Diese Arbeit nimmt aus einer diagnostischen Perspektive das Stresserleben von Kindern und Jugendlichen sowie die Bewältigungsmöglichkeiten und das seelische und körperliche Wohlbefinden in den Fokus. Mithilfe des Fragebogens zur Erhebung von Stress und Stressbewältigung im Kindes- und Jugendalter, dem SSKJ 3-8 R, wird der Frage nachgegangen, inwieweit Bewältigungsstrategien und Stresserleben kongruieren. Zunächst werden die theoretischen Konzepte des Fragebogens, nämlich die Stressvulnerabilität, die Stressbewältigung und die Stresssymptomatik, näher beschrieben. Anschließend wird auf die Entwicklung des SSKJ 3-8 R eingegangen und die Gütekriterien näher beleuchtet. In einem Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit und Erkenntnisse bezüglich der Frage nach dem Stresserleben und der Stressbewältigung festgehalten.
Ganz allgemein wird Stress als ein "Zustand des Ungleichgewichts" beschrieben. Ein stresshaft erlebter Reiz, ein sogenannter Stressor, fordert einen Organismus zu einer Anpassungsreaktion auf - die Herausforderung kann entweder durch vorhandene Ressourcen bewältigt werden oder sie führt zu einer Überforderung respektive zu Stress. Die heutige Gesellschaft entwickelt ein immer stärkeres Bewusstsein für die Bedeutsamkeit von Stress für das psychische und physische Wohlbefinden. Die Entstehung vieler Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Abhängigkeiten, stehen in engem Zusammenhang mit erhöhtem Stresserleben. Daraus abgeleitet kann festgestellt werden, dass unterschiedliche Krankheiten und Störungen durch das Ansetzen am Stresserleben und Stressbewältigen einer Person präveniert werden können.
Lange befasste sich die Stressforschung vor allem mit erwachsenen Menschen, erst in den letzten Jahren werden auch Kinder und Jugendliche in den Fokus der Forschung gestellt. Eine unverzichtbare Entwicklung, denn durch das frühe Erkennen einer Stressbewältigungsproblematik könnte frühzeitig interveniert werden und somit spätere akute oder chronische Erkrankungen verhütet werden. Der Leistungsdruck an den Schulen führt bei jungen Menschen früh zu erhöhtem Stresserleben. Von positivem Stress, dem Eu-Stress, wird gesprochen, wenn dieser als herausfordernd und aktivierend wahrgenommen wird. Im schulischen Kontext wird aus diesem wird jedoch häufig negativer Stress, der sogenannte Dis-Stress, der negative Gefühle wie Angst und Hilflosigkeit hervorruft sowie zu Handlungsverhinderung oder Ausweichverhalten führt.
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