Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie der stationäre Handel dem aktuellen Wandel, welcher auf das rasche Wachstum des Electronic Commerce zurückzuführen ist, entgegentreten und mit Hilfe welcher Technologien und Neuerungen weiterhin wettbewerbsfähig bleiben kann.
Im Zuge der digitalen Revolution befindet sich eine Vielzahl von Handelsbranchen - insbesondere der stationäre Einzelhandel - in einer Phase des Umbruchs. Bereits heute macht der Online-Handel etwa zehn Prozent des gesamtdeutschen Handelsvolumens aus. Bis 2021 wird eine weitere Umsatzsteigerung von 30 Milliarden Euro prognostiziert. Gründe dafür sind günstige Preise und eine größere Produktauswahl in Onlineshops, aber auch fehlende Kompetenzen und Dienstleistungsangebote in den stationären Geschäften. In Verbindung mit dieser Entwicklung drohen viele kleine und mittelständische Unternehmen - vor allem in den ländlichen Regionen - in den kommenden Jahren schließen zu müssen. Laut der Studie "Stadt, Land, Handel 2020" des Instituts für Handelsforschung Köln ist bis 2020 jedes zehnte Geschäft von der Schließung betroffen.
Das Verhalten und die Ansprüche der Konsumenten spielen dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle. Im Zuge der Verbreitung digitaler Anwendungen gewann auch das Smartphone als Einkaufshilfe immer mehr an Beliebtheit. Bereits 77 Prozent der über 14-Jährigen in Deutschland nutzen ein internetfähiges Mobilgerät. Für viele dient es zum Produktvergleich, zur Informationsbeschaffung oder auch zur Preisabfrage. Der Einkaufsprozess beginnt vermehrt mit Onlinerecherchen, wobei die Hälfte der Befragten angab, das Produkt auch unmittelbar im Internet zu kaufen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Bezugsrahmen der Arbeit
- Omni-Channel-Strategie im Store 4.0
- Digital-in-Store Technologien
- Digitale Umkleide
- Interaktives Touchscreen-Schaufenster
- Mobile Payment und Self-Checkout
- Augmented Reality
- Web-to-Store Service
- Store-to-Web Service
- Personalisierte Kundenansprache
- Digital-in-Store Technologien
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die Herausforderungen des stationären Einzelhandels im Kontext der digitalen Revolution. Sie untersucht, wie der "Store 4.0" mit Hilfe von Technologien und Neuerungen zum Erfolg beitragen kann und wie die Omni-Channel-Strategie den Einkaufsprozess für Kunden optimiert.
- Der Wandel des stationären Einzelhandels im Zeitalter des Electronic-Commerce
- Das Handlungskonzept "Store 4.0" und seine Bedeutung für den Marketingbereich
- Integration von Digital-in-Store Technologien und zusätzlichen Servicedienstleistungen
- Die Omni-Channel-Strategie als zentrales Element des "Store 4.0"
- Personalisierte Kundenansprache und digitale Anwendungen im stationären Handel
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt den aktuellen Wandel des stationären Einzelhandels und führt die Problematik des wachsenden Online-Handels aus. Das zweite Kapitel beleuchtet den theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit und definiert wichtige Arbeitsbegriffe. Es erklärt das Konzept des "Store 4.0" und ordnet die Omni-Channel-Strategie in den Marketingbereich ein. Das dritte Kapitel analysiert verschiedene Technologien und Servicedienstleistungen, die den "Store 4.0" im Einzelhandel integrieren können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen "Store 4.0", "Omni-Channel-Strategie", "Digital-in-Store Technologien", "Web-to-Store Service", "Store-to-Web Service", "Personalisierte Kundenansprache", "Electronic-Commerce" und "Digitalisierung im Einzelhandel".
- Citation du texte
- Lena Günther (Auteur), 2019, Wie kann der stationäre Handel gegenüber dem E-Commerce wettbewerbsfähig bleiben?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/517934
