Dieses Papier untersucht die Auswirkungen der Implementierung von Robotic-Process-Automation (RPA) auf die Arbeitsbelastung und den Einfluss auf die Arbeitsplätze. Dadurch wird der Bereich der RPA aufgeklärt und eine Grundlage für weitere Forschungen zu diesem Thema geschaffen. Die Forschung basiert auf einer interpretativen Vorgangsweise und verwendet einen empirischen Ansatz, bei dem qualitative Daten durch Interviews mit Führungskräften und Mitarbeitern erhoben werden, die direkt an der Umsetzung von RPA beteiligt sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die Umsetzung von RPA zur Entlastung der betroffenen Arbeitsplätze beiträgt. Es gab keine Beobachtungen, die darauf hindeuteten, dass Arbeitsplätze abgeschafft werden. Auch die aufgestellte Hypothese, dass Mitarbeiter sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen wurde verneint. Die eingeführte RPA-Lösung in das Unternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) wird von den Befragten begrüßt. Abzuwarten bleibt ob die Implementierung auch in der Busy Season die Mitarbeiter entlastet. Darüber hinaus tragen die Ergebnisse zur Bereicherung der Literatur zur Automatisierung bei, indem sie die Vorteile und Gefahren von RPA aufzeigen. Die Grenzen der Befunde sind vor allem auf die Größe der Stichprobe zurückzuführen. Abschließend werden die Grenzen der Studie und Empfehlungen für die zukünftige Forschung formuliert.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Das Unternehmen PwC
- Shared-Service-Center
- Belastung der Mitarbeiter
- Digitalisierung
- Industrie 4.0
- Robotic-Process-Automation
- Projekt „Datenqualitätscheck“
- Umsetzung
- Expertenfeedback
- Mitarbeiterfeedback
- Beantwortung der These
- Limitierung
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Implementierung von Robotic Process Automation (RPA) auf die Arbeitsbelastung und den Einfluss auf die Arbeitsplätze. Durch die Untersuchung von RPA soll ein Beitrag zur Aufklärung dieses Bereichs geleistet und eine Grundlage für weitere Forschungen geschaffen werden.
- Einfluss von RPA auf die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter
- Auswirkungen von RPA auf die Anzahl der Arbeitsplätze
- Bewertung der Akzeptanz von RPA bei den Mitarbeitern
- Vorteile und Nachteile von RPA
- Entwicklungstrends und Herausforderungen der RPA-Technologie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der RPA und erläutert die Bedeutung der Digitalisierung im Kontext von Industrie 4.0. Anschließend wird das Unternehmen PwC und dessen Shared-Service-Center vorgestellt, wobei der Fokus auf die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter gelegt wird. Im darauffolgenden Kapitel wird das konkrete Projekt „Datenqualitätscheck“ beschrieben, das die Implementierung von RPA in das Unternehmen beinhaltet. Hierbei werden die Prozesse, die RPA-Lösung und die gewünschten Effekte erläutert.
Im Abschnitt „Umsetzung“ werden die Ergebnisse aus Experten- und Mitarbeiterfeedback vorgestellt, die die Auswirkungen von RPA auf die Arbeitsbelastung und die Akzeptanz der Technologie beleuchten. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst, sowie einem Ausblick auf zukünftige Forschungsrichtungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Robotic-Process-Automation (RPA), Arbeitsbelastung, Automatisierung, Abschaffung von Arbeitsplätzen, Digitalisierung, Industrie 4.0, Shared-Service-Center und Mitarbeiterfeedback. Die Untersuchung der Implementierung von RPA im PwC Shared-Service-Center dient als Fallstudie, um die Auswirkungen der Technologie auf die Arbeitsplätze und die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu analysieren.
- Citar trabajo
- Emre Sakalli (Autor), 2019, Einsatz von Robotic Process Automation im PwC Shared Service Center und die Auswirkung auf die Personalbelastung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511383