Im Zeitalter weiblicher Emanzipation und einer feministischen Entwicklungskultur scheint die Auseinandersetzung mit dem männlichen Geschlecht an Relevanz zu verlieren. Außerdem ist das öffentliche Meinungsbild über die Soziale Arbeit undifferenziert, der Unterschied zwischen Sozialarbeitern und Erziehern kaum bekannt.
Was fehlt einem Mann, der sich nicht selbstbewusst als Mann und als männlicher Sozialarbeiter behaupten kann? Wollen sich Männer mit der Identifikation ihrer Persönlichkeit und ihrer Identitätsentwicklung auseinandersetzen? Was macht einen Sozialarbeiter aus?
Jonathan Will befasst sich mit der Bedeutung und der Entwicklung einer männlichen Identität für Sozialarbeiter. Er fragt sich, welche Auseinandersetzungen mit der eigenen Persönlichkeit für das sozialarbeiterische Handeln eines Mannes bedeutsam sind. Außerdem untersucht er, ob praxisorientierte Konzepte für die Entwicklung einer Identitätsbildung möglich und notwendig sind.
Aus dem Inhalt:
- Identitätsbildung;
- Konstruktivismus;
- Männlichkeit;
- Wirksamkeit;
- Empathie;
- Berufsverständnis der Sozialen Arbeit
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Konstruktion
- 2.1 Definition von Konstruktivismus
- 2.2 Männliche Sozialarbeiter
- 3 Soziale Arbeit
- 3.1 Berufsverständnis Soziale Arbeit
- 3.2 Professionelle Haltung in der Sozialen Arbeit
- 3.3 Wirksamkeit in der Sozialen Arbeit
- 4 Männliche Identität als Sozialarbeiter in der Sozialen Arbeit
- 4.1 Entwicklung einer männlichen Identität
- 4.2 Bedeutung für den männlichen Sozialarbeiter in der Sozialen Arbeit
- 5 Männliche Identität in der Sozialen Arbeit entwickeln
- 5.1 Angebote zur männlichen Identitätsentwicklung als Sozialarbeiter
- 5.2 Wie viel Fachlichkeit steckt in den Angeboten zur Entwicklung der männlichen Identität in der Sozialen Arbeit?
- 5.3 Ist eine Entwicklung möglich und notwendig?
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit für männliche Sozialarbeiter und deren professionelles Handeln. Sie analysiert die Zusammenhänge zwischen Konstruktivismus, Männlichkeit, Sozialer Arbeit, professioneller Haltung, Wirksamkeit und Identität im Kontext männlicher Sozialarbeiter. Die Arbeit hat einen explorativen Charakter, da dieses Thema bisher in der deutschen Forschung kaum behandelt wurde.
- Konstruktion männlicher Identität im Kontext der Sozialen Arbeit
- Bedeutung der professionellen Haltung für männliche Sozialarbeiter
- Wirksamkeit sozialarbeiterischen Handelns aus männlicher Perspektive
- Entwicklung von Angeboten zur Förderung der männlichen Identität in der Sozialen Arbeit
- Reflexion der Notwendigkeit und Möglichkeiten der Identitätsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Das Kapitel liefert eine Einführung in das Thema und begründet die Relevanz der Untersuchung der männlichen Identität im Kontext der Sozialen Arbeit. Es skizziert den Forschungsstand und die methodische Vorgehensweise der Arbeit.
2 Konstruktion: Dieses Kapitel beleuchtet den Konstruktivismus als theoretischen Rahmen und untersucht die Konstruktion von Männlichkeit im Allgemeinen und im Besonderen die spezifischen Aspekte der männlichen Identität im Berufsfeld der Sozialen Arbeit. Es werden verschiedene Definitionen und Perspektiven auf Männlichkeit diskutiert und deren Relevanz für die sozialarbeiterische Praxis herausgearbeitet.
3 Soziale Arbeit: Hier wird das Berufsverständnis der Sozialen Arbeit, die Bedeutung professioneller Haltung und die Frage der Wirksamkeit sozialarbeiterischen Handelns im Detail erörtert. Es werden zentrale Prinzipien und ethische Aspekte der Sozialen Arbeit beleuchtet, um den Rahmen für die nachfolgende Analyse männlicher Sozialarbeiter zu schaffen. Die Kapitelteile befassen sich mit den Anforderungen an die professionelle Haltung und der Messbarkeit der Wirksamkeit.
4 Männliche Identität als Sozialarbeiter in der Sozialen Arbeit: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung einer männlichen Identität und deren Bedeutung für die Arbeit als Sozialarbeiter. Es werden die Herausforderungen und Chancen für männliche Sozialarbeiter in Bezug auf ihre Identität und ihr professionelles Handeln im Kontext der Sozialen Arbeit beleuchtet. Es wird die Frage untersucht, welche Rolle die eigene Identität für die Ausübung des Berufs spielt.
