Diese Arbeit soll mögliche Fördermaßnahmen für SuS mit einer umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung aufzeigen und untersuchen. Es soll herausgefunden werden, ob und inwiefern den Kindern, die an einer solchen Störung leiden, geholfen werden kann.
Legasthenie ist eine anerkannte Krankheit in Deutschland und sollte besonders bei Lehrkräften bekannt sein, damit diese eine angemessene Förderung für die betroffenen Schülerinnen und Schüler (SuS) bieten können.
Die Schullaufbahn soll eine schöne, angenehme Zeit für die SuS darstellen. Leiden diese jedoch an einer Lese- und Rechtschreibstörung, haben sie häufig zusätzlich emotionale und persönliche Probleme, die sie einschüchtern. Dies ist ein wichtiger Grund, warum Lehrkräfte möglichst viel über eine Legasthenie wissen und ausreichend ausgebildet sein sollten, diese zu erkennen und sinnvoll fördern zu können. Es ist essenziell, dass die Schwäche so früh wie möglich erkannt und anerkannt wird, damit sie wirksam behandelt werden kann. Mit einigen Übungen, die bereits im Kindergartenalter beginnen, kann einer Lese- und Rechtschreibschwäche vorgebeugt werden und der Einstieg in die Schuleingangsphase erleichtert werden.
verschiedene Ursachen haben kann.
Im Rahmen dieser Arbeit werden deshalb zunächst einmal die Ursachen für eine Lese-Rechtschreibstörung wissenschaftlich erarbeitet, bevor in einem zweiten Teil expliziter auf Fördermöglichkeiten eingegangen wird. Hier werden dann unter anderem Methoden zur Förderung der phonologischen Bewusstheit und Gezieltes Silbentraining erörtet. Die diskutierten Förderungsmöglichkeiten werden zum Schluss nochmals abschließend zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition einer umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung.
- Ursachen für eine umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung.
- Das Arbeitsgedächtnis
- Das Langzeitgedächtnis
- Schulische Fördermöglichkeiten für eine umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung
- Förderung der phonologischen Bewusstheit.
- Festigung der Graphem-Phonem-Korrespondenz
- Gezieltes Silbentraining
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Schülerinnen und Schüler mit einer umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung besonders gefördert werden können. Sie zielt darauf ab, das Verständnis für diese Störung zu verbessern und effektive Fördermaßnahmen aufzuzeigen.
- Definition und Erscheinungsformen der umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung
- Analyse der Ursachen, insbesondere des Arbeitsgedächtnisses und Langzeitgedächtnisses
- Vorstellung von Fördermaßnahmen im schulischen Kontext
- Bewertung der Wirksamkeit der Fördermaßnahmen
- Hervorhebung der Wichtigkeit frühzeitiger Diagnose und Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Legasthenie und deren Relevanz im schulischen Kontext ein. Sie verdeutlicht die Schwierigkeiten, die betroffene Schülerinnen und Schüler (SuS) erfahren können, und betont die Notwendigkeit frühzeitiger Erkennung und Förderung.
Definition einer umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung
Dieses Kapitel definiert die umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung, beschreibt ihre Merkmale und unterscheidet sie von anderen Formen der Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Es werden außerdem typische Symptome und Auswirkungen der Störung auf das Lese- und Schreibverhalten von Kindern erläutert.
Ursachen für eine umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Ursachen der umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung. Es werden verschiedene Faktoren wie genetische Veranlagung, Probleme in der visuellen und auditiven Informationsverarbeitung und das soziale Umfeld beleuchtet. Zwei zentrale Ursachen, die Schwäche im Arbeitsgedächtnis und im Langzeitgedächtnis, werden detailliert dargestellt.
Das Arbeitsgedächtnis
Dieser Abschnitt erklärt die Funktionsweise des Arbeitsgedächtnisses und dessen Rolle beim Schriftspracherwerb. Er beschreibt die Schwierigkeiten, die Personen mit einer umschriebenen Lese- und Rechtschreibstörung im Bereich der phonologischen Schleife des Arbeitsgedächtnisses haben, und erläutert die Auswirkungen auf die Lese- und Schreibfähigkeit.
Das Langzeitgedächtnis
Dieser Abschnitt beleuchtet die Bedeutung des Langzeitgedächtnisses für den Schriftspracherwerb und zeigt auf, wie eine Schwäche in diesem Bereich die Fähigkeiten von Kindern im Bereich Lesen und Schreiben beeinträchtigen kann. Es wird die Beziehung zwischen dem Langzeitgedächtnis und dem Arbeitsgedächtnis hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind die umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung, die Ursachen der Störung, insbesondere die Rolle des Arbeitsgedächtnisses und Langzeitgedächtnisses, sowie die Möglichkeiten der schulischen Förderung. Weitere wichtige Begriffe sind phonologische Bewusstheit, Graphem-Phonem-Korrespondenz, Silbentraining und Frühförderung.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2016, Legasthenie in der Schule. Wie gelingt eine besondere Förderung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/515217