Die informelle Mischsprache "Spanglish" ist das Ergebnis des Sprachkontaktes zwischen spanischsprachigen Einwanderern in die USA und dem dominanten Englischen. Anhand des Beispiels der Subjektpronomina zeigt diese Arbeit auf, dass der Sprachkontakt zwischen dem Spanischen und dem Englischen sich nicht auf die Lexik beschränkt, sondern auch grammatische Phänomene betreffen kann. Sie greift dabei auf die Untersuchungen von Otheguy und Zentella (2012) zurück.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Spanisch-englischer Sprachkontakt in den USA
- Einwanderung als Grundlage von Sprachkontaktsituationen: Geschichtliches
- Hispanics in den USA: die Zahlen des US Census
- Versuch einer Definition
- Soziolinguistische Aspekte des Sprachgebrauchs der Hispanics
- Eigenschaften des Spanglishen
- Analysebeispiel: Gebrauch der Subjektpronomen im Spanglishen New Yorks
- Vorbemerkungen zum Otheguy-Corpus
- Der Untersuchungsgegenstand
- Die Untersuchungskriterien von Otheguy und Zentella
- Ergebnisse
- Abschließende Bemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Sprachkontaktphänomen Spanglish, welches in den USA aufgrund der starken hispanischen Einwanderung und der daraus resultierenden Sprachkontaktsituationen entstanden ist. Dabei wird zunächst ein Überblick über die Geschichte der hispanischen Einwanderung in die USA gegeben, bevor ein konkretes Forschungsbeispiel aus dem Bereich der Soziolinguistik beleuchtet wird.
- Die Geschichte des Sprachkontakts zwischen Spanisch und Englisch in den USA
- Die soziolinguistischen Aspekte des Sprachgebrauchs von Hispanics in den USA
- Die Merkmale und Eigenschaften des Spanglishen
- Eine Untersuchung des Gebrauchs von Subjektpronomen im Spanglishen New Yorks anhand des Otheguy-Corpus
- Die Auswirkungen des Sprachkontakts auf die sprachliche Identität und das soziale Prestige von Hispanics in den USA
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen einführenden Überblick über das Thema Spanglish und die Bedeutung der hispanischen Einwanderung in den USA. Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte des Sprachkontakts zwischen Spanisch und Englisch in den USA, wobei der Schwerpunkt auf der Einwanderung als Grundlage für Sprachkontaktsituationen liegt. Es wird der historische Verlauf der hispanischen Einwanderung in die USA sowie die Rolle der Sprachkontaktsituationen in diesem Prozess beleuchtet. Kapitel 2.2 präsentiert die demographische Entwicklung der hispanischen Bevölkerung in den USA anhand von Daten des US Census und erläutert die Bedeutung dieses Bevölkerungsanteils für die zukünftige Sprachentwicklung in den USA.
Kapitel 3 widmet sich einer soziolinguistischen Definition des Sprachkontakts im Kontext der hispanischen Einwanderung. Die Bedeutung des Sprachkontakts für die sprachliche Identität der hispanischen Bevölkerung wird in diesem Kontext beleuchtet.
Schlüsselwörter
Spanglish, Sprachkontakt, Einwanderung, Hispanics, USA, Soziolinguistik, Code-Switching, Lehnwörter, Otheguy-Corpus, Subjektpronomen, Sprachliche Identität, Soziales Prestige
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- Jakub Duch (Autor), 2014, Der Gebrauch offener Subjektpronomina von Spanglish-Sprechern, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512022