Die Implementierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements


Proyecto de Trabajo, 2018

13 Páginas, Calificación: 0,5


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1 ERSTGESPRACH + PRESENTATION
1.1 Tatigkeiten, mogliche Probleme und Belastungen
1.2 Leitfaden fur den Gesprachstermin
1.3 Gestellte Fragen der Unternehmensvertreter und mogliche Antworten
1.4 Prasentation zur Vorstellung des BGMs im Unternehmen

2 LITERATURVERZEICHNIS

3 ABBILDUNGSVERZEICHNIS

1 Erstgesprach + Presentation

Die Aufgaben dieser Projektarbeit beziehen sich auf die Pfalzwerke Aktiengesellschaft, ein deutsches Energieversorgungs- und Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Ludwigshafen am Rhein. Insgesamt verfugt es uber zwolf Standorte und ca. 890 Mitar- beiter im Konzern. Alle Angaben zum Unternehmen stammen von dessen eigenen Website (www.pfalzwerke.de).

1.1 Tatigkeiten, mogliche Probleme und Belastungen

Als zuverlassiger Energieversorger, dessen Aufgabe sich im Laufe der Zeit gewandelt hat: von der Versorgung von Haushalten und Unternehmen mit Strom und Warme, die gesamte Region auf die Zukunft vorzubereiten, steht das Unternehmen vor groBen Her- ausforderungen. Es besteht eine gesamte Versorgungskette von der Erzeugung (unter Berucksichtigung innovativer Technologien) uber den Handel, die Ubertragung und die Verteilung zum Verbraucher. Dabei unterstutzen spezialisierte Partner und Unterneh- men. Das Personal stellt die wichtigste Ressource dar, das in jedem Bereich wichtige Aufgaben ausfuhrt, um einen reibungslosen Verlauf der Versorgungskette zu gewahr- leisten. Im Folgenden werden die einzelnen Arbeitsbereiche aufgefuhrt, sowie jeweils mogliche Probleme und Belastungen erlautert.

Forschung/ Technologie:

- Tatigkeiten: uberwiegendes Arbeiten am Bildschirm, Hineinversetzen in Ent- wicklungsprogramme, Forschungstatigkeiten
- Probleme: Bewegungsmangel und Schadigung der Augen, permanent hohe Konzentration, sowie Leistungsdruck
- Belastungen: physische Belastungen wie z. B. langes Sitzen und einseitige Be- lastungen, aber auch psychische Belastungen, da durch die hohe Konzentration viel abverlangt wird und ein standiger Fortschritt der Technologie erwartet wird (Leistungsdruck)

Vertrieb/ Marketing/ Handel

- Tatigkeiten: z. T. Arbeiten am Bildschirm, Reisetatigkeiten zur Akquise neuer Kunden, viel Sitzen bedingt durch Bildschirmarbeit und Reisetatigkeit
- Probleme: hoher Termindruck/ Zeitdruck, Leistungsdruck (da die Zahlen stim- men mussen), teils Bewegungsmangel, hohes Konfliktpotential, da man sich mit den nervigen Kunden auseinandersetzen muss
- Belastungen: in erster Linie psychische Belastungen aufgrund des Zeit-, Termin- und Leistungsdrucks, aber auch physische Belastungen durch vermehrtes Sitzen

Service / Verwaltung:

- Tatigkeiten: uberwiegendes Arbeiten am Bildschirm und Telefon, Call-Center- Tatigkeiten, organisatorische Aufgaben
- Probleme: standiges Sitzen, einseitige Belastungen, gegebenenfalls geistige Un- terforderung durch eintonige Arbeit, Stress durch standiges Klingeln des Tele- fons und permanent notwendige Erreichbarkeit
- Belastungen: in erster Linie physische Belastungen wie z. B. standiges Sitzen, viel Arbeit am Bildschirm, jedoch auch psychische Belastungen durch Unterfor- derung oder Stress, was zu Unzufriedenheit fuhren kann

Verteilung/ Netzausbau:

