Die Internationalisierung eines Unternehmens beschreibt die geografische Ausdehnung wirtschaftlicher Wirksamkeit über nationale Grenzen hinaus und ist geprägt durch den Export von Erzeugnissen, Know-how im Management sowie Technologie oder auch durch ausländische Direktinvestitionen. Dabei haben die weltweiten ausländischen Direktinvestitionen seit den 1980er Jahren stärker zugenommen als die weltweiten Exporte im Warenhandel und sind aus ökonomischer Perspektive die bedeutendste Antriebskraft der zunehmenden Vernetzung von Märkten. Dies verdeutlicht den hohen Stellenwert ausländischer Direktinvestitionen. Doch bevor ein inländischer Investor eine ausländische Direktinvestition tätigt, sollte vorab die richtige Standortentscheidung getroffen werden. Diese wiederum ist abhängig von einer wirksamen Standortplanung bzw. Standortanalyse.
Die Türkei zählt zu den 15 wichtigsten Handelspartnern der Bundesrepublik Deutschland und es wurde im Jahr 2017 ein bilaterales Handelsvolumen in Höhe von 37.685 Mio. Euro erreicht. Die soliden BIP-Wachstumsraten der letzten fünfzehn Jahre haben dazu beigetragen, dass die Türkei zu den zwanzig größten Volkswirtschaften der Welt gehört. Aspekte wie der robuste Bankensektor und der kontinuierliche Abbau öffentlicher Verschuldung haben dabei geholfen, dass die Ratingagentur „Fitch“ die Türkei im Jahr 2018 auf die Investitions-Sicherheitsstufe ...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und methodisches Vorgehen
- Theoretische Grundlagen
- Auslandsinvestitionen
- Strukturen einer Auslandsinvestition
- Begründung von Auslandsinvestitionen
- Interkulturelles Management
- Besonderheiten der türkischen Business-Kultur
- ,,Dos and Don'ts“ der türkischen Business-Kultur
- Potenzialanalyse
- Primärpotenziale
- Naturraum
- Demografische Struktur
- Sekundärpotenziale
- Die türkische Wirtschaftsstruktur
- Maschinen- und Fahrzeugbau
- Erneuerbare Energien
- Das Marktpotenzial der ausgewählten Sektoren
- Steuern
- Tertiärpotenziale
- Rechtliche Rahmenbedingungen für ausländische Investoren
- Politische Rahmenbedingungen
- SWOT-Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse des Investitionsstandorts Türkei. Im Fokus steht die Frage, welche Potenziale die Türkei für ausländische Investoren bietet. Die Arbeit betrachtet dabei sowohl die wirtschaftlichen, politischen als auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Ziel ist es, eine umfassende Analyse des Investitionsklimas in der Türkei zu liefern, die ausländischen Investoren bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen kann.
- Potenziale der Türkei als Investitionsstandort
- Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen
- Politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen
- Interkulturelle Aspekte des Investitionsstandortes Türkei
- Herausforderungen und Chancen für ausländische Investoren
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit dar. Sie erläutert den Forschungsgegenstand und skizziert den methodischen Ansatz.
- Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Auslandsinvestitionen und des interkulturellen Managements. Es werden zentrale Begriffe und Konzepte definiert und in den Kontext der Arbeit eingeordnet.
- Potenzialanalyse: Dieses Kapitel analysiert die Potenziale der Türkei als Investitionsstandort. Es werden dabei sowohl die Primär- als auch die Sekundär- und Tertiärpotenziale betrachtet.
- SWOT-Analyse: Die SWOT-Analyse identifiziert die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Investitionsstandortes Türkei.
Schlüsselwörter
Investitionsstandort, Türkei, Auslandsinvestitionen, Potenzialanalyse, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, interkulturelles Management, SWOT-Analyse, Primärpotenziale, Sekundärpotenziale, Tertiärpotenziale, Chancen, Risiken.
- Citation du texte
- Talha Tunc (Auteur), 2019, Der Investitionsstandort Türkei. Eine Potenzialanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/511900