Die hier vorliegende Arbeit soll das Thema „Les effets du christianisme sur l’émotionnalité ‚moderne‘ selon Chateaubriand et Mme de Staël“ behandeln.
Dabei soll im Vorfeld auf die allgemeine Situation der Kirche und der Religion im ausgehenden 18. bis ins 19. Jahrhundert vorgestellt werden, um eine bessere Einordnung in die historischen Hintergründe zu gewährleisten. Auch scheint eine Klärung schwieriger Begriffe, wie die des Geniebegriffes, oder die Bedeutung des Wortes „modern“ von Nöten, was ebenfalls der eigentlichen Arbeit vorangestellt wird.
Im Hauptteil liegt das Hauptgewicht dann auf ausgewählten Punkten der Religiösität, wobei vor Allem ein Vergleich der modernen versus der antiken Götterkultur angestrebt wird. Bezugspunkt sind dabei hauptsächlich die Werke der beiden im Titel erwähnten Autoren, wobei besonders auf die Schriften De la littérature, De l’Allemagne, De la religion, sowie Le Génie du Christianisme verwiesen sei.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Hauptteil
- I. Allgemeines zur Religion im 18./19. Jahrhundert
- II. Der Geniebegriff
- III. Der Begriff „modern“
- 1. Allgemein
- 2. Vergleich Antike - Moderne
- IV. L'âme romantique
- V. La Poesie
- VI. Chateaubriand und „Le Génie du christianisme“
- 1. Allgemeines
- 2. L'idée de l'infini
- VII. Mme de Staël
- 1. Allgemeines
- 2. «De l'Allemagne» chapitre XI «De la poésie classique et de la poésie romantique» Vergleich Antike-Mittelalter
- C. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Einflüsse des Christentums auf die Emotionen der Moderne, anhand der Werke von Chateaubriand und Mme de Staël. Im Fokus stehen die historischen und kulturellen Hintergründe des 18. und 19. Jahrhunderts, die die Entstehung der Romantik und die Bedeutung von Religion für die Gesellschaft prägten. Neben der Analyse von Schlüsselbegriffen wie „Genie“ und „Modernität“ wird der Vergleich zwischen antiker und moderner Götterkultur sowie die Rolle der Literatur in der Entwicklung des romantischen Gefühls im Vordergrund stehen.
- Die Bedeutung des Christentums im Wandel des 18. und 19. Jahrhunderts
- Der Geniebegriff und die Bedeutung des individuellen Ausdrucks
- Die Charakteristika der romantischen Gefühlswelt
- Der Einfluss des Christentums auf die moderne Literatur
- Der Vergleich zwischen antiker und moderner Götterkultur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik und den Aufbau der Arbeit vor. Der Hauptteil beginnt mit einem Überblick über die Situation der Kirche und Religion im Frankreich des 18. und 19. Jahrhunderts, wobei insbesondere die Rolle Napoleons im Konkordat und die damit einhergehenden Veränderungen im Verhältnis zwischen Kirche und Staat beleuchtet werden. Im zweiten Kapitel wird der Begriff „Genie“ definiert und in seine historische Entwicklung eingebettet. Dabei wird der Fokus auf die Kritik an der Aufklärung und die Bedeutung der Fantasie und Kreativität für die romantische Bewegung gelegt. Der dritte Abschnitt befasst sich mit der Definition und Bedeutung des Begriffs „Modernität“ im Kontext der französischen Romantik.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Religion, Genie, Moderne, Romantik, Gefühl, Literatur, Christentum, Chateaubriand, Mme de Staël, Frankreich, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Konkordat, Aufklärung, Götterkultur, Vergleich Antike-Moderne.
- Citar trabajo
- MA Katrin Denise Hee (Autor), 2001, Die Wirkung des Christentums auf die moderne Emotionalität nach Chateaubriand und Mme de Stael, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/51943