5 Männliche Identität in der Sozialen Arbeit entwickeln: Dieses Kapitel befasst sich mit bestehenden Angeboten zur Förderung der männlichen Identitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit. Es bewertet deren Qualität und Fachlichkeit und diskutiert die Notwendigkeit und die Möglichkeiten einer solchen Entwicklung. Der Fokus liegt auf der Evaluation bestehender Programme und der Frage, inwieweit diese den Bedürfnissen männlicher Sozialarbeiter gerecht werden.
Schlüsselwörter
Männliche Sozialarbeiter, Identität, Persönlichkeitsbildung, Professionelle Haltung, Soziale Arbeit, Konstruktivismus, Männlichkeit, Wirksamkeit, Identitätsentwicklung, Reflexion.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Männliche Identität in der Sozialen Arbeit
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der eigenen männlichen Identität für Sozialarbeiter und deren professionelles Handeln. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Konstruktivismus, Männlichkeit, Sozialer Arbeit, professioneller Haltung, Wirksamkeit und Identität im Kontext männlicher Sozialarbeiter. Der Fokus liegt auf der explorativen Untersuchung eines bisher wenig erforschten Themas in der deutschen Forschung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die Konstruktion männlicher Identität in der Sozialen Arbeit, die Bedeutung der professionellen Haltung für männliche Sozialarbeiter, die Wirksamkeit sozialarbeiterischen Handelns aus männlicher Perspektive, die Entwicklung von Angeboten zur Förderung der männlichen Identität und die Reflexion der Notwendigkeit und Möglichkeiten der Identitätsentwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Konstruktion (inkl. Konstruktivismus und Männlichkeit), Soziale Arbeit (Berufsverständnis, professionelle Haltung und Wirksamkeit), Männliche Identität als Sozialarbeiter, Entwicklung männlicher Identität in der Sozialen Arbeit (inkl. Evaluation bestehender Angebote) und Fazit.
Wie wird der Konstruktivismus in der Arbeit behandelt?
Der Konstruktivismus dient als theoretischer Rahmen, um die Konstruktion von Männlichkeit im Allgemeinen und die spezifischen Aspekte der männlichen Identität im Berufsfeld der Sozialen Arbeit zu untersuchen. Verschiedene Definitionen und Perspektiven auf Männlichkeit werden diskutiert und deren Relevanz für die sozialarbeiterische Praxis herausgearbeitet.
Welche Rolle spielt die professionelle Haltung in der Arbeit?
Die Arbeit erörtert die Bedeutung professioneller Haltung für männliche Sozialarbeiter und untersucht, wie diese mit der männlichen Identität interagiert. Es werden die Anforderungen an die professionelle Haltung im Kontext der Sozialen Arbeit beleuchtet und deren Relevanz für die Wirksamkeit des Handelns untersucht.
Wie wird die Wirksamkeit sozialarbeiterischen Handelns betrachtet?
Die Arbeit analysiert die Wirksamkeit sozialarbeiterischen Handelns aus der Perspektive männlicher Sozialarbeiter. Es werden die Herausforderungen und Chancen für männliche Sozialarbeiter hinsichtlich ihres professionellen Handelns beleuchtet, inkl. der Messbarkeit der Wirksamkeit.
Welche Angebote zur Förderung der männlichen Identität werden untersucht?
Die Arbeit befasst sich mit bestehenden Angeboten zur Förderung der männlichen Identitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit. Sie bewertet deren Qualität und Fachlichkeit und diskutiert die Notwendigkeit und die Möglichkeiten einer solchen Entwicklung. Der Fokus liegt auf der Evaluation bestehender Programme und deren Angemessenheit für die Bedürfnisse männlicher Sozialarbeiter.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet eine abschließende Bewertung der Bedeutung der Auseinandersetzung mit der eigenen männlichen Identität für Sozialarbeiter und deren professionelles Handeln. Es wird eine Reflexion über die Notwendigkeit und Möglichkeiten der Identitätsentwicklung gegeben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die Arbeit wird durch folgende Schlüsselwörter charakterisiert: Männliche Sozialarbeiter, Identität, Persönlichkeitsbildung, Professionelle Haltung, Soziale Arbeit, Konstruktivismus, Männlichkeit, Wirksamkeit, Identitätsentwicklung, Reflexion.
- Quote paper
- Jonathan Will (Author), 2020, Männer in der Sozialen Arbeit. Identität, Persönlichkeitsbildung und professionelle Haltung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/513280