Die Arbeit beschäftigt sich der Macht im Innenverhältnis der Gemeinden. Von der ehemals als klassische geltenden Einteilung der Länder in Süd- und Norddeutsche Ratsverfassung und Magistratsverfassung mit den klaren Ressorcenabgrenzungen ist nach den Kommunalreformen,hauptsächlich in den 90er Jahren nicht mehr viel übrig geblieben. Es herrscht also bunte Vielfalt. Oder doch nicht?
Welche Akteure welche Machtmittel haben wird im Vergleich der Bundesländer dargestellt, am Ende auch noch einmal tabellarisch. Dabei ist die Frage zentral, wie stark der Bürgermeister gegenüber dem Rat ist.
Die Arbeit greift auch die neuen Bundesländer mit auf.
Stadtstaaten, die über keine Kommunen verfügen werden der Vollständigkeit halber mit erwähnt.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Untersuchungsgegenstand
- I. Der Bürgermeister
- II. Der Rat
- III. Historischer Rückblick
- C. Bundesländer
- I. Flächenländer
- 1. Baden Württemberg
- 2. Bayern
- 3. Brandenburg
- 4. Bremerhaven
- 5. Hessen
- 6. Mecklenburg-Vorpommern
- 7. Niedersachsen
- 8. Nordrhein-Westfalen
- 9. Rheinland-Pfalz
- 10. Saarland
- 11. Sachsen
- 12. Sachsen-Anhalt
- 13. Schleswig-Holstein
- 14. Thüringen
- II. Stadtstaaten
- 1. Berlin
- 2. Bremen
- 3. Hamburg
- III. Tabellarische Übersicht
- D. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Machtverteilung zwischen den Räten und Bürgermeistern in deutschen Gemeinden. Sie analysiert, wie sich die Gemeindeordnungen der einzelnen Bundesländer auf die Kompetenzen und die Machtverhältnisse zwischen diesen beiden Organen auswirken.
- Die Analyse der rechtlichen Grundlagen und deren Auswirkungen auf die politische Praxis
- Der Vergleich der Machtverteilung in verschiedenen Bundesländern
- Die Rolle des Bürgermeisters als Hauptverwaltungsbeamter und seine institutionelle Macht
- Die Rolle des Rates als gewählte Volksvertretung und seine Kompetenzen
- Der Einfluss der Gemeindegröße auf die Machtverhältnisse und die kommunalpolitische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Machtverteilung in deutschen Gemeinden ein und stellt die zentrale Frage nach der Kompetenzverteilung zwischen Räten und Bürgermeistern. Der Untersuchungsgegenstand wird definiert und die Forschungsmethode erläutert. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Gemeindeordnung als juristische Grundlage für das kommunale Handeln und die Rolle des Bürgermeisters und des Rates als zentrale Akteure in der Gemeindeverwaltung.
Das Kapitel über die Flächenländer untersucht die Gemeindeordnungen der einzelnen Bundesländer und analysiert die Machtverhältnisse zwischen den Räten und Bürgermeistern. Es werden die jeweiligen Kompetenzen und die rechtlichen Grundlagen der Machtverteilung in den einzelnen Bundesländern dargestellt und verglichen.
Das Kapitel über die Stadtstaaten befasst sich mit den Besonderheiten der Gemeindeordnungen in Berlin, Bremen und Hamburg. Es beschreibt die spezifischen kommunalen Strukturen und Machtverhältnisse in diesen Stadtstaaten und setzt diese in Bezug zu den Flächenländern.
Die tabellarische Übersicht fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung zusammen und vergleicht die Machtverteilung in den verschiedenen Bundesländern auf einen Blick.
Schlüsselwörter
Gemeindeordnung, Machtverteilung, Gemeindeverwaltung, Rat, Bürgermeister, Kommunalpolitik, Flächenländer, Stadtstaaten, Direktwahl, Kompetenzen, Rechtsstellung, Gemeindegröße, Bundesländer, Kommunalverfassung.
- Quote paper
- Stefan Schneider (Author), 2005, Untersuchung der Machtverhältnisse zwischen Räten und Bürgermeistern anhand der deutschen Gemeindeordnungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51193