Zukunft des Videojournalismus in der deutschen Fernsehlandschaft
- Bewertung des Videojournalismus im Kontext der Medienkrise
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Medienkrise in Deutschland und zeigt, wie der Videojournalismus als mögliche Antwort auf diese Krise entstanden ist. Kapitel 2 widmet sich der Geschichte des Videojournalismus und beleuchtet die Entwicklung dieser neuen Berufsform von den Anfängen bis hin zu ihrer aktuellen Bedeutung in der deutschen Fernsehlandschaft. Kapitel 3 beschreibt die wichtigsten Arbeitsschritte eines Videojournalisten, beginnend mit der Vorbereitung und dem Umgang mit der Kamera über den Schnitt bis hin zum Texten. In Kapitel 4 werden die finanziellen, technischen, zeitlichen, berufsspezifischen und qualitativen Aspekte des Videojournalismus im Detail betrachtet und die Vor- und Nachteile dieser neuen Berufsform diskutiert. Die Schlussbemerkung befasst sich mit der Zukunft des Videojournalismus und analysiert die Chancen und Risiken dieser Berufsform für die deutsche Fernsehlandschaft.
Schlüsselwörter
Videojournalismus, Fernsehjournalismus, Medienkrise, Digitalisierung, Technik, Arbeitsabläufe, Vor- und Nachteile, Berufsfelder, Qualität, Zukunft, Fernsehlandschaft, Medienwissenschaft.
- Citation du texte
- Nancy Fischer (Auteur), 2005, Videojournalismus - Revolution in der deutschen Fernsehlandschaft oder schlechtes Produkt der Medienkrise?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51105