- Tatigkeiten: z. T. Reisetatigkeiten, Anreise zum Kunden, korperliche Tatigkeiten wie z. B. Montage und Netzaufbau
- Probleme: eintonige korperliche Anstrengung, oft auch Termin- und Zeitdruck, Gefahr bei Elektrizitatsarbeiten wie z. B. Hinaufsteigen auf Strommast
- Belastungen: in erster Linie physische Belastungen wie z. B. Montieren, Hinauf- steigen o. A. , aber teils auch psychische Belastungen bedingt durch Termin- und Zeitdruck

Fazit:

Infolge der Betrachtung der einzelnen Arbeitsplatze ist festzustellen, dass die Mitarbei- ter der Pfalzwerke Aktiengesellschaft insgesamt hohen Belastungen am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Dabei spielen sowohl physische als auch psychische Belastungen eine Rolle. An dieser Stelle sei bemerkt, dass Belastungen nicht pauschalisiert werden kon- nen. Sie sind von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Beispielsweise kann eine Belastung, die von einer Person als Herausforderung erlebt wird, von einer anderen Per­son als Stress bewertet werden und letztlich auch zu gesundheitlichen Beeintrachtigun- gen fuhren (Rau, 2015, S. 11). Dadurch kann es zu einer Verminderung der Leistungs- fahigkeit oder zu Ausfallen der Mitarbeiter kommen, wodurch das Unternehmen wirt- schaftliche EinbuBen macht. Deshalb ist es umso wichtiger, im Sinne es betrieblichen Gesundheitsmanagements systematisch vorzugehen, um die Situation im Unternehmen zu verbessern.

1.2 Leitfaden fur den Gesprachstermin

Um dem BGM-Dienstleister einen einfacheren Start beim Erstgesprach zu ermoglichen und einen guten „ersten Eindruck“ hinterlassen zu konnen, dient ein Leitfaden zur Ori- entierung. Mit dessen Hilfe sollen Informationen zum Bedarf, moglichen Beginn und Umfang des BGMs herausgestellt werden.

BegruBung:

- Small-Talk zur Auflockerung der Situation
- sich selbst organisieren (wer sitzt wo, wann startet die Prasentation etc.)
- Beispiele: „Vielen Dank, dass sie sich Zeit nehmen“/ „Ich freue mich heute hier sein zu durfen“/ „Vielen Dank fur Ihre Einladung, ich habe eine kleine Prasenta- tion vorbereitet, um Ihnen zu veranschaulichen, was BGM bedeutet und weshalb es so wichtig ist.

Einstieg:

- Abfragung bisherige Auseinandersetzung mit dem Thema „Gesundheit“
- Abfragung bisheriger Kontakt mit BGF/ BGM
- Beispiele: „Haben Sie sich bereits mit der Thematik „Gesundheit“ in Ihrem Be- trieb auseinandergesetzt?“/ „Gab es schon Aktivitaten in dieser Richtung?“, „Wenn ja, welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?“/ „Welche Erfahrun- gen haben Sie schon mit gesundheitlichen Problemen der Mitarbeiter gemacht (und in welcher Abteilung)?“

Begrifflichkeiten:

- Kurze Definition Arbeitsschutz
- Kurze Definition BEM
- Kurze Definition BGF
- Kurze Definition BGM
- Beispiele: „Gibt es Herausforderungen durch den Arbeitsschutz und wo konnen wir Unterstutzung leisten?“/ „Wie funktioniert zurzeit das BEM in ihrem Be- trieb?“/ „Wissen Sie wo der entscheidende Unterschied zwischen BGF und BGM liegt?“

Gesundheitliche Situation Deutschland:

- Nennung aktueller Krankenstand/ Fehlzeitenquote/ haufigste Krankheiten in Deutschland oder auch branchenspezifisch
- Vergleich der Kennzahlen Deutschlands mit denen des Betriebs
- Darstellung klassischer Handlungsansatze im Allgemeinen
- Beispiele: „Wo liegt der Krankenstand bei Ihnen im Unternehmen?“/ „Finden Sie nicht auch, dass der Krankenstand in Ihrem Unternehmen im Vergleich zu Deutschland ubermaBig hoch ist?“/ „Keine Sorge, Sie sind nicht das einzige Un- ternehmen bei dem die Quote ubermaBig hoch ist, deshalb machen sich immer mehr Unternehmen Gedanken uber die Einfuhrung des BGMs “

Gesetzliche Verpflichtungen/ steuerliche Betrachtungen:

- Klarung gesetzlicher Verpflichtungen
- Aufzeigen steuerlicher Vorteile
- Beispiele: „Wie Sie bestimmt wissen, existieren bereits gesetzliche Regelungen fur Arbeitgeber hinsichtlich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (ArbSchG, ASiG).

