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Gemeinwesenarbeit als Inklusionskonzept

Theoriebildung in der Sozialen Arbeit und die Finanzierung inklusiver GWA

Titel: Gemeinwesenarbeit als Inklusionskonzept

Hausarbeit , 2019 , 24 Seiten , Note: 3

Autor:in: Gunther Heck (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Fragestellung und mein Erkenntnisinteresse dieser Hausarbeit ist es, ob eine Konzeption inklusiver GWA eine theoretische Grundlage für die Soziale Arbeit darstellt, die Partizipation ermöglicht, sowie den Kritik- wie Machtdiskurs führt. Dieses impliziert die andere Frage, ob eine inklusiv- und machtpartizipative GWA eine finanzielle Absicherung im Gemeinwesen - als Pflichtaufgabe von Bund, Länder und Gemeinden - erhalten muss.

Inklusion, Nachhaltigkeit und Partizipation haben einen immer hören Stellenwert in Deutschland, Europa und in einer globalisierten Welt. Die Hausarbeit beruht auf der Erkenntnis, dass Gemeinwesenarbeit (GWA) über den Horizont einer territorialen Stadtteilarbeit herausragt. Die politische und ökonomische Dimension kommt zu der räumlichen hinzu und beeinflussen sich wechselseitig. Die GWA ist sich dieser Wechselwirkung bewusst, die auf den Stadtteil und ihre Bewohnerinnen und Bewohner einwirkt.

Ungleiche Ressourcenverteilung der Weltbevölkerung, Naturausbeutung, Klimakatastrophen, Lebensraumzerstörung, sowie eine Zunahme von Armut beeinträchtigen das Überleben großer Teile der Menschheit. Die wahrnehmbare soziale Gleichgültigkeit und zunehmende Naturzerstörung sind der Grund dafür, dass immer mehr Menschen ein alternatives Wirtschaften, eine andere Vorstellung von Wohlfahrt und ein anderes Verständnis vom guten Leben entwickeln. Die Soziale Arbeit hat, hinsichtlich ihrer Erfahrungen bzgl. von sozialwissenschaftlicher Aktionsforschung, im Zusammenhang mit Community Development, die Ressourcen um partizipative, emanzipative und inklusive Gemeinwesenarbeit theoretisch und praktisch weiterzuentwickeln. Aus der Transformation der Entwicklung - von der vorhandenen Methodenvielfalt - im Community Work würde Soziale Arbeit wieder die vergangene Entwicklung der scheinbaren therapeutischen und managementorientierten Grundrichtung korrigieren, die sie in der Mitte der 1990er Jahren eingeschlagen hat.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung - Inklusionskonzept und Macht in der GWA
    • Gemeinwesenarbeit als Inklusionskonzept
    • Grundlagen für eine inklusive Soziale Arbeit im Gemeinwesen
    • „Behinderung“ und be-hindernde Gesellschafts- und Organisationsstrukturen
    • Inklusion und Exklusion
      • Der semantische Ursprung des Wortes „Inklusion“
      • Inklusionsbegriff nach der UN-BRK und die Stellung von Wohnen und Gemeinde
      • Exklusion: Inkludierte und nicht integrierte Menschen
    • Diskus über Teilhabe
      • Teilhabe durch Arbeit
      • Teilhabe und Partizipation
    • Empowerment
    • Integration als ganzheitlich system-ökologische Grundvoraussetzung von Inklusion
  • Zur Theoriebildung der GWA als Inklusionskonzept in der Sozialen Arbeit
    • Soziale Identität -Demokratiebildung, Adressierung und Inklusion in der GWA
    • Reflexion und Professionalisierung Sozialer Arbeit in der GWA
      • Rolle Professioneller in der Sozialen Arbeit
      • Inklusion und Teilhabeplanung - Daseinsvorsorge mit Menschen im Gemeinwesen
      • Legitimation Sozialer Arbeit in der GWA im Kontext unterschiedlicher Perspektiven
  • Risiken in der GWA im Rahmen öffentlicher und privater Finanzierung
  • Rechtliche Voraussetzungen und Pflichten der Finanzierung
    • Kommunale Daseinsfürsorge, Sozialinvestitionen, Ehrenamt und Aktivierung
    • Sicherstellung der Finanzierung inklusiver Gemeinwesenarbeit und Evaluation
    • Kostenneutralität der Inklusion
  • Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob eine Konzeption inklusiver Gemeinwesenarbeit (GWA) eine theoretische Grundlage für die Soziale Arbeit darstellt, die Partizipation ermöglicht und gleichzeitig den Kritik- und Machtdiskurs führt. Dabei wird auch untersucht, ob eine inklusiv- und machtpartizipative GWA eine finanzielle Absicherung im Gemeinwesen als Pflichtaufgabe von Bund, Ländern und Gemeinden erhalten muss.

  • Inklusionskonzepte in der Gemeinwesenarbeit
  • Theoriebildung der Gemeinwesenarbeit als Inklusionskonzept
  • Partizipation und Empowerment in der Sozialen Arbeit
  • Finanzierung inklusiver Gemeinwesenarbeit
  • Rechtliche Rahmenbedingungen und Pflichten

Zusammenfassung der Kapitel

Die Hausarbeit beginnt mit einer Einführung, die die Bedeutung von Inklusion, Nachhaltigkeit und Partizipation in einer globalisierten Welt betont. Sie stellt die GWA als ein Konzept vor, das über die territoriale Stadtteilarbeit hinausgeht und die politische und ökonomische Dimension mit einbezieht.

Im ersten Kapitel wird die GWA als Inklusionskonzept näher beleuchtet. Dabei werden die Grundlagen für eine inklusive Soziale Arbeit im Gemeinwesen, die Bedeutung der UN-BRK, sowie die Herausforderungen von „Behinderung“ und be-hindernden Gesellschaftsstrukturen diskutiert.

Das zweite Kapitel widmet sich der Theoriebildung der GWA als Inklusionskonzept in der Sozialen Arbeit. Es werden die Themen Soziale Identität, Demokratiebildung, Adressierung und Inklusion, sowie die Reflexion und Professionalisierung Sozialer Arbeit in der GWA beleuchtet. Hierbei werden die Rollen von Professionellen, die Bedeutung von Inklusion und Teilhabeplanung sowie die Legitimation Sozialer Arbeit in der GWA im Kontext unterschiedlicher Perspektiven diskutiert.

Schlüsselwörter

Gemeinwesenarbeit, Inklusion, Partizipation, Empowerment, Theoriebildung, Soziale Arbeit, UN-BRK, Behinderung, Finanzierung, Rechtliche Rahmenbedingungen, Macht, Kritik, Sozialpolitik, Daseinsvorsorge.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Gemeinwesenarbeit als Inklusionskonzept
Untertitel
Theoriebildung in der Sozialen Arbeit und die Finanzierung inklusiver GWA
Hochschule
Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung  (Department für Gesundheitswissenschaften, Medizin und Forschung)
Veranstaltung
Universitätslehrgang Social Work
Note
3
Autor
Gunther Heck (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2019
Seiten
24
Katalognummer
V511899
ISBN (eBook)
9783346093837
ISBN (Buch)
9783346093844
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gemeinwesenarbeit Inklusion Empowerment Behinderung Teilhabeplanung Sozialinvestitionen Daseinsvorsorge Demokratiebildung Teilhabe durch Arbeit Partizipation Wohnen Gemeinwesen Professionalisierung Sozialer Arbeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Gunther Heck (Autor:in), 2019, Gemeinwesenarbeit als Inklusionskonzept, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511899
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Leseprobe aus  24  Seiten
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