Nach diesem kurzen Einblick über die Hudson River Valley Serie, in Form einer Rezension soll nun eine Auseinandersetzung zwischen Frank Stella und Jean Tinguely folgen, die sich speziell auf ein Werk bezieht. Zuerst möchte ich auf den erstgenannten Künstler näher eingehen.
Wie in meinem Überblick schon erwähnt, umfasste die in Jena befindliche Ausstellung fünf Objekte des Amerikanischen Künstlers. Aus diesen fünf Plastiken soll nun ein konkretes Werk des Künstlers im Mittelpunkt stehen. Es handelt sich bei dieser um die Tafel/Plate LXXXIV, mit dem Titel „Garrison“ von 1995. Auf den ersten Blick scheinen die Objekte von ihm nichts mit seiner vorausgehenden Malerei zu tun zu haben. Doch das ist ein Trugschluss, denn alle Arbeiten sind eine Fortführung von der Malkunst, nur mit anderen Mitteln. Zum Beispiel hat er seine Theorie der Bildlichkeit in die Architektur mit übertragen und somit ausgeweitet.
Am Beispiel der Kunstwerke „Garrison“ und „Poja (Hochaltar)“ wird in dieser Ausarbeitung auf folgende Fragen eingegangen.
Wie ist der Aufbau der Werke und in wie Weit ist die Komposition erkennbar? Was für eine Rolle spielt die Oberflächenbeschaffenheit bei der Gesamtwirkung der Kunstwerke?
Um diesen Ansatzpunkten auf den Grund zu gehen ist es jedoch erforderlich, einige Vergleiche zu anderen Künstlern vorzunehmen. Einer von ihnen ist der Schweizer Jean Tinguely mit seiner Montage „Poja (Hochaltar)“. An Hand dieser beiden Abbildungen, soll der Frage nach dem Material nach gegangen werden.
Zu Beginn dieser Werkanalyse steht zunächst jedoch eine Bildbeschreibung, die es ermöglichen soll, einen Einblick von dem Kunstwerk Stellas und dann von der Konstruktion Jean Tinguelys bekommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Rezension
- 2. Einleitung
- 3. Bildbeschreibung, Komposition und Material der Skulptur ,,Garrison" von Frank Stella
- 4. Bildbeschreibung, Komposition und Material der Skulptur ,,Poja❝ von Jean Tinguely
- 5. Materialvergleich
- 6. Schlussbemerkung
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert und vergleicht zwei Skulpturen, ,,Garrison" von Frank Stella und ,,Poja (Hochaltar)" von Jean Tinguely. Sie befasst sich mit den Gestaltungsprinzipien, Materialien und der ästhetischen Wirkung der beiden Werke. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf Komposition, Material und künstlerische Ausdrucksweise aufzuzeigen.
- Materialität in der Skulptur
- Komposition und Gestaltungsprinzipien
- Der Einfluss von Technik und Mechanik
- Die Rolle der Bewegung in der Skulptur
- Vergleichende Analyse von Skulpturen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beginnt mit einer Rezension, die einen kurzen Überblick über die Hudson River Valley Serie von Frank Stella und seine künstlerische Entwicklung gibt. Im Anschluss wird die Einleitung präsentiert, die die Themen und Zielsetzung der Arbeit sowie die beiden zu analysierenden Werke, ,,Garrison" und ,,Poja (Hochaltar)", vorstellt. Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit der detaillierten Bildbeschreibung, Komposition und Materialanalyse beider Skulpturen. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem Vergleich der Materialien und Gestaltungsprinzipien. Abschließend bietet die Schlussbemerkung eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit.
Schlüsselwörter
Frank Stella, Jean Tinguely, Skulptur, Materialvergleich, Komposition, Hudson River Valley Serie, ,,Garrison", ,,Poja (Hochaltar)", Bewegung, Mechanik, Gestaltungsprinzipien.
- Citation du texte
- Manja Schiller (Auteur), 2005, Materialvergleich zwischen Frank Stella und Jean Tinguely, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51118