Diese Arbeit thematisiert die Frage, inwieweit Sprachlernkompetenz ein adäquates Mittel zur Kompetenzerweiterung im Fremdsprachenunterricht darstellt. Zur Klärung dieser Fragestellung erfolgt eine Analyse für das Fach Französisch auf Grundlage des Rahmenlehrplans der Sekundarstufe I. Dabei werden die Rahmenlehrpläne aller 16 Bundesländer auf die Erwähnung der Sprachlernkompetenz und mögliche Besonderheiten untersucht und ein Verweis auf die aktuelle Relevanz dieser Kompetenz vorgenommen. Ferner wird anhand eines Beispiels aufgezeigt, welche Möglichkeiten es zur Vermittlung der Sprachlernkompetenz im Unterricht gibt und welche Vor- und Nachteile existieren sowie welche Problematiken sich daraus für die Sprachlernkompetenz ergeben.
Zum Erlernen einer Fremdsprache ist es im modernen Fremdsprachenunterricht für Lehrkräfte unabdingbar, auf bestimmte Kompetenzen hinzuarbeiten, die die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit in verschiedenen Stufen erlernen sollen. Eine Kompetenz, die seit dem Jahr 2012 explizit von der Kultusministerkonferenz genannt wird und von den SuS erlernt werden soll, ist die sogenannte Sprachlernkompetenz.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie - Die Sprachlernkompetenz
- Sprachlernkompetenz im bundesweiten Vergleich
- Die Bundesländer im Überblick
- Implikationen aus der Bundesländeranalyse
- Sprachlernkompetenz in der Unterrichtspraxis
- Das Portfolio
- Vor- und Nachteile der Sprachlernkompetenz
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Rolle der Sprachlernkompetenz (SLK) im modernen Fremdsprachenunterricht, insbesondere im Fach Französisch. Ziel ist es, die Integration der SLK in den Unterricht zu analysieren und ihre Bedeutung für die Kompetenzerweiterung der Schülerinnen und Schüler zu bewerten. Hierzu werden die Rahmenlehrpläne der Sekundarstufe I aller Bundesländer auf ihre Berücksichtigung der SLK hin untersucht, um die aktuelle Relevanz dieser Kompetenz zu beleuchten. Zusätzlich werden die Vor- und Nachteile der SLK sowie konkrete Möglichkeiten ihrer Vermittlung in der Unterrichtspraxis anhand des Portfolios diskutiert.
- Definition und Bedeutung der Sprachlernkompetenz
- Integration der Sprachlernkompetenz in die Rahmenlehrpläne der Bundesländer
- Analyse der Implikationen für die Unterrichtspraxis
- Möglichkeiten zur Vermittlung der Sprachlernkompetenz im Unterricht
- Bewertung der Vor- und Nachteile der Sprachlernkompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Sprachlernkompetenz (SLK) im modernen Fremdsprachenunterricht ein und stellt die Forschungsfrage nach der Integration der SLK und ihrer Bedeutung für die Kompetenzerweiterung der Schülerinnen und Schüler.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Theorie der Sprachlernkompetenz. Es wird eine Definition der SLK sowie ihre Einordnung in das Kompetenzmodell der Kultusministerkonferenz (KMK) vorgestellt.
Im dritten Kapitel wird die Integration der SLK in die Rahmenlehrpläne aller 16 Bundesländer untersucht.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Vermittlung der SLK in der Unterrichtspraxis anhand des Portfolios.
Schlüsselwörter
Sprachlernkompetenz, Fremdsprachenunterricht, Rahmenlehrpläne, Sekundarstufe I, Portfolio, Kompetenzmodell, Bildungsstandards, KMK, Interkomprehension, Mehrsprachigkeitsdidaktik.
- Arbeit zitieren
- Ferdinand Faerber (Autor:in), 2018, Integration der Sprachlernkompetenz in den modernen Fremdsprachenunterricht. Eine Analyse für das Fach Französisch auf Grundlage der Rahmenlehrpläne der Sekundarstufe I, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512445