Nach nahezu jeder Wahl in Deutschland kann in den Medien gehört und gelesen werden, wie weit die Wahlbeteiligung erneut gesunken ist. Im Anschluss werden dann die gleichen Fragen gestellt: Warum ist die Wahlbeteiligung erneut gesunken bzw. weshalb fällt die Beteiligung so gering aus? Was bedeutet es, wenn die Beteiligung an den nächsten Wahlen erneut so niedrig ist oder gar noch weiter sinkt? Und was können wir tun um der weiter sinkenden Wahlbeteiligung entgegen zu wirken?
Die folgende Arbeit wird sich nun mit eben diesen Fragen auseinandersetzen und einige Antwortmöglichkeiten geben, wobei besonders auf die Frage nach den Folgen und Konsequenzen sinkender Wahlbeteiligung eingegangen wird und hierbei nicht nur negative Auswirkungen aufgezeigt werden, sondern auch eventuelle positive Folgen angedacht werden, um beide Seiten sinkender Wahlbeteiligung zu betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die soziale Schieflage in der Wahlbeteiligung
- Folgen und Konsequenzen sinkender Wahlbeteiligung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der sinkenden Wahlbeteiligung in Deutschland und untersucht die Auswirkungen der sozialen Schieflage auf die Wahlbeteiligung. Sie analysiert die verschiedenen Formen von Nichtwählern und deren demografische Merkmale. Darüber hinaus werden die Folgen und Konsequenzen der sinkenden Wahlbeteiligung für die Demokratie, den Bürger und das politische System beleuchtet.
- Entwicklung der Wahlbeteiligung in Deutschland
- Soziale Ungleichheit in der Wahlbeteiligung
- Gründe für die sinkende Wahlbeteiligung
- Folgen der sinkenden Wahlbeteiligung für die Demokratie
- Mögliche Lösungsansätze zur Steigerung der Wahlbeteiligung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit stellt die Problematik der sinkenden Wahlbeteiligung in Deutschland dar und erläutert die Forschungsfrage, welche Folgen und Konsequenzen sich daraus ergeben. Dabei wird ein Fokus auf die soziale Schieflage in der Wahlbeteiligung gelegt.
Die soziale Schieflage in der Wahlbeteiligung
In diesem Kapitel wird das Phänomen der sinkenden Wahlbeteiligung in Deutschland anhand von Statistiken und Studien belegt. Es wird gezeigt, dass die Wahlbeteiligung in allen demokratischen Ländern sinkt, aber in Deutschland besonders stark ausgeprägt ist. Die Arbeit analysiert die demografischen Merkmale von Nichtwählern und stellt fest, dass Menschen mit niedrigem Bildungsstand und geringem Einkommen signifikant seltener wählen.
Folgen und Konsequenzen sinkender Wahlbeteiligung
Dieses Kapitel befasst sich mit den Auswirkungen der niedrigen Wahlbeteiligung auf die Demokratie, den Bürger und das politische System. Es werden verschiedene Thesen zur Interpretation der sinkenden Wahlbeteiligung diskutiert, darunter die „Normalisierungsthese“, die „Substitutionsthese“ und die „Zufriedenheitsthese“. Die Arbeit hinterfragt die Gültigkeit dieser Thesen und zeigt auf, dass die soziale Ungleichheit in der Wahlbeteiligung möglicherweise eine beunruhigende Folge für die Demokratie hat.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Wahlbeteiligung, soziale Schieflage, Nichtwähler, Demokratie, politische Partizipation, Politikverdrossenheit, soziale Ungleichheit, Bildungsstand, Einkommen, Folgen und Konsequenzen.
- Quote paper
- Mira Wiegand (Author), 2017, Die soziale Schieflage in der Wahlbeteiligung. Welche Folgen hat sie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512472