In der vorliegenden Hausarbeit soll die sicherheitspolitische Konzeption der Bundesregierung von 1990 erläutert werden. Das Delegationsgespräch zwischen Bundeskanzler Kohl und Präsident Bush bildet dabei den Hauptteil der Erörterung. Die außenpolitische Ausgangslage und die Ausführungen am Ende der Hausarbeit bilden den Rahmen der politischen Geschehnisse.
Die Hausarbeit ist unter der Leitfrage „Einigung in der Bündnisfrage: Ein Werk der Diplomatie oder eine Frage des Geldes?“ zu betrachten. Im Vordergrund stehen dabei die deutsch-amerikanische Haltung und der sowjetische Standpunkt in Bezug auf eine NATO-Vollmitgliedschaft. Anhand der Ausführungen soll es möglich sein, sich abschließend eine Meinung über die Frage zu bilden und eventuell zu einem Urteil kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die außenpolitische Ausgangslage für Kohls Besuch in Washington am 17. Mai 1990
- 24./25. Februar 1990 Kohl und Bush in Camp David
- Die erste Zwei-Plus-Vier Konferenz in Bonn
- Die sicherheitspolitische Konzeption der Bundesregierung: Das Delegationsgespräch am 17. Mai 1990 in Washington
- Bündnisfrage
- Kredite für die Sowjetunion
- Amerikanische und sowjetische Truppeneinsätze in Deutschland
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der sicherheitspolitischen Konzeption der Bundesregierung im Jahr 1990 und analysiert insbesondere das Delegationsgespräch zwischen Bundeskanzler Kohl und Präsident Bush am 17. Mai 1990 in Washington. Die Arbeit betrachtet die außenpolitische Ausgangslage, die zu diesem Treffen führte, und untersucht die wichtigsten Punkte des Gesprächs, um die sicherheitspolitische Haltung der Bundesregierung zu verstehen.
- Die deutsch-amerikanische Haltung bezüglich der NATO-Mitgliedschaft eines vereinten Deutschlands.
- Der sowjetische Standpunkt in Bezug auf die NATO-Vollmitgliedschaft Deutschlands.
- Die Rolle der finanziellen Anreize für die Sowjetunion in der Sicherheitspolitik.
- Die Frage der amerikanischen und sowjetischen Truppenpräsenz in Deutschland.
- Die Bedeutung der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit im Kontext der Wiedervereinigung Deutschlands.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Leitfrage nach der Bedeutung von Diplomatie und finanziellen Anreizen bei der Lösung der Bündnisfrage im Kontext der deutschen Wiedervereinigung.
Das Kapitel "Die außenpolitische Ausgangslage für Kohls Besuch in Washington" analysiert das Treffen von Kohl und Bush in Camp David am 24./25. Februar 1990, wobei der Fokus auf die gemeinsame Strategiefindung für die bevorstehende Wiedervereinigung liegt. Außerdem werden die Ergebnisse der ersten Zwei-Plus-Vier Konferenz in Bonn am 5. Mai 1990 beleuchtet, insbesondere der unnachgiebige Standpunkt der Sowjetunion.
Schlüsselwörter
Sicherheitspolitik, deutsche Wiedervereinigung, NATO-Mitgliedschaft, deutsch-amerikanische Beziehungen, sowjetische Interessen, Bündnisfrage, Finanzielle Anreize, Camp David, Zwei-Plus-Vier Konferenz, Truppeneinsätze.
- Arbeit zitieren
- Christina Eggers (Autor:in), 2006, Die sicherheitspolitische Konzeption der Bundesrepublik: Kohls Besuch in Washington am 17. Mai 1990, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51898