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Ist die Kriminalliteratur männlich? Figurencharakterisierungen im genderspezifischen Fokus und Gerechtigkeitsmodelle

Título: Ist die Kriminalliteratur männlich? Figurencharakterisierungen im genderspezifischen Fokus und Gerechtigkeitsmodelle

Ensayo , 2018 , 9 Páginas , Calificación: unbenotet

Autor:in: Anonym (Autor)

Filología alemana - Literatura comparada
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Diese Essays untersuchen Figurencharakterisierungen in einer Kriminalliteratur unter einem genderspezifischen Fokus und diskutieren Gerechtigkeitsmodelle in Kriminalliteratur.

Im ersten der beiden zusammengehörigen Essays geht der Autor dabei speziell der Frage nach, wie sich das Genre der Kriminalliteratur genderspezifisch darstellt, wobei auch einige der bekanntesten Vertreter, wie beispielsweise Sherlock Holmes oder Miss Marple als Beispiel herangezogen werden.

Im zweiten Essay liegt der Fokus auf der Frage nach dem Gerechtigkeitsmodell in der Literatur und dessen diskussion im Medium selbst.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Kriminalliteratur eindeutig Gerechtigskeitsmodelle enthält,auch wenn wohlmöglich von den Autoren und Autorinnen ungewollt, indem gezeigt wird, dass es eine Grenze zwischen Gut und Böse gibt und letztendlich durch die Bestrafung des Täters, aber auch durch den Mord des amoralen Opfers, eine alte Ordnung hergestellt wird. Die Leserschaft sehnt sich jedoch mehr nach der Rückkehr des Gewohnten und vertraut in diese Strukturen, als dass sie eine Moralvorstellung aus der Kriminalliteratur zieht. Dies sehen die Autoren und Autorinnen auch nicht als Aufgabe der Kriminalliteratur.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Untersuchen Sie die Figurencharakterisierungen unter einem genderspezifischen Fokus
    • Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt jedoch trotz der Ambivalenz einen deutlichen Wandel in stereotypischen Gender-Rollen
    • Ein interessanter, neuerer sozialwissenschaftlicher Ansatz, der sich mit dem Bereich Gender und geschlechtlicher Identität beschäftigt und wirksam auf die Analyse von Literatur und somit auch Kriminalliteratur angewendet werden kann, ist die Arbeit von Judith Butler
    • Ein Beispiel für diesen Wandel des Rollenverständnisses und der Weiblichkeit in der „Golden-Age“-Kriminalliteratur ist das der Miss Marple

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Text untersucht die Darstellung weiblicher Figuren in der Kriminalliteratur, insbesondere im Kontext der „Golden-Age“-Kriminalliteratur. Er analysiert, wie sich die Rollenvorstellungen von Weiblichkeit in der Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts veränderten und wie diese Veränderungen in den Figuren und ihren Handlungen zum Ausdruck kamen.

  • Gender-Rollen und -stereotype in der Kriminalliteratur
  • Die Entwicklung der weiblichen Figur in der „Golden-Age“-Kriminalliteratur
  • Die Arbeit von Judith Butler und ihre Bedeutung für die Analyse von Gender und Geschlechtlichkeit in Literatur
  • Die Rolle der Miss Marple in der Kriminalliteratur von Agatha Christie
  • Die Darstellung von „subversive or imperfectly performed femininity“ in Texten

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der Text beginnt mit einer Einleitung, in der die Dominanz männlicher Detektive in der Kriminalliteratur festgestellt wird und die Bedeutung weiblicher Detektive wie Miss Marple hervorgehoben wird. Er diskutiert die Rolle von Schriftstellerinnen wie Dorothy L. Sayers, Margaret Millar und Agatha Christie und wie sie im Bereich der „Frauenromane“ oder der psychologisierenden Ecke abgegrenzt wurden.
  • Der Text beleuchtet die „Golden-Age“-Kriminalliteratur als einen Bereich, in dem sich die Rollenvorstellungen von Weiblichkeit veränderten. Er analysiert, wie Frauen trotz bestehender Konventionen und Rollenerwartungen in ihren ambivalenten Rollen - als Ehefrauen und gleichzeitig als Detektive - eine modernere und aktivere Weiblichkeit verkörperten.
  • Der Text führt den Ansatz von Judith Butler ein, der die geschlechterbezogene Performativität und die Instabilität genderspezifischer Rollen beleuchtet. Butlers Theorie ermöglicht die Analyse von Charakteren und Handlungen im Hinblick auf ihre Konstruktionen in Bezug auf Geschlechterrollen.
  • Der Text betrachtet die Figur der Miss Marple als Beispiel für die veränderte Darstellung von Weiblichkeit in der „Golden-Age“-Kriminalliteratur. Er analysiert Christies Verzicht auf den „heroic masculine detective“ und die Darstellung von Selbstzweifeln und Ängsten der Frauen in ihren Werken.
  • Der Text geht auf Miss Marples Charakter ein und zeigt, wie sie trotz ihres Alters und ihrer vermeintlichen Unerfahrenheit als Detektivin erfolgreich ist. Ihre scheinbar harmlose Persönlichkeit und ihre Fähigkeit zur Beobachtung machen sie zu einer effizienten Ermittlerin. Er vergleicht sie mit stereotypischen Vorstellungen von alten Frauen und beleuchtet, wie sie diese Stereotypen durch ihre Arbeit als Detektivin durchbricht.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen des Textes sind die Entwicklung der weiblichen Figur in der Kriminalliteratur, insbesondere die Darstellung von Weiblichkeit in der „Golden-Age“-Kriminalliteratur. Wichtige Schlüsselbegriffe sind Geschlechterrollen, Stereotypen, „Golden-Age“-Kriminalliteratur, Judith Butler, Performativität, Miss Marple, Agatha Christie, und subversive Weiblichkeit.

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Detalles

Título
Ist die Kriminalliteratur männlich? Figurencharakterisierungen im genderspezifischen Fokus und Gerechtigkeitsmodelle
Universidad
Bielefeld University
Calificación
unbenotet
Autor
Anonym (Autor)
Año de publicación
2018
Páginas
9
No. de catálogo
V512977
ISBN (Ebook)
9783346111036
ISBN (Libro)
9783346111043
Idioma
Alemán
Etiqueta
kriminalliteratur figurencharakterisierungen fokus gerechtigkeitsmodelle
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Anonym (Autor), 2018, Ist die Kriminalliteratur männlich? Figurencharakterisierungen im genderspezifischen Fokus und Gerechtigkeitsmodelle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/512977
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