Klassischer Ablauf BGM:

- Erlauterung der Vorgehensweise (nicht unbedingt das 6-Phasenmodell aufzei- gen, da es den Kunden uberfordern konnte). PDCA-Zyklus ist eher nachvoll- ziehbar und uberschaubarer, laut Hr. Walle (Prasenzphase 24-27.09.18).
- Beispiele: „Wir gehen nach einem bestimmten Muster vor, dem sogenannten Plan-Do-Check-Act-Zyklus, den Sie vielleicht auch schon aus dem Qualitatsma- nagement kennen. Nach der zielgerichteten Planung folgt die Umsetzung, an- schlieBend die Kontrolle und daraufhin die erneute Uberarbeitung/ Planung, so­dass eine hohe Qualitat und Nachhaltigkeit entsteht.“

Leistungsuberblick:

- Auflistung der verschiedenen Leistungen/ MaBnahmen des BGM-Anbieters (oh- ne Konkretisierung der MaBnahmen)
- Beispiele: „Es gibt verschiedene MaBnahmen zu unterschiedlichen Handlungs- feldern wie z. B. Bewegung oder Stress. Infolge der zuvor durchgefuhrten Ana- lysen wurden wir aber die fur Ihren Betrieb notwendigen MaBnahmen heraus- stellen, sodass wir eine moglichst hohe Effektivitat gewahrleisten“

Zielvereinbarungen:

- Festlegung ubergeordneter Ziele und Konkretisierung
- Bestimmung Zielgruppe
- Festlegung Prioritaten
- Abfrage moglicher Beginn der Interventionen
- Beispiele: „Was mochten Sie mit der Einfuhrung des BGMs erreichen und bis wann?“/ „Welches der genannten Ziele hat fur Sie oberste Prioritat?“/ „Gibt es einen bestimmten Zeitpunkt, wo es aus betriebswirtschaftlicher Sicht am besten ist, mit den MaBnahmen zu starten?“/ „Wann konnte fruhestens damit begonnen werden?“

Kosten-Nutzen:

- Erlauterung Kosten-Nutzen des BGMs
- ROI 1:2,7
- Beispiele: „Mit jedem investierten Euro konnen im Ergebnis 2,70 Euro durch reduzierte Fehlzeiten eingespart werden, wussten Sie das?“

Verabschiedung:

- Bedanken, um das Gesprach gut abzuschlieBen
- Klarung offener Fragen
- Klarung weitere Vorgehensweise (Vertragsabschluss od. Zweitkontakt)
- Beispiele: „Danke fur das Gesprach und den Einblick, den Sie mir in Ihr Unter- nehmen ermoglicht haben“/ „Ich hoffe ich konnte alle Fragen klaren, wenn nicht, durfen Sie mir diese gern stellen“/ „Wie mochten Sie mit mir verbleiben, konnte ich Sie von dem BGM uberzeugen?“/ „Wann konnen wir den nachsten Termin festlegen, wo alle weiteren Schritte vorgenommen werden?“

[...]

Final del extracto de 13 páginas

Detalles

Título
Die Implementierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
Universidad
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Calificación
0,5
Autor
Año
2018
Páginas
13
No. de catálogo
V518493
ISBN (Ebook)
9783346164988
Idioma
Alemán
Palabras clave
Gesundheitsmanagement, Implementierung BGM, Projektarbeit, Erstgespräch, Leitfaden
Citar trabajo
Saskia Ziegler (Autor), 2018, Die Implementierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/518493

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